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Zweite Verordnung zur Änderung der Steueroasen-Abwehrverordnung (2. StAbwVÄndV k.a.Abk.)


Eingangsformel



Auf Grund des § 3 Absatz 1 des Steueroasen-Abwehrgesetzes vom 25. Juni 2021 (BGBl. I S. 2056) in Verbindung mit § 1 Absatz 1 des Zuständigkeitsanpassungsgesetzes vom 16. August 2002 (BGBl. I S. 3165) und dem Organisationserlass vom 8. Dezember 2021 (BGBl. I S. 5176) verordnen das Bundesministerium der Finanzen und das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz:


Artikel 1


Artikel 1 ändert mWv. 21. Dezember 2023 StAbwV § 2

§ 2 der Steueroasen-Abwehrverordnung vom 20. Dezember 2021 (BGBl. I S. 5236), die durch Artikel 1 der Verordnung vom 16. Dezember 2022 (BGBl. I S. 2413) geändert worden ist, wird wie folgt gefasst:

 
§ 2 Nicht kooperative Steuerhoheitsgebiete

Folgende Steuerhoheitsgebiete sind nach Maßgabe des § 2 Absatz 1 des Gesetzes nicht kooperativ und werden im Anhang I der Schlussfolgerungen des Rates zur überarbeiteten EU-Liste nicht kooperativer Länder und Gebiete für Steuerzwecke vom 17. Oktober 2023 (ABl. C 437 vom 23.10.2023, S. 1) als nicht kooperativ genannt:

1.
Amerikanisch-Samoa (seit dem 24. Dezember 2021),

2.
Anguilla (seit dem 21. Dezember 2022),

3.
Antigua und Barbuda (seit dem 20. Dezember 2023),

4.
Bahamas (seit dem 21. Dezember 2022),

5.
Belize (seit dem 20. Dezember 2023),

6.
Fidschi (seit dem 24. Dezember 2021),

7.
Guam (seit dem 24. Dezember 2021),

8.
Palau (seit dem 24. Dezember 2021),

9.
Panama (seit dem 24. Dezember 2021),

10.
Russische Föderation (seit dem 20. Dezember 2023),

11.
Samoa (seit dem 24. Dezember 2021),

12.
Seychellen (seit dem 20. Dezember 2023),

13.
Trinidad und Tobago (seit dem 24. Dezember 2021),

14.
Turks- und Caicosinseln (seit dem 21. Dezember 2022),

15.
Amerikanische Jungferninseln (seit dem 24. Dezember 2021),

16.
Vanuatu (seit dem 24. Dezember 2021)."


Artikel 2



Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung*) in Kraft.


---
*)
Anm. d. Red.: Die Verkündung erfolgte am 20. Dezember 2023.


Schlussformel



Der Bundesrat hat zugestimmt.

Der Bundesminister der Finanzen

Christian Lindner

Der Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz

Robert Habeck