(1)
1Der Arbeitgeber darf einen Arbeitnehmer oder eine Arbeitnehmerin abweichend von den
§§ 3,
6 Absatz 2 und
§ 11 Absatz 2 des Arbeitszeitgesetzes länger als acht Stunden täglich beschäftigen, wenn die Arbeitszeit in jedem Zeitraum von zwölf Monaten (Bezugszeitraum) eine durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit von 48 Stunden nicht überschreitet.
2Für Arbeitsverhältnisse, deren Dauer kürzer ist als der Bezugszeitraum, hat der Arbeitszeitausgleich auf eine durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit von 48 Stunden innerhalb des Beschäftigungszeitraums zu erfolgen.
3Bei der Berechnung des Durchschnitts bleiben die gewährten Zeiten des bezahlten Jahresurlaubs, die gesetzlichen Feiertage sowie die Krankheitszeiten unberücksichtigt.
(2) 1Wird die tägliche Arbeitszeit nach Absatz 1 verlängert, darf die Arbeitszeit
- 1.
- 14 Stunden in jedem Zeitraum von 24 Stunden und
- 2.
- 84 Stunden in jedem Zeitraum von sieben Tagen
nicht überschreiten.
2Wenn es in einem Zeitraum von vier Monaten mehr Arbeits- als Ruhetage gibt, darf die Arbeitszeit eine durchschnittliche wöchentliche Arbeitszeit von 72 Stunden nicht überschreiten.