Der Bundestag hat mit Zustimmung des Bundesrates das folgende Gesetz beschlossen:
Das
Finanzausgleichsgesetz vom
20. Dezember 2001 (BGBl. I S. 3955, 3956), das zuletzt durch
Artikel 10 des Gesetzes vom 29. Juni 2020 (BGBl. I S. 1512) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
- 1.
- In § 1 Absatz 2 werden die Wörter „minus 11.481.407.683 Euro" durch die Wörter „minus 12.181.407.683 Euro" und die Angabe „7.806.407.683 Euro" durch die Angabe „8.506.407.683 Euro" ersetzt.
- 2.
- In § 1 Absatz 2 werden die Wörter „minus 20.380.856.907 Euro" durch die Wörter „minus 20.533.717.472 Euro" und die Angabe „15.706.074.350 Euro" durch die Angabe „15.858.934.915 Euro" ersetzt.
- 3.
- § 11 Absatz 4 Satz 1 wird wie folgt gefasst:
„(4) Wegen überdurchschnittlich hoher Kosten politischer Führung erhalten nachstehende Länder jährlich folgende Sonderbedarfs-Bundesergänzungszuweisungen:
Berlin | 58.671.000 Euro,
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Brandenburg | 80.674.000 Euro,
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Bremen | 60.332.000 Euro,
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Mecklenburg-Vorpommern | 71.959.000 Euro,
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Rheinland-Pfalz | 48.337.000 Euro,
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Saarland | 66.309.000 Euro,
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Sachsen | 47.371.000 Euro,
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Sachsen-Anhalt | 70.993.000 Euro,
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Schleswig-Holstein | 66.308.000 Euro,
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Thüringen | 71.432.000 Euro."
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Dieses Gesetz tritt am Tag nach der Verkündung*) in Kraft. Gleichzeitig tritt das
Zukunftsinvestitionsgesetz vom
2. März 2009 (BGBl. I S. 416, 428), das zuletzt durch
Artikel 3b des Gesetzes vom 27. Mai 2010 (BGBl. I S. 671) geändert worden ist, außer Kraft.
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- *)
- Anm. d. Red.: Die Verkündung erfolgte am 9. Dezember 2020.
Das vorstehende Gesetz wird hiermit ausgefertigt. Es ist im Bundesgesetzblatt zu verkünden.
Der Bundespräsident
Steinmeier
Die Bundeskanzlerin
Dr. Angela Merkel
Der Bundesminister der Finanzen
Olaf Scholz