(1)
1Für die Vorbereitung und Durchführung der Wahl der Jugend- und Auszubildendenvertreter gelten die
§§ 1 bis 3,
6 bis 25,
28 und
30 entsprechend mit der Abweichung, dass sich die Zahl der zu wählenden Jugend- und Auszubildendenvertreter ausschließlich aus
§ 101 Absatz 1 des Gesetzes ergibt und dass die Vorschriften über Gruppenwahl (
§ 19 Absatz 2 des Gesetzes), über den Minderheitenschutz (
§ 17 Absatz 3 und 4 des Gesetzes) und über die Zusammenfassung der Bewerber in den Wahlvorschlägen nach Gruppen (
§ 8 Absatz 2 Satz 3) nicht anzuwenden sind.
2Dem Wahlvorstand muss mindestens ein nach
§ 15 des Gesetzes wählbarer Beschäftigter angehören.
(2)
1Sind mehrere Jugend- und Auszubildendenvertreter zu wählen und ist die Wahl auf Grund mehrerer Vorschlagslisten durchgeführt worden, so werden die Summen der auf die einzelnen Vorschlagslisten entfallenen Stimmen nebeneinandergestellt und der Reihe nach durch 1, 2, 3 usw. geteilt.
2Auf die jeweils höchste Teilzahl (Höchstzahl) wird so lange ein Sitz zugeteilt, bis alle Sitze (
§ 101 Absatz 1 des Gesetzes) verteilt sind.
3§ 26 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 und 3 findet Anwendung.
(3) Sind mehrere Jugend- und Auszubildendenvertreter zu wählen und ist die Wahl auf Grund eines Wahlvorschlages durchgeführt worden, so sind die Bewerber in der Reihenfolge der jeweils höchsten auf sie entfallenen Stimmenzahlen gewählt; bei Stimmengleichheit entscheidet das Los.
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G. v. 09.06.2021 BGBl. I S. 1614