Änderung Anlage 1 Futtermittelverordnung vom 01.09.2010

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Anlage 1 a.F. (alte Fassung)
in der vor dem 01.09.2010 geltenden Fassung
Anlage 1 n.F. (neue Fassung)
in der am 01.09.2010 geltenden Fassung
durch Artikel 2 V. v. 22.07.2010 BGBl. I S. 996

(Text alte Fassung) nächste Änderung

Anlage 1 (zu den §§ 2, 3, 4, 5, 9, 11, 13 und 28) Zulassungsbedürftige Einzelfuttermittel


(Text neue Fassung)

Anlage 1 (zu § 28 Absatz 3 Satz 1 Nummer 1) Einzelfuttermittel


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Vorbemerkungen

Die Gehalte und Werte nach Spalte 2 beziehen sich, sofern nichts anderes bestimmt ist, mit Ausnahme von Wasser, auf die Trockensubstanz.

Verzeichnis der zugelassenen Einzelfuttermittel

1. Proteinerzeugnisse aus Mikroorganismen

Bezeichnung | Beschreibung | anzugebende
Inhaltsstoffe | sonstige Angaben


1 | 2 | 3 | 4

Auf Methanol
gezüchtete
Bakterien
für Kälber, Schweine,
Geflügel und Fische
| Erzeugnis, das durch Trocknen der in der Nähr-
lösung
auf Methanol-Basis vermehrten Bakterien
Methylophilus methylotrophus, Stamm NCIB
10515, gewonnen
wird
Rohprotein
in der Originalsubstanz min. 68 v. H.
Reflexionszahl: über 50 | Rohprotein
Rohfett
Rohasche
Wasser | a) 'nicht einatmen'
b) Zulassungs-Kenn-
nummer des Betriebes


Eiweißfermentations-
erzeugnis,
das auf Erd-
gas gezüchtet
ist, aus
Methylococcus capsu-
latus
(Bath) Stamm
NCIMB
11132, Alcali-
genes
acidovorans
Stamm NCIMB 12387,
Bacillus
brevis
Stamm NCIMB
13288
und
Bacillus firmus
Stamm
NCIMB 13280,
für Mastschweine von
25 kg bis 60 kg
Lebendgewicht, Kälber
mit mindestens
80 kg Lebendgewicht
und Lachse
| Eiweißfermentationserzeugnis, das auf Erdgas
(ca. 91 v. H. Methan, 5 v. H. Ethan, 2 v. H. Propan,
0,5 v. H. Isobutan, 0,5 v. H. n-Butan, 1 v. H. sonstige
Bestandteile), Ammonium- und Mineralsalzen unter
Verwendung von Methylococcus capsulatus (Bath),
Alcaligenes acidovorans, Bacillus brevis und Bacil-
lus firmus
gezüchtet ist und deren Zellen abgetötet
sind

Rohprotein
in der Originalsubstanz min. 65 v. H. | Rohprotein
Rohasche
Rohfett
Wasser | a) 'Bei Mastschweinen
und Kälbern darf der
Gehalt an dem in
Spalte 1 genannten
Erzeugnis 8 v. H., bei
Lachsen (Süßwasser)
19 v. H. und bei Lachsen
(Meerwasser) 33 v. H.
in der täglichen Ration
nicht überschreiten.'
b) 'nicht einatmen'
c) Zulassungs-Kenn-
nummer des Betriebes


Hefe | Alle Hefen aus der Fermentation tierischer oder
pflanzlicher Nährsubstrate, wie Melasse, Nachwein,
Getreide- und Stärkeerzeugnisse, Fruchtsäfte,
Molke, Milchsäure oder Hydrolisate aus Pflanzen-
fasern, mit Saccharomyces cerevisiae, Saccha-
romyces carlsbergienis, Kluyveromyces lactis oder
Kluyveromyces fragilis und deren Zellen abgetötet
sind | Rohprotein
Wasser |

Hefe für Mastschweine | Alle Hefen aus der Fermentation
tierischer oder pflanzlicher Nähr-
substrate wie Melasse, Nachwein,
Getreide- und Stärkeerzeugnisse,
Fruchtsäfte, Molke, Milchsäure oder
Hydrolisate aus Pflanzenfasem, mit
Candida guilliermondii und deren
Zellen abgetötet sind
Trockensubstanzgehalt min. 16 v. H. | Rohprotein
Wasser |

Mycel-Silage aus der
Herstellung
von Peni-
cillin für Schweine, Rin-
der, Schafe und Ziegen
| Mycel, flüssiges Nebenerzeugnis aus der Penicillin-
herstellung mit Penicillium chrysogenum Stamm
ATCC 48271, das mit Hilfe von Lactobacillus brevis,
L. collinoides, L. plantarum, L. sake und Streptococ-
cus
lactis zur Inaktivierung des Penicillins siliert und
danach
erhitzt worden ist
Rohprotein
in der Originalsubstanz min. 7 v. H. | Rohprotein
Rohasche
Wasser | Zulassungs-Kenn-
nummer des Betriebes



2. (aufgehoben)

3. Nichtproteinhaltige Stickstoffverbindungen (NPN-Verbindungen)

3.1 Ammoniumsalze

Bezeichnung | Beschreibung | anzugebende
Inhaltsstoffe | sonstige Angaben

1 | 2 | 3 | 4

Ammoniumacetat für
Rinder, Schafe und
Ziegen mit Pansen-
funktion | Erzeugnis, das aus einer wässrigen Lösung von
Ammoniumacetat besteht
CH3COONH4
Ammoniumacetat min. 55 v. H.
in der Originalsubstanz | Stickstoff
Wasser | 'Bei Kälbern, Schaf- und
Ziegenlämmern darf der
Gehalt an Ammoniumsulfat
0,5 v. H. in der täglichen
Ration nicht überschreiten.'

Ammoniumlaktat aus
der Fermentation für
Rinder, Schafe und
Ziegen mit Pansen-
funktion | Ammoniumlaktat aus der Fermentation von Molke
mit Lactobacillus bulgaricus
CH3CHOHCOONH4
Rohprotein min. 44 v. H.
in der Originalsubstanz | Rohprotein
Rohasche
Wasser

Ammoniumsulfat für
Rinder, Schafe und
Ziegen mit Pansen-
funktion | Erzeugnis, das aus einer wässrigen Lösung von
Ammoniumsulfat besteht
(NH4)2SO4
Ammoniumsulfat min. 35 v. H.
in der Originalsubstanz | Stickstoff
Wasser


3.2 Andere NPN-Verbindungen

Bezeichnung | Beschreibung | anzugebende
Inhaltsstoffe | sonstige Angaben

1 | 2 | 3 | 4

Nebenerzeugnis aus
der
Herstellung von
L-Glutaminsäure für
Rinder, Schafe und
Ziegen mit Pansen-
funktion
| Flüssiges, konzentriertes Nebenerzeugnis aus der
Herstellung von L-Glutaminsäure durch Fermen-
tation von
Saccharose, Melasse, Stärkeerzeugnis-
sen
und ihren Hydrolysaten mit Corynebacterium
melassecola

Rohprotein min. 48 v. H.
in der Originalsubstanz | Rohprotein
Rohasche
Wasser | Zulassungs-Kenn-
nummer des Betriebes


Nebenerzeugnis aus
der
Herstellung von
L-Lysin für Rinder,
Schafe und Ziegen mit
Pansenfunktion
| Flüssiges, konzentriertes Nebenerzeugnis von
L-Lysin-Monohydrochlorid durch Fermentation von
Saccharose, Melasse, Stärkeerzeugnissen und ihren
Hydrolysaten mit Brevibacterium lactofermentum
Rohprotein min. 45 v. H.
in der Originalsubstanz | Rohprotein
Rohasche
Wasser | Zulassungs-Kenn-
nummer des Betriebes





Bezeichnung | Beschreibung

1 | 2

Auf Methanol gezüchtete Bakterien | Erzeugnis, das durch Trocknen der in der
Nährlösung
auf Methanol-Basis vermehrten Bakterien
Methylophilus methylotrophus, Stamm NCIB 10.515,
gewonnen
wird

Rohprotein
in der Originalsubstanz min. 68 v. H.

Reflexionszahl: über 50

Eiweißfermentationserzeugnis,
das auf Erdgas
gezüchtet
ist, aus Methylococcus capsulatus (Bath)
Stamm NCIMB
11132, Alcaligenes acidovorans
Stamm NCIMB 12387, Bacillus brevis Stamm
NCIMB
13288 und Bacillus firmus Stamm NCIMB 13280 | Eiweißfermentationserzeugnis, das auf Erdgas
(ca. 91 v. H. Methan, 5 v. H. Ethan, 2 v. H. Propan,
0,5 v. H. Isobutan, 0,5 v. H. n-Butan, 1 v. H. sonstige
Bestandteile), Ammonium- und Mineralsalzen unter
Verwendung von Methylococcus capsulatus (Bath),
Alcaligenes acidovorans, Bacillus brevis und Bacillus
firmus
gezüchtet ist und deren Zellen abgetötet sind

Rohprotein
in der Originalsubstanz min. 65 v. H.

Mycel-Silage aus der Herstellung von Penicillin | Mycel, flüssiges Nebenerzeugnis aus der Penicillin-
herstellung mit Penicillium chrysogenum Stamm
ATCC 48271, das mit Hilfe von Lactobacillus brevis,
L. collinoides, L. plantarum, L. sake und Strepto-
coccus
lactis zur Inaktivierung des Penicillins siliert
und danach
erhitzt worden ist

Rohprotein
in der Originalsubstanz min. 7 v. H.

Nebenerzeugnis aus der Herstellung von L-Glutamin-
säure
| Flüssiges, konzentriertes Nebenerzeugnis aus der
Herstellung von L-Glutaminsäure durch Fermentation
von
Saccharose, Melasse, Stärkeerzeugnissen und
ihren
Hydrolysaten mit Corynebacterium melassecola

Rohprotein
in der Originalsubstanz
min. 48 v. H.

Nebenerzeugnis aus der Herstellung von L-Lysin | Flüssiges, konzentriertes Nebenerzeugnis von
L-Lysin-Monohydrochlorid durch Fermentation von
Saccharose, Melasse, Stärkeerzeugnissen und ihren
Hydrolysaten mit Brevibacterium lactofermentum

Rohprotein
in der Originalsubstanz
min. 45 v. H.




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