(2) Der Treuhänder erhält
- 1.
- von den ersten 35.000 Euro 5 vom Hundert,
- 2.
- von dem Mehrbetrag bis 70.000 Euro 3 vom Hundert und
- 3.
- von dem darüber hinausgehenden Betrag 1 vom Hundert.
(3) 1Die Vergütung beträgt mindestens 140 Euro für jedes Jahr der Tätigkeit des Treuhänders. 2Hat er die durch Abtretung eingehenden Beträge an mehr als 5 Gläubiger verteilt, so erhöht sich diese Vergütung je 5 Gläubiger um 70 Euro.
(1)
1Hat der Treuhänder die Aufgabe, die Erfüllung der Obliegenheiten des Schuldners zu überwachen (
§ 292 Abs. 2 der Insolvenzordnung), so erhält er eine zusätzliche Vergütung.
2Diese beträgt regelmäßig 50 Euro je Stunde.
(2)
1Der Gesamtbetrag der zusätzlichen Vergütung darf den Gesamtbetrag der Vergütung nach
§ 14 nicht überschreiten.
2Die Gläubigerversammlung kann eine abweichende Regelung treffen.
(1)
1Die Höhe des Stundensatzes der Vergütung des Treuhänders, der die Erfüllung der Obliegenheiten des Schuldners überwacht, wird vom Insolvenzgericht bei der Ankündigung der Restschuldbefreiung festgesetzt.
2Im übrigen werden die Vergütung und die zu erstattenden Auslagen auf Antrag des Treuhänders bei der Beendigung seines Amtes festgesetzt.
3Auslagen sind einzeln anzuführen und zu belegen.
4Soweit Umsatzsteuer anfällt, gilt
§ 7 entsprechend.
(2)
1Der Treuhänder kann aus den eingehenden Beträgen Vorschüsse auf seine Vergütung entnehmen.
2Diese dürfen den von ihm bereits verdienten Teil der Vergütung und die Mindestvergütung seiner Tätigkeit nicht überschreiten.
3Sind die Kosten des Verfahrens nach
§ 4a der Insolvenzordnung gestundet, so kann das Gericht Vorschüsse bewilligen, auf die Satz 2 entsprechend Anwendung findet.