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Zweite Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2014 (2. FinAusglG2014DV k.a.Abk.)


Eingangsformel



Auf Grund des § 12 des Finanzausgleichsgesetzes vom 20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3955, 3956) verordnet das Bundesministerium der Finanzen:


§ 1 Feststellung der Länderanteile an der Umsatzsteuer im Ausgleichsjahr 2014



Für das Ausgleichsjahr 2014 werden als Länderanteile an der Umsatzsteuer festgestellt:

für Baden-Württemberg 10.242.733.099,76 Euro
für Bayern 12.127.175.958,18 Euro
für Berlin 3.637.254.084,76 Euro
für Brandenburg 3.712.576.879,94 Euro
für Bremen 731.734.127,98 Euro
für Hamburg 1.678.489.226,81 Euro
für Hessen 5.820.384.279,66 Euro
für Mecklenburg-Vorpommern 2.687.414.118,40 Euro
für Niedersachsen 9.282.363.276,84 Euro
für Nordrhein-Westfalen 17.394.329.039,42 Euro
für Rheinland-Pfalz 4.040.706.982,34 Euro
für das Saarland 1.303.351.527,73 Euro
für Sachsen 6.896.869.905,70 Euro
für Sachsen-Anhalt 3.891.974.190,71 Euro
für Schleswig-Holstein 3.283.922.610,21 Euro
für Thüringen 3.728.843.709,55 Euro.



§ 2 Abrechnung des Finanzausgleichs unter den Ländern im Ausgleichsjahr 2014



Für das Ausgleichsjahr 2014 wird der Finanzausgleich unter den Ländern wie folgt festgestellt:

1.
endgültige Ausgleichsbeiträge

von Baden-Württemberg 2.356.923.632,31 Euro
von Bayern 4.855.730.480,53 Euro
von Hamburg 55.998.272,84 Euro
von Hessen 1.755.960.607,96 Euro,


2.
endgültige Ausgleichszuweisungen

an Berlin 3.491.235.344,66 Euro
an Brandenburg 509.741.096,84 Euro
an Bremen 604.252.662,80 Euro
an Mecklenburg-Vorpommern 463.159.467,23 Euro
an Niedersachsen 277.515.767,55 Euro
an Nordrhein-Westfalen 899.320.851,94 Euro
an Rheinland-Pfalz 288.576.046,25 Euro
an das Saarland 144.343.575,15 Euro
an Sachsen 1.034.811.514,24 Euro
an Sachsen-Anhalt 585.743.902,45 Euro
an Schleswig-Holstein 173.112.639,88 Euro
an Thüringen 552.800.124,65 Euro.



§ 3 Abschlusszahlungen für 2014



Zum Ausgleich der Unterschiede zwischen den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Länderanteilen an der Umsatzsteuer nach § 1, den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Ausgleichsbeiträgen und Ausgleichszuweisungen nach § 2 werden nach § 15 des Finanzausgleichsgesetzes mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung fällig:

1.
Überweisungen von zahlungspflichtigen Ländern:

von Baden-Württemberg 525.255,01 Euro
von Bayern 3.846.767,45 Euro
von Berlin 121.254,75 Euro
von Hamburg 626.589,44 Euro
von Hessen 1.120.711,64 Euro,


2.
Zahlungen an empfangsberechtigte Länder:

an Brandenburg 1.224,19 Euro
an Bremen 162.996,83 Euro
an Mecklenburg-Vorpommern 421.255,11 Euro
an Niedersachsen 1.568.898,18 Euro
an Nordrhein-Westfalen 1.487.694,96 Euro
an Rheinland-Pfalz 308.111,80 Euro
an das Saarland 276.422,53 Euro
an Sachsen 335.289,32 Euro
an Sachsen-Anhalt 345.487,82 Euro
an Schleswig-Holstein 777.278,75 Euro
an Thüringen 555.918,82 Euro.



§ 4 Inkrafttreten, Außerkrafttreten


§ 4 ändert mWv. 7. Juni 2016 1. FinAusglG2014DV

Diese Verordnung tritt am siebenten Tag nach der Verkündung*) in Kraft. Gleichzeitig tritt die Erste Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2014 vom 17. März 2014 (BGBl. I S. 265) außer Kraft.


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*)
Anm. d. Red.: Die Verkündung erfolgte am 31. Mai 2016.


Schlussformel



Der Bundesrat hat zugestimmt.

Der Bundesminister der Finanzen

Schäuble