(1)
1Arbeitgeber mit in der Regel mehr als 500 Beschäftigten, die zur Erstellung eines Lageberichts nach den
§§ 264 und
289 des Handelsgesetzbuches verpflichtet sind, erstellen einen Bericht zur Gleichstellung und Entgeltgleichheit, in dem sie Folgendes darstellen:
- 1.
- ihre Maßnahmen zur Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern und deren Wirkungen sowie
- 2.
- ihre Maßnahmen zur Herstellung von Entgeltgleichheit für Frauen und Männer.
2Arbeitgeber, die keine Maßnahmen im Sinne des Satzes 1 Nummer 1 oder 2 durchführen, haben dies in ihrem Bericht zu begründen.
(2) Der Bericht enthält außerdem nach Geschlecht aufgeschlüsselte Angaben
- 1.
- zu der durchschnittlichen Gesamtzahl der Beschäftigten sowie
- 2.
- zu der durchschnittlichen Zahl der Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigten.
(1)
1Arbeitgeber nach
§ 21 Absatz 1, die tarifgebunden nach
§ 5 Absatz 4 sind oder die tarifanwendend nach
§ 5 Absatz 5 sind und die gemäß
§ 13 Absatz 5 erklärt haben, tarifliche Regelungen zum Entgelt nach
§ 5 Absatz 5 anzuwenden, erstellen den Bericht alle fünf Jahre.
2Der Berichtszeitraum umfasst die vergangenen fünf Jahre.
(2)
1Alle anderen Arbeitgeber nach
§ 21 Absatz 1 erstellen den Bericht alle drei Jahre.
2Der Berichtszeitraum umfasst die vergangenen drei Jahre.
(3)
1Die Angaben nach
§ 21 Absatz 2 beziehen sich nur auf das jeweils letzte Kalenderjahr im Berichtszeitraum.
2Ab dem zweiten Bericht sind für die genannten Angaben die Veränderungen im Vergleich zum letzten Bericht anzugeben.
(4) Der Bericht nach
§ 21 ist dem nächsten Lagebericht nach
§ 289 des
Handelsgesetzbuches, der dem jeweiligen Berichtszeitraum folgt, als Anlage beizufügen und im Unternehmensregister offenzulegen.