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Zweite Verordnung zur Bestimmung von Dopingmitteln und zur Festlegung der nicht geringen Menge (2. DmMBestV k.a.Abk.)


Eingangsformel



Auf Grund des § 6a Absatz 2a des Arzneimittelgesetzes, der zuletzt durch Artikel 7 Nummer 2 des Gesetzes vom 22. Dezember 2010 (BGBl. I S. 2262) geändert worden ist, verordnet das Bundesministerium für Gesundheit im Einvernehmen mit dem Bundesministerium des Innern nach Anhörung von Sachverständigen:


Artikel 1 Änderung des Arzneimittelgesetzes


Artikel 1 wird in 1 Vorschrift zitiert und ändert mWv. 29. Juni 2013 AMG Anhang

Satz 1 des Anhangs des Arzneimittelgesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 12. Dezember 2005 (BGBl. I S. 3394), das zuletzt durch Artikel 5 Absatz 1 des Gesetzes vom 20. April 2013 (BGBl. I S. 868) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:

1.
Ziffer II wird wie folgt geändert:

a)
In Nummer 1 werden die Wörter „Hematide, synonym Penginesatide" durch die Wörter „Peginesatid, synonym Hematid" ersetzt.

b)
Nummer 3 wird aufgehoben.

c)
Die bisherigen Nummern 4 und 5 werden die Nummern 3 und 4.

2.
Ziffer III wird wie folgt geändert:

a)
Die Überschrift wird wie folgt gefasst:

„III.
Hormone und Stoffwechsel-Modulatoren".

b)
Folgende Nummer 5 wird angefügt:

„5.
Stoffwechsel-Modulatoren

Insuline

PPARδ (Peroxisome Proliferator Activated Receptor Delta)- Agonisten, synonym PPAR-delta-Agonisten

GW051516, synonym GW 1516

AMPK (PPARδ-AMP-activated protein kinase)-Axis-Agonisten

AICAR."

3.
Ziffer IV wird aufgehoben.


Artikel 2 Verordnung zur Festlegung der nicht geringen Menge von Dopingmitteln


Artikel 2 ändert mWv. 29. Juni 2013 DmMV

(gesamter Text siehe Dopingmittel-Mengen-Verordnung - DmMV)


Artikel 3 Inkrafttreten, Außerkrafttreten


Artikel 3 ändert mWv. 29. Juni 2013 DmMV

Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung*) in Kraft. Gleichzeitig tritt die Dopingmittel-Mengen-Verordnung vom 29. November 2010 (BGBl. I S. 1752, 1754) außer Kraft.


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*)
Anm. d. Red.: Die Verkündung erfolgte am 28. Juni 2013.


Schlussformel



Der Bundesrat hat zugestimmt.

Der Bundesminister für Gesundheit

Daniel Bahr