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Zweite Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2017 (2. FinAusglG2017DV k.a.Abk.)


Eingangsformel



Auf Grund des § 12 des Finanzausgleichsgesetzes, der durch Artikel 2 Nummer 12 des Gesetzes vom 14. August 2017 (BGBl. I S. 3122) geändert worden ist, verordnet das Bundesministerium der Finanzen:


§ 1 Feststellung der Länderanteile an der Umsatzsteuer im Ausgleichsjahr 2017



Für das Ausgleichsjahr 2017 werden als Länderanteile an der Umsatzsteuer festgestellt:

für Baden-Württemberg 11.991.309.385,31 Euro
für Bayern 14.159.596.730,17 Euro
für Berlin 4.442.382.924,01 Euro
für Brandenburg 4.229.475.288,62 Euro
für Bremen 876.509.164,31 Euro
für Hamburg 1.986.951.849,55 Euro
für Hessen 6.796.887.211,12 Euro
für Mecklenburg-Vorpommern 3.100.384.298,46 Euro
für Niedersachsen 10.790.007.431,85 Euro
für Nordrhein-Westfalen 20.828.467.997,48 Euro
für Rheinland-Pfalz 4.913.713.695,52 Euro
für das Saarland 1.564.364.362,99 Euro
für Sachsen 7.618.005.328,58 Euro
für Sachsen-Anhalt 4.315.105.034,27 Euro
für Schleswig-Holstein 3.685.156.216,07 Euro
für Thüringen 4.233.493.994,52 Euro.



§ 2 Abrechnung des Finanzausgleichs unter den Ländern im Ausgleichsjahr 2017



Für das Ausgleichsjahr 2017 wird der Finanzausgleich unter den Ländern wie folgt festgestellt:

1.
endgültige Ausgleichsbeiträge:

von Baden-Württemberg 2.763.396.453,98 Euro
von Bayern 5.865.769.672,92 Euro
von Hamburg 35.179.662,75 Euro
von Hessen 2.475.299.995,35 Euro,


2.
endgültige Ausgleichszuweisungen:

an Berlin 4.234.831.989,37 Euro
an Brandenburg 604.475.661,50 Euro
an Bremen 689.125.512,48 Euro
an Mecklenburg-Vorpommern 519.899.091,10 Euro
an Niedersachsen 696.419.450,39 Euro
an Nordrhein-Westfalen 1.226.689.661,88 Euro
an Rheinland-Pfalz 390.227.646,52 Euro
an das Saarland 196.427.246,22 Euro
an Sachsen 1.174.976.327,94 Euro
an Sachsen-Anhalt 533.342.563,19 Euro
an Schleswig-Holstein 238.129.419,93 Euro
an Thüringen 635.101.214,49 Euro.



§ 3 Abschlusszahlungen für 2017



Zum Ausgleich der Unterschiede zwischen den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Länderanteilen an der Umsatzsteuer nach § 1, den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Ausgleichsbeiträgen und Ausgleichszuweisungen nach § 2 werden nach § 15 des Finanzausgleichsgesetzes mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung fällig:

1.
Überweisungen von zahlungspflichtigen Ländern:

von Brandenburg 192.820,47 Euro
von Bremen 6.178.795,01 Euro
von Mecklenburg-Vorpommern 3.554.495,28 Euro
von Nordrhein-Westfalen 51.999.892,26 Euro
von Rheinland-Pfalz 3.583.945,65 Euro
von dem Saarland 6.264.057,18 Euro
von Sachsen 23.328.460,78 Euro
von Sachsen-Anhalt 19.297.288,75 Euro
von Schleswig-Holstein 207.641,86 Euro
von Thüringen 14.747.889,14 Euro,


2.
Zahlungen an empfangsberechtigte Länder:

an Baden-Württemberg 31.187.635,12 Euro
an Bayern 39.604.981,23 Euro
an Berlin 16.805.248,51 Euro
an Hamburg 8.233.920,84 Euro
an Hessen 11.438.452,93 Euro
an Niedersachsen 22.085.047,76 Euro.



§ 4 Inkrafttreten, Außerkrafttreten


§ 4 ändert mWv. 6. April 2021 1. FinAusglG2017DV

Diese Verordnung tritt am siebenten Tag nach der Verkündung*) in Kraft. Gleichzeitig tritt die Erste Verordnung zur Durchführung des Finanzausgleichsgesetzes im Ausgleichsjahr 2017 vom 31. März 2017 (BGBl. I S. 689) außer Kraft.


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*)
Anm. d. Red.: Die Verkündung erfolgte am 30. März 2021.


Schlussformel



Der Bundesrat hat zugestimmt.

Der Bundesminister der Finanzen

Olaf Scholz