(1) Bei Überschreitung der unteren Auslöseschwellen für die Projektilwirkung von ferromagnetischen Gegenständen im Streufeld von Anlagen mit hohem statischen Magnetfeld (> 100 Millitesla) nach Anhang
2 Tabelle A2.11 hat der Arbeitgeber die betreffenden Arbeitsbereiche nach §
6 Absatz 3 zu kennzeichnen.
(2)
1Bei Überschreitung der oberen Auslöseschwellen für die Projektilwirkung von ferromagnetischen Gegenständen im Streufeld von Anlagen mit hohem statischen Magnetfeld (> 100 Millitesla) nach Anhang
2 Tabelle A2.11 hat der Arbeitgeber weitere Maßnahmen nach §
6 Absatz 2 zu ergreifen, um Gefährdungen der Beschäftigten zu beseitigen oder zu minimieren.
2Dazu zählen insbesondere folgende Maßnahmen:
- 1.
- Bereitstellung und Verwendung von geeigneten nichtferromagnetischen Arbeitsmitteln,
- 2.
- Abschirmungen, Verriegelungen oder andere Sicherheitseinrichtungen,
- 3.
- Zugangskontrolle zum betreffenden Arbeitsbereich, erforderlichenfalls Einsatz von Detektoren für ferromagnetische Gegenstände und
- 4.
- betriebsorganisatorische Maßnahmen, insbesondere Schulung und Unterweisung sowie erforderlichenfalls Hinweise für Dritte, damit Beschäftigte nicht gefährdet werden.