Abweichend von Artikel 35 der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013 haben die Institute bei der Berechnung des harten Kernkapitals im Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis zum 31. Dezember 2017 folgende Prozentsätze der in ihrer Bilanz veröffentlichten nicht realisierten Verluste aus Vermögensgegenständen oder Verbindlichkeiten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, abzuziehen:
- 1.
- 20 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014;
- 2.
- 40 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015;
- 3.
- 60 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016;
- 4.
- 80 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017.
Abweichend von Artikel 35 der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013 dürfen die Institute bei der Berechnung des harten Kernkapitals im Zeitraum vom 1. Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2017 folgende Prozentsätze der in ihrer Bilanz veröffentlichten nicht realisierten Gewinne aus Vermögensgegenständen oder Verbindlichkeiten, die zum beizulegenden Zeitwert bewertet werden, nicht anrechnen:
- 1.
- 60 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015;
- 2.
- 40 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016;
- 3.
- 20 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017.
(1) Für die Zwecke der Übergangsvorschriften nach Artikel 468 Absatz 4, Artikel 469 Absatz 1 Buchstabe a und c, Artikel 474 Buchstabe a und Artikel 476 Buchstabe a der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013 gelten die folgenden Prozentsätze:
- 1.
- 20 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014;
- 2.
- 40 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015;
- 3.
- 60 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016;
- 4.
- 80 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017.
(2) Die in Absatz 1 genannten Prozentsätze gelten im jeweiligen Zeitraum entsprechend für
- 1.
- die Abzüge nach Artikel 36 Absatz 1 Buchstabe a bis h der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 mit Ausnahme des Abzugs latenter Steuern, die von der künftigen Rentabilität abhängig sind und aus zeitlichen Differenzen resultieren,
- 2.
- den nach Artikel 48 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 vorgeschriebenen Abzug des aggregierten Betrags latenter Steuern, die von der künftigen Rentabilität abhängig sind und aus zeitlichen Differenzen resultieren,
- 3.
- den nach Artikel 48 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 vorgeschriebenen Abzug der Posten nach Artikel 36 Absatz 1 Buchstabe i der Verordnung (EU) Nr. 575/2013,
- 4.
- jeden vorgeschriebenen Abzug nach Artikel 56 Buchstabe b bis d der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 und
- 5.
- jeden vorgeschriebenen Abzug nach Artikel 66 Buchstabe b bis d der Verordnung (EU) Nr. 575/2013.
(3) Abweichend von den in Absatz 1 genannten Prozentsätzen gelten für die in Artikel 36 Absatz 1 Buchstabe c der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013 genannten Posten, die vor dem 1. Januar 2014 bestanden, für die Zwecke des Artikels 469 Absatz 1 Buchstabe c der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013 folgende Prozentsätze:
- 1.
- 0 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014;
- 2.
- 10 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015;
- 3.
- 20 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016;
- 4.
- 30 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017;
- 5.
- 40 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2018 bis 31. Dezember 2018;
- 6.
- 50 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2019;
- 7.
- 60 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2020;
- 8.
- 70 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021;
- 9.
- 80 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2022 bis 31. Dezember 2022;
- 10.
- 90 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2023 bis 31. Dezember 2023.
- 1.
- 80 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014;
- 2.
- 60 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015;
- 3.
- 40 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016;
- 4.
- 20 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017.
(2) Abweichend von Absatz 1 dürfen Instrumente und Posten, die nach
§ 10a Absatz 6 Satz 10 des Kreditwesengesetzes in der bis zum 31. Dezember 2013 geltenden Fassung zu den konsolidierten Rücklagen gerechnet worden wären und aus einem der in Artikel 479 Absatz 1 Buchstabe a bis d der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013 aufgeführten Gründe nicht länger als konsolidiertes hartes Kernkapital anerkennungsfähig sind, bei der Anwendung der Regelungen von Teil 2 Titel III der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013 im Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2017 nicht mehr zum konsolidierten harten Kernkapital gerechnet werden.
Abweichend von Artikel 84 Absatz 1 Buchstabe b, Artikel 85 Absatz 1 Buchstabe b und Artikel 87 Absatz 1 Buchstabe b der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013 sind die dort genannten Prozentsätze im Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2017 mit folgenden Faktoren zu multiplizieren:
- 1.
- dem Faktor 0,2 im Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014;
- 2.
- dem Faktor 0,4 im Zeitraum vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015;
- 3.
- dem Faktor 0,6 im Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016;
- 4.
- dem Faktor 0,8 im Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017.
- 1.
- 80 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014;
- 2.
- 60 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015;
- 3.
- 40 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 und
- 4.
- 20 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017.
(3) Der Unterschiedsbetrag, der nach
§ 2 Absatz 1 der Konzernabschlussüberleitungsverordnung in der bis zum 31. Dezember 2013 geltenden Fassung im Ergänzungskapital berücksichtigungsfähig ist, kann im Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2017 multipliziert mit den folgenden Prozentsätzen weiterhin dem Ergänzungskapital zugerechnet werden:
- 1.
- 80 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014;
- 2.
- 60 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015;
- 3.
- 40 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016 und
- 4.
- 20 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017.
Abweichend von Artikel 36 Absatz 1 Buchstabe i und Artikel 49 Absatz 1 und 3 der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013 gilt für die in Artikel 481 Absatz 2 der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013 genannte Ausnahme vom Abzug im Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014 ein Prozentsatz von 50 Prozent.
Für die Anwendung des Artikels 484 Absatz 3 bis 5 der
Verordnung (EU) Nr. 575/2013 gelten im Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2021 für die Anerkennung der unter Bestandsschutz fallenden Instrumente und Posten des harten Kernkapitals, des zusätzlichen Kernkapitals und des Ergänzungskapitals folgende Prozentsätze:
- 1.
- 80 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis 31. Dezember 2014;
- 2.
- 70 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015;
- 3.
- 60 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2016 bis 31. Dezember 2016;
- 4.
- 50 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017;
- 5.
- 40 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2018 bis 31. Dezember 2018;
- 6.
- 30 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2019 bis 31. Dezember 2019;
- 7.
- 20 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis 31. Dezember 2020;
- 8.
- 10 Prozent im Zeitraum vom 1. Januar 2021 bis 31. Dezember 2021.