Es verordnen, jeweils in Verbindung mit §
1 Absatz 2 des
Zuständigkeitsanpassungsgesetzes vom
16. August 2002 (BGBl. I S. 3165) und dem Organisationserlass vom
17. Dezember 2013 (BGBl. I S. 4310),
- -
- das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft
- -
- auf Grund des § 13 Absatz 4 Nummer 1 Buchstabe a, des § 34 Satz 1 Nummer 1 und des § 35 Nummer 1 Buchstabe b Doppelbuchstabe aa und bb des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. Juni 2013 (BGBl. I S. 1426) im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie,
- -
- auf Grund des § 62 Absatz 1 Nummer 1 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. Juni 2013 (BGBl. I S. 1426) und
- -
- das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit auf Grund des § 62 Absatz 2 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. Juni 2013 (BGBl. I S. 1426):
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- 1)
- Artikel 1 dieser Verordnung dient der Umsetzung der Richtlinie 2014/63/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 15. Mai 2014 zur Änderung der Richtlinie 2001/110/EG des Rates über Honig (ABl. L 164 vom 3.6.2014, S. 1).
Die
Honigverordnung vom
16. Januar 2004 (BGBl. I S. 92), die zuletzt durch Artikel
9 der Verordnung vom
8. August 2007 (BGBl. I S. 1816) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
- 1.
- § 2 wird wie folgt geändert:
- a)
- Der bisherige Wortlaut wird Absatz 1.
- b)
- Folgender Absatz 2 wird angefügt:
- 2.
- In § 3 Absatz 4 Nummer 1 Buchstabe a bis c wird jeweils das Wort „EG-Ländern" durch das Wort „EU-Ländern" und das Wort „Nicht-EG-Ländern" durch das Wort „Nicht-EU-Ländern" ersetzt.
- 3.
- § 7 Satz 1 wird wie folgt gefasst:
„Bis zum 23. Juni 2015 dürfen Erzeugnisse nach den bis zum 8. Juli 2015 geltenden Vorschriften hergestellt und gekennzeichnet werden."
- 4.
- In Anlage 2 Abschnitt I Satz 3 werden die Wörter „keine honigeigenen" durch die Wörter „weder Pollen noch andere honigeigene" ersetzt.
In §
6 Absatz 2 der
Kontaminanten-Verordnung vom
19. März 2010 (BGBl. I S. 286, 287), die durch Artikel
1 der Verordnung vom
9. August 2012 (BGBl. I S. 1710) geändert worden ist, werden die Wörter „
Verordnung (EU) Nr. 1259/2011 (ABl. L 320 vom 3.12.2011, S. 18)" durch die Wörter „
Verordnung (EU) 2015/704 (ABl. L 113 vom 1.5.2015, S. 27)" ersetzt.
Anlage
4 Abschnitt B der
Fruchtsaft- und Erfrischungsgetränkeverordnung vom
24. Mai 2004 (BGBl. I S. 1016), die zuletzt durch Artikel
1 der Verordnung vom
23. Oktober 2013 (BGBl. I S. 3889) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
- 1.
- In Nummer 6 wird der Punkt am Ende durch ein Semikolon ersetzt.
- 2.
- Folgende Nummer 7 wird angefügt:
- „7.
- Pflanzenproteine aus Weizen, Erbsen oder Kartoffeln für die Klärung."
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft kann den Wortlaut der
Honigverordnung, der
Kontaminanten-Verordnung und der
Fruchtsaft- und Erfrischungsgetränkeverordnung in der vom Inkrafttreten dieser Verordnung an geltenden Fassung im Bundesgesetzblatt bekannt machen.
Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung*) in Kraft. Gleichzeitig tritt die
Erukasäure-Verordnung vom
24. Mai 1977 (BGBl. I S. 782), die zuletzt durch Artikel
11 der Verordnung vom
22. Februar 2006 (BGBl. I S. 444) geändert worden ist, außer Kraft.
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- *)
- Anm. d. Red.: Die Verkündung erfolgte am 8. Juli 2015.
Der Bundesrat hat zugestimmt.
Der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft
Christian Schmidt
Die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Barbara Hendricks