(1) Die Zwischenprüfung soll im vierten Ausbildungshalbjahr stattfinden.
(2) Den Zeitpunkt legt die zuständige Stelle fest.
Die Zwischenprüfung erstreckt sich auf
- 1.
- die im Ausbildungsrahmenplan für die ersten 18 Monate genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie
- 2.
- den im Berufsschulunterricht zu vermittelnden Lehrstoff, soweit er den im Ausbildungsrahmenplan genannten Fertigkeiten, Kenntnissen und Fähigkeiten entspricht.
Die Zwischenprüfung findet in den folgenden Prüfungsbereichen statt:
- 1.
- „Gestaltungsgrundlagen anwenden, Medienproduktionen planen und organisieren" und
- 2.
- „Medienprodukte gestalten und realisieren".
(1) Im Prüfungsbereich „Gestaltungsgrundlagen anwenden, Medienproduktionen planen und organisieren" hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,
- 1.
- Aspekte der Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Digitalisierung sowie der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes bei der Arbeit zu berücksichtigen,
- 2.
- Arbeitsschritte zu planen und die Auswahl der Arbeitsmittel zu begründen,
- 3.
- Projekte zu organisieren und Kundinnen und Kunden zu beraten,
- 4.
- Kommunikationskonzepte zu erstellen,
- 5.
- gestalterische Grundlagen einzusetzen,
- 6.
- typografische Grundlagen anzuwenden,
- 7.
- Bild- und Grafikdaten zu beurteilen und
- 8.
- die Aufbereitung von Daten für verschiedene Ausgabeprozesse zu beschreiben.
(2) 1Die Aufgaben müssen praxisbezogen sein. 2Der Prüfling hat die Aufgaben schriftlich zu bearbeiten.
(3) Die Prüfungszeit beträgt 120 Minuten.
(1) Im Prüfungsbereich „Medienprodukte gestalten und realisieren" hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,
- 1.
- Print- und Digitalmedienprodukte zu konzipieren und nach Kundenvorgaben zu gestalten,
- 2.
- Bilder, Fonts und Grafiken aufzubereiten und
- 3.
- Produktionsdaten ausgabespezifisch zu erstellen.
(2) Der Prüfling hat ein Prüfungsstück zu erstellen.
(3) Die Prüfungszeit beträgt 7 Stunden.