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Siebzehnte Verordnung zur Änderung der Weinverordnung (17. WeinVÄndV k.a.Abk.)

V. v. 22.08.2007 BGBl. I S. 2129 (Nr. 43); Geltung ab 29.08.2007
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Eingangsformel



Auf Grund des § 13 Abs. 3 Nr. 1 und 3 in Verbindung mit § 53 Abs. 4 des Weingesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 16. Mai 2001 (BGBl. I S. 985), von denen § 53 Abs. 4 durch Artikel 4 des Gesetzes vom 1. September 2005 (BGBl. I S. 2618) eingefügt worden ist sowie § 13 Abs. 3 und § 53 Abs. 4 jeweils durch Artikel 1 des Gesetzes vom 16. Mai 2007 (BGBl. I S. 753) geändert worden sind, verordnet das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz:

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*)
Diese Verordnung dient der Umsetzung folgender EU-Richtlinien für Erzeugnisse des Weinsektors in deutsches Recht:

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2007/11/EG der Kommission vom 21. Februar 2007 zur Änderung der Anhänge der Richtlinien 86/362/EWG, 86/363/EWG und 90/642/EWG des Rates hinsichtlich der Rückstandshöchstgehalte für Acetamiprid, Thiacloprid, Imazosulfuron, Methoxyfenozid, S-metholachlor, Milbemectin und Tribenuron (ABl. EU Nr. L 63 S. 26),

-
2007/27/EG der Kommission vom 15. Mai 2007 zur Änderung bestimmter Anhänge der Richtlinien 86/362/EWG, 86/363/EWG und 90/642/ EWG des Rates bezüglich der dort festgesetzten Rückstandshöchstgehalte für Etoxazol, Indoxacarb, Mesosulfuron, 1-Methylcyclopropen, MCPA und MCPB, Tolylfluanid und Triticonazol (ABl. EU Nr. L 128 S. 31).


Artikel 1


Artikel 1 ändert mWv. 29. August 2007 WeinV Anlage 7a

Die Anlage 7a Abschnitt 1 der Weinverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom 14. Mai 2002 (BGBl. I S. 1583), die zuletzt durch Artikel 7 der Verordnung vom 8. August 2007 (BGBl. I S. 1816) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:

1.
Nach der Nummer 2 wird folgende Nummer 2a eingefügt:

„2a. Acetamiprid".

2.
Die bisherige Nummer 2a wird die neue Nummer 2b.

3.
Nach der Nummer 52b wird folgende Nummer 52c eingefügt:

„52c. Etoxazol".

4.
Die bisherigen Nummern 52c und 52d werden die neuen Nummern 52d und 52e.

5.
Die bisherige Nummer 55c wird die neue Nummer 56b.

6.
Nach der Nummer 63a werden folgende Nummern 63b bis 63d eingefügt:

„63b. Imazosulfuron

63c.
Iodsulfuron-Methyl-Natrium

63d.
Indoxacarb".

7.
Die bisherige Nummer 63c wird die neue Nummer 63e.

8.
Nach der Nummer 70 wird folgende Nummer 70a eingefügt:

„70a. MCPA, MCPB".

9.
Nach der Nummer 71c wird folgende Nummer 71d eingefügt:

„71d. Mesosulfuron-methyl".

10.
Nach der Nummer 74 wird folgende Nummer 74a eingefügt:

„74a. Metholachlor".

11.
Nach der Nummer 76 werden folgende Nummern 76a und 76b eingefügt:

„76a. Methoxyfenozid

76b.
1-Methylcyclopropen".

12.
Nach der Nummer 78 wird folgende Nummer 78a eingefügt:

„78a. Milbemectin (Summe aus MA4 + 8,9Z-MA4)".

13.
Nach der Nummer 92a wird folgende Nummer 92b eingefügt:

„92b. Thiacloprid".

14.
Die bisherige Nummer 92b wird die neue Nummer 92c.

15.
Nach der Nummer 93 wird folgende Nummer 93a eingefügt:

„93a. Tolylfluanid (Summe von Tolylfluanid und Dimethylaminosulfotoluidid)".

16.
Die bisherigen Nummern 93a und 93b werden die neuen Nummern 93b und 93c.

17.
Nach der Nummer 94 wird folgende Nummer 94a eingefügt:

„94a. Tribenuron-methyl".

18.
Nach der Nummer 95d wird folgende Nummer 95e eingefügt:

„95e. Triticonazol".


Artikel 2



Diese Verordnung tritt am Tage nach der Verkündung*) in Kraft.






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*)
Anm. d. Red.: Die Verkündung erfolgte am 28. August 2007.