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Änderung § 6 PpUGV vom 11.11.2021

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§ 6 PpUGV a.F. (alte Fassung)
in der vor dem 11.11.2021 geltenden Fassung
§ 6 PpUGV n.F. (neue Fassung)
in der am 11.11.2021 geltenden Fassung
durch Artikel 1 V. v. 08.11.2021 BGBl. I S. 4792
 (keine frühere Fassung vorhanden)

(Textabschnitt unverändert)

§ 6 Festlegung der Pflegepersonaluntergrenzen


(Text alte Fassung) nächste Änderung

(1) Für die folgenden pflegesensitiven Bereiche in Krankenhäusern werden die folgenden Pflegepersonaluntergrenzen schichtbezogen als Verhältnis von Patientinnen und Patienten zu einer Pflegekraft festgelegt, die unter Berücksichtigung der in Absatz 2 genannten Höchstanteile von Pflegehilfskräften auf den Stationen oder für die betroffenen intensivmedizinischen Behandlungseinheiten, die einem pflegesensitiven Bereich angehören, stets einzuhalten sind:

(Text neue Fassung)

(1) Für die folgenden pflegesensitiven Bereiche in Krankenhäusern werden die folgenden Pflegepersonaluntergrenzen schichtbezogen als Verhältnis von Patientinnen und Patienten zu einer Pflegekraft festgelegt, die unter Berücksichtigung der in Absatz 2 genannten Höchstanteile von Pflegehilfskräften und der in Absatz 2a genannten Höchstanteile von Hebammen auf den Stationen oder für die betroffenen intensivmedizinischen Behandlungseinheiten, die einem pflegesensitiven Bereich angehören, stets einzuhalten sind:

1. Intensivmedizin bis zum 31. Januar 2021:

a) in der Tagschicht: 2,5 zu 1,

b) in der Nachtschicht: 3,5 zu 1,

2. Intensivmedizin und pädiatrische Intensivmedizin ab dem 1. Februar 2021:

a) in der Tagschicht: 2 zu 1,

b) in der Nachtschicht: 3 zu 1,

3. Geriatrie:

a) in der Tagschicht: 10 zu 1,

b) in der Nachtschicht: 20 zu 1,

vorherige Änderung nächste Änderung

4. allgemeine Chirurgie und Unfallchirurgie ab dem 1. Februar 2021:



4. allgemeine Chirurgie und Unfallchirurgie ab dem 1. Februar 2021 bis zum 31. Dezember 2021:

a) in der Tagschicht: 10 zu 1,

b) in der Nachtschicht: 20 zu 1,

vorherige Änderung nächste Änderung

5. Innere Medizin und Kardiologie ab dem 1. Februar 2021:



5. allgemeine Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie ab dem 1. Januar 2022:

a) in der Tagschicht: 10 zu 1,

vorherige Änderung nächste Änderung

 


b) in der Nachtschicht: 20 zu 1,

6. Innere Medizin und Kardiologie ab dem 1. Februar 2021:

a) in der Tagschicht: 10 zu 1,

b) in der Nachtschicht: 22 zu 1,

vorherige Änderung nächste Änderung

6. Herzchirurgie ab dem 1. Februar 2021:



7. Herzchirurgie ab dem 1. Februar 2021:

a) in der Tagschicht: 7 zu 1,

b) in der Nachtschicht: 15 zu 1,

vorherige Änderung nächste Änderung

7. Neurologie ab dem 1. Februar 2021:



8. Neurologie ab dem 1. Februar 2021:

a) in der Tagschicht: 10 zu 1,

b) in der Nachtschicht: 20 zu 1,

vorherige Änderung nächste Änderung

8. neurologische Schlaganfalleinheit ab dem 1. Februar 2021:



9. neurologische Schlaganfalleinheit ab dem 1. Februar 2021:

a) in der Tagschicht: 3 zu 1,

b) in der Nachtschicht: 5 zu 1,

vorherige Änderung nächste Änderung

9. neurologische Frührehabilitation ab dem 1. Februar 2021:



10. neurologische Frührehabilitation ab dem 1. Februar 2021:

a) in der Tagschicht: 5 zu 1,

b) in der Nachtschicht: 12 zu 1,

vorherige Änderung nächste Änderung

10. Pädiatrie ab dem 1. Februar 2021:



11. Pädiatrie ab dem 1. Februar 2021 bis zum 31. Dezember 2021:

a) in der Tagschicht: 6 zu 1,

vorherige Änderung nächste Änderung

b) in der Nachtschicht: 10 zu 1.



b) in der Nachtschicht: 10 zu 1,

12. allgemeine Pädiatrie ab dem 1. Januar 2022:

a) in der Tagschicht: 6 zu 1,

b) in der Nachtschicht: 10 zu 1,

13. spezielle Pädiatrie ab dem 1. Januar 2022:

a) in der Tagschicht: 6 zu 1,

b) in der Nachtschicht: 14 zu 1,

14. neonatologische Pädiatrie ab dem 1. Januar 2022:

a) in der Tagschicht: 3,5 zu 1,

b) in der Nachtschicht: 5 zu 1,

15. Gynäkologie und Geburtshilfe ab dem 1. Januar 2022:

a) in der Tagschicht: 8 zu 1,

b) in der Nachtschicht: 18 zu
1.

(2) Der Anteil von Pflegehilfskräften an der Gesamtzahl der Pflegekräfte darf die folgenden Grenzwerte in den folgenden pflegesensitiven Bereichen in den Krankenhäusern nicht überschreiten:

1. Intensivmedizin bis zum 31. Januar 2021:

a) in der Tagschicht: 8 Prozent,

b) in der Nachtschicht: 0 Prozent,

2. Intensivmedizin und pädiatrische Intensivmedizin ab dem 1. Februar 2021:

a) in der Tagschicht: 5 Prozent,

b) in der Nachtschicht: 5 Prozent,

3. Geriatrie:

a) in der Tagschicht: 15 Prozent,

b) in der Nachtschicht: 20 Prozent,

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4. allgemeine Chirurgie und Unfallchirurgie ab dem 1. Februar 2021:



4. allgemeine Chirurgie und Unfallchirurgie ab dem 1. Februar 2021 bis zum 31. Dezember 2021:

a) in der Tagschicht: 10 Prozent,

b) in der Nachtschicht: 10 Prozent,

vorherige Änderung nächste Änderung

5. Innere Medizin und Kardiologie ab dem 1. Februar 2021:



5. allgemeine Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie ab dem 1. Januar 2022:

a) in der Tagschicht: 10 Prozent,

b) in der Nachtschicht: 10 Prozent,

vorherige Änderung nächste Änderung

6. Herzchirurgie ab dem 1. Februar 2021:



6. Innere Medizin und Kardiologie ab dem 1. Februar 2021:

a) in der Tagschicht: 10 Prozent,

b) in der Nachtschicht: 10 Prozent,

7.
Herzchirurgie ab dem 1. Februar 2021:

a) in der Tagschicht: 5 Prozent,

b) in der Nachtschicht: 0 Prozent,

vorherige Änderung nächste Änderung

7. Neurologie ab dem 1. Februar 2021:



8. Neurologie ab dem 1. Februar 2021:

a) in der Tagschicht: 8 Prozent,

b) in der Nachtschicht: 8 Prozent,

vorherige Änderung nächste Änderung

8. neurologische Schlaganfalleinheit ab dem 1. Februar 2021:



9. neurologische Schlaganfalleinheit ab dem 1. Februar 2021:

a) in der Tagschicht: 0 Prozent,

b) in der Nachtschicht: 0 Prozent,

vorherige Änderung nächste Änderung

9. neurologische Frührehabilitation ab dem 1. Februar 2021:



10. neurologische Frührehabilitation ab dem 1. Februar 2021:

a) in der Tagschicht: 10 Prozent,

b) in der Nachtschicht: 10 Prozent,

vorherige Änderung nächste Änderung

10. Pädiatrie ab dem 1. Februar 2021:



11. Pädiatrie ab dem 1. Februar 2021 bis zum 31. Dezember 2021:

a) in der Tagschicht: 5 Prozent,

vorherige Änderung nächste Änderung

b) in der Nachtschicht: 5 Prozent.



b) in der Nachtschicht: 5 Prozent,

12. allgemeine Pädiatrie ab dem 1. Januar 2022:

a) in der Tagschicht: 5 Prozent,

b) in der Nachtschicht: 5 Prozent,

13. spezielle Pädiatrie ab dem 1. Januar 2022:

a) in der Tagschicht: 5 Prozent,

b) in der Nachtschicht: 5 Prozent,

14. neonatologische Pädiatrie ab dem 1. Januar 2022:

a) in der Tagschicht: 5 Prozent,

b) in der Nachtschicht: 5 Prozent,

15. Gynäkologie und Geburtshilfe ab dem 1. Januar 2022:

a) in der Tagschicht: 5 Prozent,

b) in der Nachtschicht: 0 Prozent.

(2a) 1 Zur Einhaltung der Pflegepersonaluntergrenzen nach Absatz 1 Nummer 15 dürfen auch Hebammen mit einer Erlaubnis zum Führen der Berufsbezeichnung nach § 5 Absatz 1 des Hebammengesetzes, auch in Verbindung mit den §§ 73 und 74 Absatz 1 des Hebammengesetzes, berücksichtigt werden. 2 Der Anteil von Hebammen an der Gesamtzahl der Pflegefachkräfte und Hebammen darf dabei die folgenden Grenzwerte nicht überschreiten:

1. in der Tageschicht: 10 Prozent,

2. in der Nachtschicht: 5
Prozent.

(3) Führt die Anwendung der Pflegepersonaluntergrenzen zu dem Ergebnis, dass für die auf einer Station oder in einer intensivmedizinischen Behandlungseinheit zu versorgenden Patientenanzahl weniger als eine Pflegekraft vorgehalten werden müsste, ist die Anwesenheit mindestens einer Pflegefachkraft sicherzustellen.

vorherige Änderung

(4) 1 Sind auf einer Station verschiedene Pflegepersonaluntergrenzen einzuhalten, so gilt schichtbezogen die Pflegepersonaluntergrenze mit der niedrigsten Anzahl von Patientinnen und Patienten im Verhältnis zu einer Pflegekraft mit dem zugehörigen Grenzwert für den Anteil von Pflegehilfskräften. 2 Abweichend von Satz 1 sind die Pflegepersonaluntergrenzen nach Absatz 1 Nummer 1 und 2 neben den Pflegepersonaluntergrenzen nach Absatz 1 Nummer 3 bis 10 anzuwenden.



(4) 1 Sind auf einer Station verschiedene Pflegepersonaluntergrenzen einzuhalten, so gilt schichtbezogen die Pflegepersonaluntergrenze mit der niedrigsten Anzahl von Patientinnen und Patienten im Verhältnis zu einer Pflegekraft mit dem zugehörigen Grenzwert für den Anteil von Pflegehilfskräften. 2 Abweichend von Satz 1 sind die Pflegepersonaluntergrenzen nach Absatz 1 Nummer 1 und 2 neben den Pflegepersonaluntergrenzen nach Absatz 1 Nummer 3 bis 15 anzuwenden.

(5) Die Krankenhäuser ermitteln anhand monatlicher Durchschnittswerte, ob die Pflegepersonaluntergrenzen eingehalten werden.



 (keine frühere Fassung vorhanden)