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Verordnung zur Bestimmung des für die Fortschreibung der Regelbedarfsstufen nach den §§ 28a und 134 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch maßgeblichen Prozentsatzes sowie zur Ergänzung der Anlage zu § 28 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch für das Jahr 2018 (Regelbedarfsstufen-Fortschreibungsverordnung 2018 - RBSFV 2018)

V. v. 08.11.2017 BGBl. I S. 3767 (Nr. 73); aufgehoben durch § 4 V. v. 19.10.2018 BGBl. I S. 1766
Geltung ab 01.01.2018; FNA: 860-12-1-6 Sozialgesetzbuch
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Eingangsformel



Auf Grund des § 40 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch - Sozialhilfe -, der durch Artikel 3 Nummer 5 des Gesetzes vom 22. Dezember 2016 (BGBl. I S. 3159) geändert worden ist, verordnet das Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen:


§ 1 Fortschreibung der Regelbedarfe für das Jahr 2018



Die Regelbedarfsstufen nach § 8 Absatz 1 des Regelbedarfs-Ermittlungsgesetzes werden zum 1. Januar 2018 um 1,63 Prozent erhöht und die Ergebnisse nach § 28 Absatz 5 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch auf volle Euro gerundet.


§ 2 Ergänzung der Anlage zu § 28 des Zwölften Buches Sozialgesetzbuch


§ 2 ändert mWv. 1. Januar 2018 SGB XII Anlage

Regelbedarfsstufen nach § 28 in Euro
gültig ab Regel-
bedarfs-
stufe
1
Regel-
bedarfs-
stufe
2
Regel-
bedarfs-
stufe
3
Regel-
bedarfs-
stufe
4
Regel-
bedarfs-
stufe
5
Regel-
bedarfs-
stufe
6
1. Januar 2018 416374332316296240



§ 3 Übergangsregelung aus Anlass dieser Verordnung



Für noch nicht rechtskräftig abgeschlossene Verfahren, denen Leistungszeiträume zwischen dem 1. Januar 2016 und dem 31. Dezember 2016 zugrunde liegen, ist die Regelbedarfsstufen-Fortschreibungsverordnung 2016 vom 22. Oktober 2015 (BGBl. I S. 1788) in ihrer bis zum 31. Dezember 2016 geltenden Fassung weiter anzuwenden.


§ 4 Inkrafttreten



Diese Verordnung tritt am 1. Januar 2018 in Kraft.


Schlussformel



Der Bundesrat hat zugestimmt.

Die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Mit der Wahrnehmung der Geschäfte der Bundesministerin für Arbeit und Soziales beauftragt

Katarina Barley