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Verordnung über Prüfsachverständige im Eisenbahnbereich (EPSEV k.a.Abk.)

V. v. 05.10.2020 BGBl. I S. 2077 (Nr. 45); Geltung ab 01.12.2020
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Eingangsformel



Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur verordnet auf Grund

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des § 26 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1f in Verbindung mit Absatz 5 Satz 1 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes, von denen § 26 Absatz 1 Satz 1 im einleitenden Satzteil zuletzt durch Artikel 1 Nummer 7 Buchstabe a Doppelbuchstabe aa des Gesetzes vom 28. Mai 2015 (BGBl. I S. 824) geändert, § 26 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1f durch Artikel 1 Nummer 7 Buchstabe a Doppelbuchstabe cc des Gesetzes vom 28. Mai 2015 (BGBl. I S. 824) eingefügt und § 26 Absatz 5 Satz 1 durch Artikel 1 Nummer 12 Buchstabe c des Gesetzes vom 21. Juni 2002 (BGBl. I S. 2191) neu gefasst worden ist,

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des § 26 Absatz 1 Satz 1 Nummer 8 in Verbindung mit Absatz 1a, Absatz 3 Satz 6 und Absatz 5 Satz 1 des Allgemeinen Eisenbahngesetzes, von denen § 26 Absatz 1 Satz 1 im einleitenden Satzteil zuletzt durch Artikel 1 Nummer 7 Buchstabe a Doppelbuchstabe aa des Gesetzes vom 28. Mai 2015 (BGBl. I S. 824), § 26 Absatz 1 Satz 1 Nummer 8 zuletzt durch Artikel 2 Nummer 15 Buchstabe c des Gesetzes vom 29. August 2016 (BGBl. I S. 2082), § 26 Absatz 1a zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 20. Juli 2017 (BGBl. I S. 2804) und § 26 Absatz 3 Satz 6 zuletzt durch Artikel 1 Nummer 5 Buchstabe b Doppelbuchstabe cc des Gesetzes vom 11. Juni 2019 (BGBl. I S. 754) geändert sowie § 26 Absatz 5 Satz 1 durch Artikel 1 Nummer 12 Buchstabe c des Gesetzes vom 21. Juni 2002 (BGBl. I S. 2191) neu gefasst worden ist, im Einvernehmen mit dem Bundesministerium der Finanzen und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie:


Artikel 1 Verordnung zur Anerkennung, zum Einsatz und zur Überwachung von Prüfsachverständigen im Eisenbahnbereich


Artikel 1 ändert mWv. 1. Dezember 2020 EPSV



Artikel 2 Verordnung über die Prüfung zum Prüfsachverständigen im Eisenbahnbereich


Artikel 2 ändert mWv. 1. Dezember 2020 EPSPV



Artikel 3 Änderung der Bundeseisenbahngebührenverordnung


Artikel 3 ändert mWv. 1. Dezember 2020 BEGebV Anlage 1

Die Anlage 1 der Bundeseisenbahngebührenverordnung vom 27. März 2008 (BGBl. I S. 546), die zuletzt durch Artikel 3 der Verordnung vom 17. Juni 2020 (BGBl. I S. 1298) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:

1.
In Teil I Abschnitt 1 wird die Nummer 1.20 aufgehoben.

2.
Nach Teil I Abschnitt 11 werden die folgenden Abschnitte 12 und 13 angefügt:

Abschnitt 12 Individuell zurechenbare öffentliche Leistungen nach der EPSV

Nr. GegenstandRechtsgrundlageGebühr
12.1Anerkennung mit mündlichem Prüfungs-
verfahren und Überwachung eines Prüf-
sachverständigen
§§ 4 und 24 EPSV 5.800 Euro zuzüglich Auslagen
für externe Prüfer
12.2Anerkennung ohne mündliches Prüfungs-
verfahren und Überwachung eines Prüf-
sachverständigen
§§ 4 und 24 EPSV 3.400 Euro
12.3Verlängerung einer Anerkennung und
Überwachung eines Prüfsachverständigen
§ 4 i. V. m. § 5 Abs. 5 und
§ 24 EPSV
2.800 Euro
12.4Erweiterung einer Anerkennung eines Prüf-
sachverständigen mit mündlichem Prü-
fungsverfahren
§ 4 i. V. m. § 5 Abs. 7
EPSV
3.000 Euro zuzüglich Auslagen
für externe Prüfer
12.5Erweiterung einer Anerkennung eines Prüf-
sachverständigen ohne mündliches Prü-
fungsverfahren
§ 4 i. V. m. § 5 Abs. 7
EPSV
1.800 Euro


Abschnitt 13 Individuell zurechenbare öffentliche Leistungen nach der EPSPV

Nr.GegenstandRechtsgrundlageGebühr
13.1 Durchführung der Wiederholungsprüfung § 16 EPSPV  
a) Wiederholungsprüfung mit drei oder
mehr Prüfungsfächern
a) 3.000 Euro zuzüglich Aus-
lagen für externe Prüfer
b) Wiederholungsprüfung mit zwei Prü-
fungsfächern
b) 2.100 Euro zuzüglich Aus-
lagen für externe Prüfer
c) Wiederholungsprüfung mit einem Prü-
fungsfach
c) 1.200 Euro zuzüglich Aus-
lagen für externe Prüfer".



Artikel 4 Inkrafttreten



Diese Verordnung tritt am 1. Dezember 2020 in Kraft.


Schlussformel



Der Bundesrat hat zugestimmt.

Der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur

Andreas Scheuer