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Änderung § 34 ErbStG vom 17.08.2015

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§ 34 ErbStG a.F. (alte Fassung)
in der vor dem 17.08.2015 geltenden Fassung
§ 34 ErbStG n.F. (neue Fassung)
in der am 17.08.2015 geltenden Fassung
durch Artikel 17 G. v. 29.06.2015 BGBl. I S. 1042
 

(Textabschnitt unverändert)

§ 34 Anzeigepflicht der Gerichte, Behörden, Beamten und Notare


(1) Die Gerichte, Behörden, Beamten und Notare haben dem für die Verwaltung der Erbschaftsteuer zuständigen Finanzamt schriftlich Anzeige zu erstatten über diejenigen Beurkundungen, Zeugnisse und Anordnungen, die für die Festsetzung einer Erbschaftsteuer von Bedeutung sein können.

(2) Insbesondere haben anzuzeigen:

1. die Standesämter:

die Sterbefälle;

2. die Gerichte und die Notare:

(Text alte Fassung)

die Erteilung von Erbscheinen, Testamentsvollstreckerzeugnissen und Zeugnissen über die Fortsetzung der Gütergemeinschaft, die Beschlüsse über Todeserklärungen sowie die Anordnung von Nachlaßpflegschaften und Nachlaßverwaltungen;

(Text neue Fassung)

die Erteilung von Erbscheinen, Europäischen Nachlasszeugnissen, Testamentsvollstreckerzeugnissen und Zeugnissen über die Fortsetzung der Gütergemeinschaft, die Beschlüsse über Todeserklärungen sowie die Anordnung von Nachlaßpflegschaften und Nachlaßverwaltungen;

3. die Gerichte, die Notare und die deutschen Konsuln:

die eröffneten Verfügungen von Todes wegen, die abgewickelten Erbauseinandersetzungen, die beurkundeten Vereinbarungen der Gütergemeinschaft und die beurkundeten Schenkungen und Zweckzuwendungen.