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Synopse aller Änderungen der GKrimDVDV am 01.04.2022

Diese Gegenüberstellung vergleicht die jeweils alte Fassung (linke Spalte) mit der neuen Fassung (rechte Spalte) aller am 1. April 2022 durch Artikel 1 der GKrimDVDVÄndV geänderten Einzelnormen. Synopsen für andere Änderungstermine finden Sie in der Änderungshistorie der GKrimDVDV.

Hervorhebungen: alter Text, neuer Text

Änderung verpasst?

GKrimDVDV a.F. (alte Fassung)
in der vor dem 01.04.2022 geltenden Fassung
GKrimDVDV n.F. (neue Fassung)
in der am 01.04.2022 geltenden Fassung
durch Artikel 1 V. v. 03.07.2023 BGBl. 2023 I Nr. 177

Gliederung

(Textabschnitt unverändert)

Teil 1 Allgemeines
    § 1 Vorbereitungsdienste
    § 1a Allgemeine Voraussetzung für die Zulässigkeit von Abweichungen aus Anlass der COVID-19-Pandemie
    § 2 Dienstbehörde
    § 3 Dienstaufsicht
    § 4 Erholungsurlaub
    § 5 Bewertung von Prüfungsleistungen
Teil 2 Studium
    Abschnitt 1 Auswahlverfahren für das Studium
       § 6 Auswahlverfahren und Zulassung zum Auswahlverfahren
(Text alte Fassung) nächste Änderung

 
(Text neue Fassung)

       § 6a Teile des Auswahlverfahrens
       § 6b Festlegungen der Dienstbehörde
       § 6c Schriftlicher Teil
       § 6d Zulassung zum mündlichen Teil
       § 6e Mündlicher Teil
       § 6f Zulassung zur Prüfung der körperlichen Tauglichkeit
       § 6g Prüfung der körperlichen Tauglichkeit
       § 6h Gesamtergebnis und Wiederholungsmöglichkeit
       § 6i Täuschung
       § 7 Auswahlkommission
       § 8 Einstellung
    Abschnitt 2 Studienordnung
       Unterabschnitt 1 Allgemeines
          § 9 Ziel des Studiums
          § 10 Dauer des Studiums
          § 11 Gliederung des Studiums und Teilnahmepflicht
       Unterabschnitt 2 Module
vorherige Änderung nächste Änderung

          § 12 Verteilung und Inhalt der Module


          § 12 Inhalt der Module
          § 13 Durchführungsort
vorherige Änderung nächste Änderung

          § 14 Gestaltung und Organisation der praxisintegrierenden Studienzeiten
          § 15 Ausbildungsplan für die praxisintegrierenden Studienzeiten
          § 16 Ausbildungsverantwortliche für die praxisintegrierenden Studienzeiten
       Unterabschnitt 3 Polizeispezifische Trainings
          § 17 Durchführung und Inhalt der polizeispezifischen Trainings
          § 18 Praktische Prüfungen in den polizeispezifischen Trainings


          § 14 Gestaltung und Organisation der Module der praxisintegrierenden Studien
          § 15 Ausbildungsplan für die Module der praxisintegrierenden Studien
          § 16 Ausbildungsverantwortliche für die Module der praxisintegrierenden Studien
       Unterabschnitt 3 Modulbegleitende Veranstaltungen
          § 17 Durchführung und Inhalte der modulbegleitenden Veranstaltungen
          § 18 Prüfungen in den modulbegleitenden Veranstaltungen
          § 18a Prüfung im Polizeitraining
          § 18b Wiederholung von Prüfungen in den modulbegleitenden Veranstaltungen

    Abschnitt 3 Laufbahnprüfung
       Unterabschnitt 1 Allgemeines und Organisatorisches
          § 19 Zweck der Laufbahnprüfung
          § 20 Bestandteile der Laufbahnprüfung
          § 21 Prüfungsamt der Laufbahnprüfung
       Unterabschnitt 2 Modulprüfungen
          § 22 Module mit Modulprüfungen
          § 23 Modulprüfungen in den fachtheoretischen Studienzeiten
          § 24 Zwischenprüfung und Bescheinigung über die Zwischenprüfung
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          § 25 Modulprüfungen in den praxisintegrierenden Studienzeiten


          § 25 Modulprüfungen in den praxisintegrierenden Studien
          § 26 Prüfende für die Modulprüfungen
          § 27 Bestehen einer Modulprüfung
          § 28 Wiederholung von Modulprüfungen
       Unterabschnitt 3 Bachelorarbeit
          § 29 Bestandteile der Bachelorarbeit
          § 30 Zweck der Thesis
          § 31 Thema der Thesis
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          § 32 Abgabetermin und Bearbeitungszeit für die Thesis
          § 33 Prüfende für die Thesis
          § 34 Betreuung bei Anfertigung der Thesis


          § 32 Bearbeitungszeit und Abgabetermin für die Thesis
          § 33 Prüfende für die Thesis und Bewertung der Thesis
          § 34 Betreuung bei Anfertigung der Thesis und Durchführungsort
          § 35 Freistellung vom Dienst
          § 36 Vorgaben für die Form der Thesis
          § 37 Abgabe der Thesis
          § 38 Bestehen der Thesis
          § 39 Wiederholung der Thesis
          § 40 Zulassung zur Verteidigung
          § 41 Termin für die Verteidigung
          § 42 Prüfungskommission
          § 43 Durchführung und Bestandteile der Verteidigung
          § 44 Zuhörerinnen und Zuhörer bei der Verteidigung
          § 45 Protokoll über die Verteidigung
          § 46 Bewertung der Verteidigung
          § 47 Bestehen der Verteidigung
          § 48 Wiederholung der Verteidigung
          § 49 Rangpunktzahl und Note der Bachelorarbeit
       Unterabschnitt 4 Weitere Prüfungsbestimmungen
          § 50 Bestehen der Laufbahnprüfung
          § 51 Akademischer Grad
          § 52 Rangpunktzahl der Laufbahnprüfung und Gesamtnote
          § 53 Bescheinigung über die erbrachten Studienleistungen
          § 54 Abschlusszeugnis und Diploma Supplement
          § 55 Bescheid bei Nichtbestehen der Laufbahnprüfung
          § 56 Prüfungsakten und Einsichtnahme
    Abschnitt 4 Anerkennung anderer Studien- und Prüfungsleistungen
       § 57 Voraussetzungen für die Anerkennung
Teil 3 Kriminalpolizeifachliche Qualifizierung für eine Verwendung im Bereich „Cyberkriminalität"
    Abschnitt 1 Auswahlverfahren für die kriminalpolizeifachliche Qualifizierung für eine Verwendung im Bereich „Cyberkriminalität"
       § 58 Auswahlverfahren und Zulassung zum Auswahlverfahren
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       § 58a Ausgestaltung des Auswahlverfahrens
       § 59 Einstellung
    Abschnitt 2 Inhalt der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung für eine Verwendung im Bereich „Cyberkriminalität"
       § 60 Ziel der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung und Dauer
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       § 61 Präsenzlehrveranstaltungen und Freistellung vom Dienst


       § 61 Pflichtlehrveranstaltungen und Freistellung vom Dienst
       § 62 Gliederung der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung
       § 63 Verteilung und Inhalt der Module
       § 64 Durchführungsort
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       § 65 Dienstliche Beurteilung für Modul 5
       § 66 Durchführung und Inhalt der polizeispezifischen Trainings
       § 67 Praktische Prüfungen


       § 65 Dienstliche Beurteilung für das Modul 4
       § 66 Durchführung und Inhalt der modulbegleitenden Veranstaltungen
       § 67 Prüfung im Polizeitraining
       § 67a Wiederholung der Prüfung im Polizeitraining

    Abschnitt 3 Modulprüfungen
       § 68 Prüfungsamt
       § 69 Module mit Modulprüfungen
       § 70 Zeitpunkt der Modulprüfung
       § 71 Klausur
       § 72 Kennzeichnung der Klausuren
       § 73 Prüfende für die Klausuren
       § 74 Bestehen einer Modulprüfung
       § 75 Wiederholung von Modulprüfungen
    Abschnitt 4 Mündliche Abschlussprüfung
       § 76 Prüfungsamt
       § 77 Zulassung zur mündlichen Abschlussprüfung
       § 78 Zeitpunkt der mündlichen Abschlussprüfung
       § 79 Prüfungskommission
       § 80 Inhalt der mündlichen Abschlussprüfung
       § 81 Durchführung und Dauer der mündlichen Abschlussprüfung
       § 82 Protokoll zur mündlichen Abschlussprüfung
       § 83 Bewertung der mündlichen Abschlussprüfung
       § 84 Bestehen der mündlichen Abschlussprüfung
       § 85 Wiederholung der mündlichen Abschlussprüfung
    Abschnitt 5 Abschluss der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung
       § 86 Erfolgreiche Teilnahme an der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung
       § 87 Rangpunktzahl der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung und Gesamtnote
       § 88 Abschlusszeugnis
       § 89 Bescheid bei endgültigem Nichtbestehen
       § 90 Prüfungsakten und Einsichtnahme
Teil 4 Qualifizierungsmaßnahme „Ausbildungsverkürzung"
    Abschnitt 1 Auswahlverfahren für die Qualifizierungsmaßnahme „Ausbildungsverkürzung"
       § 91 Auswahlverfahren und Zulassung zum Auswahlverfahren
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       § 92 Auswahlkommission


       § 92 Ausgestaltung des Auswahlverfahrens
       § 93 Einstellung
    Abschnitt 2 Inhalt der Qualifizierungsmaßnahme „Ausbildungsverkürzung"
       § 94 Ziel der Qualifizierungsmaßnahme
       § 95 Dauer der Qualifizierungsmaßnahme
vorherige Änderung nächste Änderung

       § 96 Präsenzlehrveranstaltungen und Freistellung vom Dienst


       § 96 Pflichtlehrveranstaltungen und Freistellung vom Dienst
       § 97 Gliederung der Qualifizierungsmaßnahme
       § 98 Verteilung und Inhalt der Module
       § 99 Durchführungsort
vorherige Änderung nächste Änderung

       § 100 Durchführung und Inhalt der polizeispezifischen Trainings
       § 101 Praktische Prüfungen


       § 100 Durchführung und Inhalt der modulbegleitenden Veranstaltungen
       § 101 Prüfung im Polizeitraining
       § 101a Wiederholung der Prüfung im Polizeitraining
       § 101b Dienstliche Beurteilung

    Abschnitt 3 Modulprüfungen
       § 102 Prüfungsamt
       § 103 Module mit Modulprüfungen
       § 104 Zeitpunkt der Modulprüfungen
       § 105 Klausur
       § 106 Kennzeichnung der Klausuren
       § 107 Prüfende für die Klausuren
       § 108 Bestehen einer Modulprüfung
       § 109 Wiederholung von Modulprüfungen
    Abschnitt 4 Mündliche Abschlussprüfung
       § 110 Prüfungsamt
       § 111 Zulassung zur mündlichen Abschlussprüfung
       § 112 Zeitpunkt der mündlichen Abschlussprüfung
       § 113 Prüfungskommission
       § 114 Inhalt der mündlichen Abschlussprüfung
       § 115 Durchführung und Dauer der mündlichen Abschlussprüfung
       § 116 Protokoll zur mündlichen Abschlussprüfung
       § 117 Bewertung der mündlichen Abschlussprüfung
       § 118 Bestehen der mündlichen Abschlussprüfung
       § 119 Wiederholung der mündlichen Abschlussprüfung
    Abschnitt 5 Abschluss der Qualifizierungsmaßnahme „Ausbildungsverkürzung"
       § 120 Erfolgreiche Teilnahme an der Qualifizierungsmaßnahme
       § 121 Rangpunktzahl der Qualifizierungsmaßnahme und Gesamtnote
       § 122 Abschlusszeugnis
       § 123 Bescheid bei endgültigem Nichtbestehen
       § 124 Prüfungsakten und Einsichtnahme
Teil 5 Verhinderung und Ordnungsverstöße bei Prüfungen
    § 125 Verhinderung bei einer Prüfung oder einem Prüfungsteil
    § 126 Ordnungsverstöße bei einer Prüfung oder einem Prüfungsteil
vorherige Änderung nächste Änderung

 


Teil 6 Schlussvorschrift
    § 127 Übergangsvorschrift

§ 5 Bewertung von Prüfungsleistungen


(1) Die in den Prüfungen des Vorbereitungsdienstes erbrachten Leistungen werden wie folgt bewertet:


| Prozentualer Anteil der
erreichten Punktzahl
an der erreichbaren
Punktzahl | Rangpunkte/
Rangpunktzahl | Note | Notendefinition

| 1 | 2 | 3 | 4

1 | 93,70 bis 100,00 | 15 | sehr gut | eine Leistung, die den Anforderungen in besonde-
rem Maß entspricht

2 | 87,50 bis 93,69 | 14

3 | 83,40 bis 87,49 | 13 | gut | eine Leistung, die den Anforderungen voll entspricht

4 | 79,20 bis 83,39 | 12

5 | 75,00 bis 79,19 | 11

6 | 70,90 bis 74,99 | 10 | befriedigend | eine Leistung, die im Allgemeinen den Anforderun-
gen entspricht

7 | 66,70 bis 70,89 | 9

8 | 62,50 bis 66,69 | 8

9 | 58,40 bis 62,49 | 7 | ausreichend | eine Leistung, die zwar Mängel aufweist, aber im
Ganzen den Anforderungen noch entspricht

10 | 54,20 bis 58,39 | 6

11 | 50,00 bis 54,19 | 5

12 | 41,70 bis 49,99 | 4 | mangelhaft | eine Leistung, die den Anforderungen nicht ent-
spricht, jedoch erkennen lässt, dass die notwendi-
gen Grundkenntnisse vorhanden sind und die Män-
gel in absehbarer Zeit behoben werden können

13 | 33,40 bis 41,69 | 3

14 | 25,00 bis 33,39 | 2

15 | 12,50 bis 24,99 | 1 | ungenügend | eine Leistung, die den Anforderungen nicht ent-
spricht und bei der selbst die Grundkenntnisse so
lückenhaft sind, dass die Mängel in absehbarer Zeit
nicht behoben werden können

16 | 0,00 bis 12,49 | 0


(2) Bei der Bewertung sind neben der fachlichen Leistung auch die Gliederung und Klarheit der Darstellung zu berücksichtigen.

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(3) 1 Werden Leistungen von zwei Prüfenden bewertet oder werden die Bewertungen mehrerer Leistungen zu einer Bewertung zusammengefasst, so wird als Bewertung eine Rangpunktzahl berechnet. 2 Bei der Bewertung durch zwei Prüfende ist die Rangpunktzahl das arithmetische Mittel aus den beiden einzelnen Bewertungen.

(4) Rangpunktzahlen werden auf zwei Nachkommastellen ohne Rundung
berechnet.



(3) 1 Werden Leistungen von zwei Prüfenden bewertet, so wird zunächst der Durchschnitt aus den erreichten Punkten berechnet. 2 Dem berechneten Durchschnitt wird dann die entsprechende Bewertung in Rangpunkten zugeordnet.

(4) Werden die
Bewertungen mehrerer Leistungen zu einer Bewertung zusammengefasst, so wird als Bewertung eine Rangpunktzahl berechnet.

(heute geltende Fassung) 

§ 6 Auswahlverfahren und Zulassung zum Auswahlverfahren


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(1) In einem Auswahlverfahren wird festgestellt, ob die Bewerberinnen und Bewerber nach ihren Kenntnissen, Fähigkeiten und persönlichen Eigenschaften für das Studium geeignet sind.



(1) 1 In einem Auswahlverfahren wird festgestellt, ob die Bewerberinnen und Bewerber nach ihren Kenntnissen, Fähigkeiten und persönlichen Eigenschaften für das Studium geeignet sind. 2 Insbesondere wird in dem Auswahlverfahren festgestellt, ob sie über das Allgemeinwissen, die kognitiven und sozialen Kompetenzen, die gesundheitliche Eignung und die Leistungsmotivation, die für den Vorbereitungsdienst für den gehobenen Kriminaldienst des Bundes erforderlich sind, verfügen.

(2) Das Auswahlverfahren wird beim Bundeskriminalamt durchgeführt.

(3) 1 Zum Auswahlverfahren wird zugelassen, wer nach den eingereichten Unterlagen die in der Ausschreibung bestimmten Voraussetzungen erfüllt. 2 Übersteigt die Zahl der geeigneten Bewerberinnen und Bewerber das Dreifache der Zahl an Studienplätzen, so kann die Zahl der am Auswahlverfahren Teilnehmenden auf das Dreifache der Zahl an Studienplätzen beschränkt werden. 3 In diesem Fall wird zugelassen, wer nach den eingereichten Unterlagen am besten geeignet ist.

(4) 1 Wer nicht zum Auswahlverfahren zugelassen wird, erhält eine elektronische Mitteilung über die Nichtzulassung. 2 Die Bewerbungsunterlagen sind dem Bewerber auf seine Kosten zurückzusenden, wenn er die Rücksendung verlangt; ansonsten sind sie zu vernichten. 3 Elektronisch eingesandte Bewerbungsunterlagen sind endgültig zu löschen.

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(5) 1 Die Auswahlkommission entscheidet nach den Ergebnissen des schriftlichen und des mündlichen Teils des Auswahlverfahrens, wer zur Prüfung der körperlichen Tauglichkeit zugelassen wird. 2 Wer zum Auswahlverfahren oder zur Prüfung der körperlichen Tauglichkeit nicht zugelassen wird oder daran erfolglos teilgenommen hat, erhält eine elektronische Mitteilung.



 
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§ 6a (neu)




§ 6a Teile des Auswahlverfahrens


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Das Auswahlverfahren besteht aus den folgenden Teilen:

1. einem schriftlichen Teil,

2. einem mündlichen Teil und

3. der Prüfung der körperlichen Tauglichkeit.

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§ 6b (neu)




§ 6b Festlegungen der Dienstbehörde


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(1) 1 Die Dienstbehörde legt fest:

1. den Ablauf des Auswahlverfahrens,

2. die zu bearbeitenden Aufgaben und die Dauer der Teile des Auswahlverfahrens,

3. die Bewertungs- und Gewichtungssystematik sowie

4. die Mindestpunktzahl, die erforderlich ist

a) für das Bestehen des schriftlichen Teils,

b) für das Bestehen des mündlichen Teils und

c) für das Bestehen der Prüfung der körperlichen Tauglichkeit.

2 Das Auswahlverfahren beginnt mit dem schriftlichen Teil. 3 Die Reihenfolge des mündlichen Teils oder der Prüfung der körperlichen Tauglichkeit ist variabel.

(2) Die Festlegung erfolgt vor dem Beginn des Auswahlverfahrens.

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§ 6c (neu)




§ 6c Schriftlicher Teil


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(1) Im schriftlichen Teil des Auswahlverfahrens werden insbesondere kognitive Fähigkeiten und die Fähigkeit, einen Text sicher zu erfassen, geprüft.

(2) 1 Der schriftliche Teil ist ein Leistungstest. 2 Er kann um höchstens zwei weitere Auswahlinstrumente ergänzt werden.

(3) Weitere Auswahlinstrumente können sein:

1. ein weiterer Leistungstest,

2. ein Persönlichkeitstest oder

3. Simulationsaufgaben.

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§ 6d (neu)




§ 6d Zulassung zum mündlichen Teil


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(1) 1 Zum mündlichen Teil des Auswahlverfahrens wird zugelassen, wer den schriftlichen Teil bestanden hat. 2 Findet der mündliche Teil nach der Prüfung der körperlichen Tauglichkeit statt, so wird zugelassen, wer den schriftlichen Teil und die Prüfung der körperlichen Tauglichkeit jeweils bestanden hat.

(2) 1 Für die Person, die nicht zum mündlichen Teil zugelassen wird, ist das Auswahlverfahren beendet. 2 Die Nichtzulassung ist ihr elektronisch mitzuteilen und zu begründen.

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§ 6e (neu)




§ 6e Mündlicher Teil


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(1) Der mündliche Teil des Auswahlverfahrens dient insbesondere der Feststellung der Eignung der Bewerberinnen und Bewerber hinsichtlich der Motivation, der sozialen Kompetenz und des Kommunikationsverhaltens.

(2) 1 Der mündliche Teil ist ein strukturiertes oder ein halbstrukturiertes Interview. 2 Es kann um weitere Auswahlinstrumente ergänzt werden.

(3) Weitere Auswahlinstrumente können sein:

1. ein psychodiagnostischer Test,

2. Simulationsaufgaben,

3. eine Gruppendiskussion sowie

4. eine Präsentation oder ein Referat.

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§ 6f (neu)




§ 6f Zulassung zur Prüfung der körperlichen Tauglichkeit


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(1) 1 Zur Prüfung der körperlichen Tauglichkeit wird zugelassen, wer den mündlichen Teil bestanden hat. 2 Findet die Prüfung der körperlichen Tauglichkeit vor dem mündlichen Teil statt, so wird zugelassen, wer den schriftlichen Teil bestanden hat.

(2) 1 Für die Person, die nicht zur Prüfung der körperlichen Tauglichkeit zugelassen wird, ist das Auswahlverfahren beendet. 2 Die Nichtzulassung ist ihr elektronisch mitzuteilen und zu begründen.

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§ 6g (neu)




§ 6g Prüfung der körperlichen Tauglichkeit


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(1) Die Prüfung der körperlichen Tauglichkeit besteht aus

1. einem sportlichen Leistungstest und

2. der ärztlichen Untersuchung auf Polizeidiensttauglichkeit.

(2) Die Prüfung der körperlichen Tauglichkeit hat bestanden,

1. wer die Mindestpunktzahl, die für den sportlichen Leistungstest erforderlich ist, erreicht hat und

2. bei wem durch die ärztliche Untersuchung nach Absatz 1 Nummer 2 die Polizeidiensttauglichkeit festgestellt worden ist.

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§ 6h (neu)




§ 6h Gesamtergebnis und Wiederholungsmöglichkeit


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(1) 1 Für jede Bewerberin und jeden Bewerber, die oder der alle drei Teile des Auswahlverfahrens bestanden hat, ermittelt die Auswahlkommission das Gesamtergebnis des Auswahlverfahrens. 2 Das Gesamtergebnis ist die Summe der Ergebnisse der drei Teile des Auswahlverfahrens.

(2) 1 Wer einen Teil des Auswahlverfahrens nicht bestanden hat, kann ein weiteres Mal an einem Auswahlverfahren nach § 6 teilnehmen. 2 Bei der Wiederholung ist das gesamte Auswahlverfahren erneut zu durchlaufen.

(3) 1 Den Bewerberinnen und Bewerbern wird elektronisch mitgeteilt, ob ihre Teilnahme am Auswahlverfahren erfolgreich war und ob sie aufgrund der erfolgreichen Teilnahme eingestellt werden. 2 Kann keine Einstellung erfolgen, ist die Mitteilung zu begründen. 3 Die Bewerbungsunterlagen sind der Bewerberin oder dem Bewerber auf seine Kosten zurückzusenden, wenn sie oder er die Rücksendung verlangt; ansonsten sind sie zu vernichten. 4 Elektronisch eingesandte Bewerbungsunterlagen sind endgültig zu löschen.

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§ 6i (neu)




§ 6i Täuschung


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(1) Wer im Auswahlverfahren täuscht, eine Täuschung versucht oder bei einem Täuschungsversuch hilft, wird vom Auswahlverfahren ausgeschlossen.

(2) Die Betroffenen sind vor einer Entscheidung anzuhören.

§ 7 Auswahlkommission


(1) 1 Für die Durchführung des Auswahlverfahrens richtet das Bundeskriminalamt eine Auswahlkommission ein. 2 Bei Bedarf können mehrere Auswahlkommissionen eingerichtet werden. 3 In diesem Fall stellt das Bundeskriminalamt sicher, dass alle Auswahlkommissionen den gleichen Bewertungsmaßstab anlegen.

(2) 1 Die Auswahlkommission soll geschlechterparitätisch besetzt sein. 2 Sie besteht aus mindestens einer Beamtin oder einem Beamten des höheren Dienstes und einer Beamtin oder einem Beamten des gehobenen Dienstes. 3 Mindestens ein Mitglied der Auswahlkommission soll die Laufbahnbefähigung für den gehobenen oder höheren Kriminaldienst besitzen.

vorherige Änderung nächste Änderung

(3) 1 Die Mitglieder der Auswahlkommission werden vom Bundeskriminalamt bestellt. 2 Die Bestellung kann widerrufen werden.



(3) 1 Die Mitglieder der Auswahlkommission und eine ausreichende Zahl an Ersatzmitgliedern werden vom Bundeskriminalamt bestellt. 2 Die Bestellung erfolgt auf unbestimmte Zeit. 3 Sie kann vom Bundeskriminalamt widerrufen werden.

(4) Eine Angehörige oder ein Angehöriger des Fachbereichs Kriminalpolizei der Hochschule ist berechtigt, am Auswahlverfahren als stimmberechtigtes Mitglied der Auswahlkommission teilzunehmen.

(5) Die Mitglieder der Auswahlkommission sind bei ihren Entscheidungen unabhängig und nicht weisungsgebunden.

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(6) 1 Die Auswahlkommission bestimmt vor Beginn des Auswahlverfahrens eine Vorsitzende oder einen Vorsitzenden. 2 Die Auswahlkommission entscheidet mit Stimmenmehrheit. 3 Stimmenthaltung ist nicht zulässig. 4 Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme der oder des Vorsitzenden der Auswahlkommission.

§ 8 Einstellung


(1) In den Vorbereitungsdienst kann eingestellt werden, wer

1. erfolgreich am Auswahlverfahren teilgenommen hat,

2. die Einstellungsvoraussetzungen nach dem Bundesbeamtengesetz und der Kriminallaufbahnverordnung erfüllt und

3. den besonderen gesundheitlichen Anforderungen gerecht wird, die an Beamtinnen und Beamte im Polizeivollzugsdienst gestellt werden.

(2) In den Vorbereitungsdienst soll nur eingestellt werden, wer

1. über Englischkenntnisse auf dem Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen verfügt und

2. die Fahrerlaubnis der Klasse B besitzt.

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(3) 1 Wer am Auswahlverfahren teilgenommen hat, aber nicht eingestellt wird, erhält eine elektronische Mitteilung. 2 Die Bewerbungsunterlagen sind dem Bewerber auf seine Kosten zurückzusenden, wenn er die Rücksendung verlangt; ansonsten sind sie zu vernichten. 3 Elektronisch eingesandte Bewerbungsunterlagen sind endgültig zu löschen.



 

§ 11 Gliederung des Studiums und Teilnahmepflicht


(1) Das Studium gliedert sich in

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1. Module und

2. polizeispezifische Trainings.

(2) Der Studienverlauf richtet sich nach dem Modulhandbuch 'Kriminalvollzugsdienst im Bundeskriminalamt', welches bei Beginn der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung gilt.

(3)
Die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen der Module und an den polizeispezifischen Trainings ist verpflichtend.



1. Module,

2. modulbegleitende Veranstaltungen und

3. die Bachelorarbeit.

(2) 1 Das Studium ist in sechs Studienabschnitte unterteilt. 2 Die Module und die Bachelorarbeit verteilen sich wie folgt auf die Studienabschnitte und die Semester:


| Semester | Studienabschnitt | Modul oder
Bachelorarbeit | Inhalt

| 1 | 2 | 3 | 4

1 | 1. Semester | Fachstudien I | Modul 1 | Verfassungs-, europa- und völkerrechtliche Grund-
lagen sowie Recht des öffentlichen Dienstes

2 | Modul 2 | Rechtliche Grundlagen für die Wahrnehmung poli-
zeilicher Aufgaben

3 | Modul 3 | Sozial-, polizei- und kriminalwissenschaftliche sowie
psychologische Grundlagen

4 | Modul 4 | Ökonomische Grundlagen des Verwaltungshandelns

5 | 2. Semester | Fachstudien II | Modul 5 | Kriminalität und Strafbarkeit - Basis

6 | Modul 6 | Aufgaben und Handeln der Kriminalpolizei - Basis

7 | 3. Semester | Praxisintegrierende
Studien I | Modul 7 | Wahrnehmung kriminalpolizeilicher Aufgaben in der
Praxis - Basis

8 | 4. Semester | Fachstudien III | Modul 8 | Aufgaben und Handeln des Bundeskriminalamts im
nationalen, europäischen und internationalen Kon-
text - Bundeskriminalamt

9 | Modul 9 | Cyberkriminalität und informationstechnisch ge-
prägte Ermittlungen - Bundeskriminalamt

10 | Modul 10 | Schwere und organisierte Kriminalität sowie Wirt-
schafts- und Finanzkriminalität - Bundeskriminalamt

11 | Modul 11 | Politisch motivierte Kriminalität - Bundeskriminalamt

12 | 5. Semester | Praxisintegrierende
Studien II | Modul 12 | Wahrnehmung kriminalpolizeilicher Aufgaben in der
Praxis - Bundeskriminalamt

13 | 6. Semester | Fachstudien IV | Bachelorarbeit | Erstellung der Thesis

14 | Modul 13 | Wahlpflichtbereich: Vertiefung zu Aufgaben und
Handeln des Bundeskriminalamts und den Phäno-
menen im Bereich Kriminalität sowie zu aktuellen
polizeirelevanten Themen


(3) 1
Der Studienverlauf richtet sich nach dem Modulhandbuch 'Kriminalvollzugsdienst im Bundeskriminalamt' in der Fassung, die bei Beginn des Studiums gilt. 2 Das Modulhandbuch 'Kriminalvollzugsdienst im Bundeskriminalamt' wird auf der Internetseite des Bundeskriminalamts veröffentlicht und zudem in der jeweils geltenden Fassung in Papierform beim Prüfungsamt des Fachbereichs vorgehalten und archiviert.

(4) 1
Die Hochschule kann festlegen, dass bis zum 31. Dezember 2024 Lehrveranstaltungen eines Moduls oder Teile von Lehrveranstaltungen eines Moduls in einen anderen Studienabschnitt verschoben werden. 2 In den Zeitraum der Anfertigung der Bachelorarbeit dürfen jedoch keine Lehrveranstaltungen verschoben werden.

(5) Die Teilnahme
an den Lehrveranstaltungen des Studiums ist verpflichtend.

(heute geltende Fassung) 
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§ 12 Verteilung und Inhalt der Module




§ 12 Inhalt der Module


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(1) Die Module des Studiums verteilen sich wie folgt auf die Studienabschnitte:


Fachstudien I | Modul 1 | Staatsrechtliche
und
politische Grundlagen
des Verwaltungshandelns

Modul 2 | Rechtliche Grundlagen
des Verwaltungshan-
delns, soweit nicht in
Modul 4

Modul 3 | Ökonomische Grund-
lagen
des Verwaltungs-
handelns

Modul 4 | Sozialwissenschaftliche
und dienstrechtliche
Grundlagen des Verwal-
tungshandelns

Fachstudien II | Modul 5 | Maßnahmen
der Strafver-
folgung und Gefahrenab-
wehr,
Teil 1: Grundlagen zu den
Aufgaben, zur Organisa-
tion und zum Handeln der
Polizei

Modul 6 | Grundlagen zu Krimina-
lität und Strafbarkeit,
Massen- und Straßenkri-
minalität und besonderen
Tätergruppen

Modul 7 | Maßnahmen der Strafver-
folgung und Gefahrenab-
wehr,
Teil 2: Allgemeine und
besondere Formen der
Gewaltkriminalität

Praxisinte-
grierende
Studienzeiten I | Modul 8 | Polizeiliche Aufgabener-
füllung in der Praxis -
Landespolizei

Fachstudien III | Modul 9 | Das Bundeskriminalamt
im nationalen, euro-
päischen und internatio-
nalen Kontext: Zustän-
digkeiten, Zentralstellen-
tätigkeit und Zusammen-
arbeit auf nationaler,
europäischer und interna-
tionaler Ebene

Modul 10 | Maßnahmen der Straf-
verfolgung und der
Gefahrenabwehr,
Teil 3: Polizeiliche Infor-
mationserhebung und
Informationsverwendung
sowie Phänomen
Cybercrime

Modul 11 | Schwere Kriminalität,
organisierte Kriminalität
sowie Wirtschafts- und
Finanzkriminalität

Modul 12 | Politisch motivierte
Kriminalität

Praxisinte-
grierende
Studienzeiten II | Modul 13 | Polizeiliche Aufgabener-
füllung in der Praxis -
Bundeskriminalamt

Bachelorarbeit | Modul 14 | Thesis der Bachelorarbeit


(1a) 1 Die Hochschule kann festlegen, dass bis zum 31. Dezember 2024 Lehrveranstaltungen eines Moduls oder Teile
von Lehrveranstaltungen eines Moduls in einen anderen Studienabschnitt verschoben werden. 2 In den Studienabschnitt 'Bachelorarbeit' dürfen jedoch keine Lehrveranstaltungen verschoben werden.

(2) 1 Die Einzelheiten
der Studieninhalte und des Studienverlaufs legt die Hochschule in einem Modulhandbuch fest. 2 Das Modulhandbuch wird auf der Website des Bundeskriminalamts veröffentlicht.

(3)
Die Module 1 bis 14 sind interdisziplinär auszurichten.

(4) 1 Der Inhalt der Module 1 bis 14 richtet sich nach dem Modulhandbuch 'Kriminalvollzugsdienst im Bundeskriminalamt'. 2 Der Inhalt der Module 1 bis 4 entspricht dem Inhalt des gemeinsamen fachbereichsübergreifenden Grundstudiums der Hochschule.




(1) Die Einzelheiten der Inhalte und des Verlaufs der Module werden von der Hochschule im Modulhandbuch 'Kriminalvollzugsdienst im Bundeskriminalamt' nach § 11 Absatz 3 festgelegt.

(2)
Die Module sind interdisziplinär auszurichten.

(heute geltende Fassung) 

§ 13 Durchführungsort


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(1) 1 Die Fachstudien I werden als gemeinsames fachbereichsübergreifendes Grundstudium am Zentralbereich der Hochschule in Brühl durchgeführt. 2 Die Fachstudien II und III sowie die Bachelorarbeit werden am Fachbereich Kriminalpolizei in Wiesbaden durchgeführt.

(2) 1 Die praxisintegrierenden Studienzeiten I werden bei einer Kriminalpolizeidienststelle einer Landespolizei durchgeführt. 2 Die praxisintegrierenden Studienzeiten II werden beim Bundeskriminalamt durchgeführt.



(1) Die Module der Fachstudien I werden als Grundlagenstudium am Zentralen Lehrbereich der Hochschule in Brühl durchgeführt. Die Module der Fachstudien II, III und IV werden am Fachbereich Kriminalpolizei in Wiesbaden durchgeführt.

(2) Das Modul der praxisintegrierenden Studien I wird bei einer Kriminalpolizeidienststelle einer Landespolizei durchgeführt. Das Modul der praxisintegrierenden Studien II wird beim Bundeskriminalamt durchgeführt.

(3) Bis zum 31. Dezember 2024 können für alle Lehrveranstaltungen digitale Lehrformate genutzt werden.



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§ 14 Gestaltung und Organisation der praxisintegrierenden Studienzeiten




§ 14 Gestaltung und Organisation der Module der praxisintegrierenden Studien


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Die Hochschule bestimmt und überwacht die Gestaltung und die Organisation der praxisintegrierenden Studienzeiten.



Die Hochschule bestimmt und überwacht die Gestaltung und die Organisation der Module der praxisintegrierenden Studien I und II.

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§ 15 Ausbildungsplan für die praxisintegrierenden Studienzeiten




§ 15 Ausbildungsplan für die Module der praxisintegrierenden Studien


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Für die praxisintegrierenden Studienzeiten erstellt die Hochschule für jede Studierende und jeden Studierenden einen Ausbildungsplan und gibt ihn der oder dem Studierenden bekannt.



Für die Module der praxisintegrierenden Studien I und II erstellt die Hochschule für jede Studierende und jeden Studierenden einen Ausbildungsplan und gibt ihn der oder dem Studierenden bekannt.

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§ 16 Ausbildungsverantwortliche für die praxisintegrierenden Studienzeiten




§ 16 Ausbildungsverantwortliche für die Module der praxisintegrierenden Studien


(1) Jede Ausbildungsbehörde bestellt im Benehmen mit der Hochschule

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1. eine Beamtin oder einen Beamten als Ausbildungsverantwortliche oder Ausbildungsverantwortlichen für die praxisintegrierenden Studienzeiten und



1. eine Beamtin oder einen Beamten als Ausbildungsverantwortliche oder Ausbildungsverantwortlichen für die Module der praxisintegrierenden Studien I und II und

2. eine Beamtin oder einen Beamten zur Vertretung.

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(2) 1 Die Ausbildungsverantwortlichen sind für die ordnungsgemäße Durchführung der praxisintegrierenden Studienzeiten verantwortlich. 2 Während der praxisintegrierenden Studienzeiten beraten sie die Studierenden und die Ausbildenden.



(2) 1 Die Ausbildungsverantwortlichen sind für die ordnungsgemäße Durchführung der Module der praxisintegrierenden Studien I und II verantwortlich. 2 Während der Module der praxisintegrierenden Studien I und II beraten sie die Studierenden und die Ausbildenden.

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§ 17 Durchführung und Inhalt der polizeispezifischen Trainings




§ 17 Durchführung und Inhalte der modulbegleitenden Veranstaltungen


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(1) Die polizeispezifischen Trainings werden modulbegleitend in den fachtheoretischen Studienzeiten II und III durchgeführt.

(2) In den polizeispezifischen Trainings werden den Studierenden Fähigkeiten zur polizeispezifischen Sprachausbildung, des polizeilichen Situations- und Einsatztrainings und hinsichtlich der Dienstkunde vermittelt.

(3)
Die Inhalte der polizeispezifischen Trainings richten sich nach dem Modulhandbuch 'Kriminalvollzugsdienst im Bundeskriminalamt'.



(1) Zusätzlich zu den Modulen werden in den Fachstudien modulbegleitende Veranstaltungen durchgeführt.

(2) 1 Die modulbegleitenden Veranstaltungen dienen dazu, Inhalte, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln, die für die Laufbahnbefähigung relevant sind. 2 Die Inhalte der modulbegleitenden Veranstaltungen richten sich nach dem Modulhandbuch 'Kriminalvollzugsdienst im Bundeskriminalamt' nach § 11 Absatz 3.

(3) Modulbegleitende Veranstaltungen sind

1. Polizeitraining,

2. Berufsethik und

3. polizeispezifische Fremdsprachenausbildung.


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§ 18 Praktische Prüfungen in den polizeispezifischen Trainings




§ 18 Prüfungen in den modulbegleitenden Veranstaltungen


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(1) In den polizeispezifischen Trainings hat die oder der Studierende vor der praxisintegrierenden Studienzeit I zwei praktische Prüfungen abzulegen.

(2) 1 Die Prüfungen finden nach den Lehrblocks des polizeispezifischen Trainings statt. 2 Je eine Prüfung ist

1.
die Überprüfung der Leistungen des Situations- oder Einsatztrainings und

2. die Kontrollübung Schießen.

(3) Die Prüfungen werden jeweils nur
mit 'bestanden' oder 'nicht bestanden' bewertet.

(4)
1 Für die Studierende oder den Studierenden, die oder der die beiden Prüfungen bestanden hat, erstellt das Prüfungsamt im Bundeskriminalamt einen qualifizierten Teilnahmenachweis. 2 Mit ihm wird die regelmäßige Teilnahme an den polizeispezifischen Trainings und das Bestehen der beiden Prüfungen bescheinigt.

(5) Näheres regelt das Modulhandbuch 'Kriminalvollzugsdienst im Bundeskriminalamt'.

(6) Das Bestehen der beiden Prüfungen ist Voraussetzung für die Teilnahme an der praxisintegrierenden Studienzeit I.



(1) 1 Im Polizeitraining ist eine Prüfung vorgeschrieben. 2 Die Prüfung muss vor den praxisintegrierenden Studien I durchgeführt werden.

(2) In Berufsethik und in polizeispezifischer Fremdsprachenausbildung kann je eine Prüfung vorgesehen werden.

(3)
1 Findet die Prüfung in den Fachstudien I statt, so ist für die Organisation und Durchführung das Prüfungsamt für das Grundstudium am Zentralbereich der Hochschule zuständig. 2 Findet die Prüfung in den Fachstudien II statt, so ist für die Organisation und Durchführung das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt zuständig.

(4) Jede Prüfung in den modulbegleitenden Veranstaltungen wird lediglich
mit 'bestanden' oder 'nicht bestanden' bewertet.

(5)
1 Für die Studierende oder den Studierenden, die oder der die Prüfung bestanden hat, erstellt das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt einen qualifizierten Teilnahmenachweis. 2 Mit ihm wird die regelmäßige Teilnahme an den modulbegleitenden Veranstaltungen und das Bestehen der Prüfung bescheinigt.

(6) Nur wer jede Prüfung in den modulbegleitenden Veranstaltungen bestanden hat, darf an den praxisintegrierenden Studien I teilnehmen.

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§ 18a (neu)




§ 18a Prüfung im Polizeitraining


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(1) Im Polizeitraining ist eine praktische Prüfung abzulegen.

(2) 1 Die Prüfung im Polizeitraining besteht aus zwei Teilen. 2 Zu prüfen ist

1. im ersten Teil

a) die Anwendung polizeilicher Handlungsgrundlagen, Techniken und Taktiken und

b) die Sicherheit in der Handhabung von Führungs- und Einsatzmitteln und

2. im zweiten Teil

a) die Sicherheit im Umgang mit der Dienstwaffe und

b) die Treffsicherheit mit der Dienstwaffe.

 (keine frühere Fassung vorhanden)
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§ 18b (neu)




§ 18b Wiederholung von Prüfungen in den modulbegleitenden Veranstaltungen


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...

(2) Wenn in der Prüfung im Polizeitraining nur einer der beiden Teile nicht bestanden worden ist, so muss nur der nicht bestandene Teil wiederholt werden.

§ 21 Prüfungsamt der Laufbahnprüfung


(1) Für die Organisation und Durchführung der Modulprüfungen in den Modulen 1 bis 4 ist das Prüfungsamt für das Grundstudium am Zentralbereich der Hochschule zuständig.

(2) Für die Organisation und Durchführung der Modulprüfungen in den Modulen 5 bis 13 ist das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt zuständig.

(3) Für die Organisation und Durchführung der Bachelorarbeit ist ebenfalls das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt zuständig.

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(4) Das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt kann seine Aufgaben auf die Hochschule übertragen.



(4) Das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt kann seine Aufgaben auf den Fachbereich Kriminalpolizei der Hochschule übertragen.

(5) Das Prüfungsamt gewährleistet, dass die Prüfungen ordnungsgemäß durchgeführt werden.



(heute geltende Fassung) 

§ 23 Modulprüfungen in den fachtheoretischen Studienzeiten


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(1) In den Modulen 1 bis 7 und 9 bis 12 wird die Modulprüfung durchgeführt in Form



(1) 1 In den Modulen 1 bis 6, 8 bis 11 und 13 besteht die Modulprüfung mindestens aus einem schriftlichen Teil. 2 Der schriftliche Teil kann insbesondere durchgeführt werden in Form

1. einer Klausur,

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2. einer Präsentation,

3. einer
Hausarbeit,

4.
eines Lehrveranstaltungsprotokolls oder

5.
eines Kurzvortrags.



2. einer Hausarbeit,

3.
eines Lehrveranstaltungsprotokolls.

3 Der schriftliche Teil kann durch einen mündlichen Teil ergänzt werden. 4 Der mündliche Teil kann insbesondere durchgeführt werden in Form

1. einer Präsentation
oder

2.
eines Kurzvortrags.

(1a) Bis zum 31. Dezember 2024

1. können Klausuren mit Unterstützung durch Informationstechnik durchgeführt werden und

2. kann für die Durchführung von Präsentationen und Kurzvorträgen Videokonferenztechnik genutzt werden, wenn dafür geeignete technische Einrichtungen zur Verfügung stehen.

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(2) Eine Modulprüfung kann aus mehreren Prüfungsteilen bestehen.



(2) Eine Modulprüfung kann aus mehreren Teilprüfungen bestehen.

(3) Näheres regelt das Modulhandbuch 'Kriminalvollzugsdienst im Bundeskriminalamt'.



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§ 25 Modulprüfungen in den praxisintegrierenden Studienzeiten




§ 25 Modulprüfungen in den praxisintegrierenden Studien


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(1) Im Modul 8 besteht die Modulprüfung aus

1. der Erstellung
eines Praktikumsberichts und

2. der dienstlichen Bewertung.

(2) Im Modul 13 ist die Modulprüfung die dienstliche Bewertung.



(1) 1 Im Modul 7 ist die Modulprüfung mindestens die dienstliche Bewertung. 2 Darüber hinaus können weitere Formen festgelegt werden, insbesondere die Form eines Praktikumsberichts.

(2) Im Modul 12 ist die Modulprüfung die dienstliche Bewertung.

(3) 1 Die dienstliche Bewertung wird von der oder dem Ausbildenden erstellt. 2 Dabei sind die Ausbildungsverantwortlichen zu beteiligen. 3 Die dienstliche Bewertung enthält neben den Rangpunkten die wesentlichen Leistungs- und Befähigungsmerkmale der oder des Studierenden. 4 Sie ist mit der oder dem Studierenden zu besprechen.

(4) Näheres regelt das Modulhandbuch 'Kriminalvollzugsdienst im Bundeskriminalamt'.



§ 26 Prüfende für die Modulprüfungen


(1) Für die Bewertung der in den Modulprüfungen erbrachten Leistungen bestellt das zuständige Prüfungsamt Prüfende.

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(2) 1 Für eine Modulprüfung wird eine Prüfende oder ein Prüfender bestellt. 2 Ist die Modulprüfung jedoch eine Präsentation oder ein Kurzvortrag, so werden zwei Prüfende bestellt.

(3) 1 Die Prüfenden sollen haupt- oder nebenamtliche Lehrkräfte der Hochschule sein. 2 Für die Modulprüfungen in den Modulen 8 und 13 sind die Ausbildenden und die Ausbildungsverantwortlichen die Prüfenden.



(2) Für die Prüfungen in den Modulen 1 bis 6, 8 bis 11 und 13 wird folgende Zahl an Prüfenden bestellt:

1. für den schriftlichen Teil jeweils
eine Prüfende oder ein Prüfender und

2. für den mündlichen Teil jeweils
zwei Prüfende.

(3) 1 Die Prüfenden sollen haupt- oder nebenamtliche Lehrkräfte der Hochschule sein. 2 Für die Modulprüfungen in den Modulen 7 und 12 sind die Ausbildenden und die Ausbildungsverantwortlichen die Prüfenden.

(4) Werden zwei Prüfende bestellt, so bewerten sie unabhängig voneinander.

(5) Die Prüfenden sind bei ihren Prüfungsentscheidungen unabhängig und nicht weisungsgebunden.



§ 28 Wiederholung von Modulprüfungen


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(1) 1 Wer eine Modulprüfung in einem der Module 1 bis 7 und 9 bis 12 nicht bestanden hat, kann sie einmal wiederholen. 2 Ist auch die Wiederholung nicht bestanden worden, so ist eine zweite Wiederholung in einer der Modulprüfungen der Module 1 bis 7 und in einer der Modulprüfungen der Module 9 bis 12 möglich.



(1) 1 Wer eine Modulprüfung in einem der Module 1 bis 6 und 8 bis 11 oder im Modul 13 nicht bestanden hat, kann sie zunächst einmal wiederholen. 2 Ist auch die Wiederholung nicht bestanden worden, so ist eine zweite Wiederholung nur möglich

1.
in einem der Module 1 bis 6 und 8 bis 11 und

2. im Modul 13.


(2) 1 Die in der Wiederholung erbrachte Leistung ist von zwei Prüfenden zu bewerten. 2 Sie werden vom zuständigen Prüfungsamt bestellt.

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(3) Wer die Modulprüfung im Modul 8 nicht bestanden hat, kann den Praktikumsbericht einmal nachbessern.



(3) 1 Wer die Modulprüfung im Modul 7 nicht bestanden hat, kann nur die weiteren Formen der Modulprüfung wiederholen. 2 Die dienstliche Bewertung bleibt bestehen.

(4) Mit dem endgültigen Nichtbestehen einer Modulprüfung ist das Studium beendet.



§ 31 Thema der Thesis


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(1) In Modul 13 hat die oder der Studierende einen Themenvorschlag und ein Exposé für die Thesis bei der Hochschule einzureichen.



(1) 1 Bereits im fünften Semester hat die oder der Studierende einen Themenvorschlag und ein Exposé für die Thesis bei der Hochschule einzureichen. 2 Der genaue Abgabetermin für den Themenvorschlag und für das Exposé wird vom Prüfungsamt bestimmt und bekanntgegeben.

(2) Der eingereichte Themenvorschlag und das eingereichte Exposé werden von der Hochschule geprüft und an das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt weitergeleitet.

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(3) 1 Das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt legt das Thema der Thesis fest und gibt es der oder dem Studierenden bekannt. 2 Das Thema ist aktenkundig zu machen.

(4)
Ein festgelegtes Thema kann nur in besonderen Fällen und mit Zustimmung des Prüfungsamts beim Bundeskriminalamt geändert werden.



(3) Wird kein Exposé eingereicht oder nur ein Exposé, das so unzureichend ist, dass aus ihm kein Thema für die Thesis festgelegt werden kann, so wird die Thesis mit null Rangpunkten bewertet.

(4)
1 Das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt legt das Thema der Thesis fest und gibt es der oder dem Studierenden bekannt. 2 Das Thema ist aktenkundig zu machen.

(5)
Ein festgelegtes Thema kann nur in besonderen Fällen und mit Zustimmung des Prüfungsamts beim Bundeskriminalamt geändert werden.

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§ 32 Abgabetermin und Bearbeitungszeit für die Thesis




§ 32 Bearbeitungszeit und Abgabetermin für die Thesis


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(1) Der Termin für die Abgabe der Thesis ist der erste Werktag des vierten auf die Bekanntgabe des Themas folgenden Kalendermonats.

(2) 1
Die Bearbeitungszeit für die Thesis beträgt fünf Wochen. 2 Sie beginnt erst fünf Wochen vor dem Abgabetermin.

(3)
Den Beginn der Bearbeitungszeit und den Termin für die Abgabe der Thesis legt das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt fest.

(4)
Näheres regelt das Modulhandbuch 'Kriminalvollzugsdienst im Bundeskriminalamt'.



(1) Die Bearbeitungszeit für die Thesis beträgt acht Wochen.

(2)
Den Beginn der Bearbeitungszeit und den Termin für die Abgabe der Thesis legt das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt fest.

(3)
Näheres regelt das Modulhandbuch 'Kriminalvollzugsdienst im Bundeskriminalamt' nach § 11 Absatz 3.

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§ 33 Prüfende für die Thesis




§ 33 Prüfende für die Thesis und Bewertung der Thesis


(1) Sobald das Thema der Thesis festgelegt worden ist, bestellt das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt eine Erstprüfende oder einen Erstprüfenden und eine Zweitprüfende oder einen Zweitprüfenden für die Bewertung der Thesis.

(2) 1 Als Prüfende können bestellt werden:

1. hauptamtliche Lehrkräfte an Hochschulen,

2. nebenamtliche Lehrkräfte, die am Fachbereich Kriminalpolizei der Hochschule tätig sind,

3. Beamtinnen und Beamte des höheren Dienstes oder vergleichbare Arbeitnehmer, oder

4. Beamtinnen und Beamte des gehobenen Dienstes oder vergleichbare Arbeitnehmer, die

a) einen Masterabschluss oder einen gleichwertigen Abschluss haben oder

b) mindestens fünf Jahre auf dem Gebiet, dem das Thema der Thesis entnommen ist, beruflich tätig sind.

2 Mindestens eine Prüfende oder ein Prüfender muss einem der Personenkreise nach Satz 1 Nummer 3 oder Nummer 4 Buchstabe a angehören.

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(3) 1 Die beiden Prüfenden bewerten unabhängig voneinander. 2 Die oder der Zweitprüfende darf jedoch Kenntnis von der Bewertung der oder des Erstprüfenden haben.

(4) Die beiden Prüfenden sind bei ihren Prüfungsentscheidungen unabhängig und nicht weisungsgebunden.



(3) 1 Die beiden Prüfenden bewerten die Thesis eigenständig. 2 Die oder der Zweitprüfende darf jedoch Kenntnis von der Bewertung der oder des Erstprüfenden haben.

(4) 1 Für die Bewertung ist jeweils ein Gutachten zu erstellen. 2 Die Erstellung eines gemeinsamen Gutachtens der beiden Prüfenden ist jedoch zulässig. 3 Zwei getrennte Gutachten sind jedoch zu erstellen, wenn

1. die Bewertungen der beiden Prüfenden um mindestens einen Rangpunkt voneinander abweichen oder

2. mindestens eine Bewertung unter fünf Rangpunkten liegt.

(5) Die Gesamtbewertung der Thesis ist das arithmetische Mittel aus den Bewertungen der beiden Prüfenden.

(6)
Die beiden Prüfenden sind bei ihren Prüfungsentscheidungen unabhängig und nicht weisungsgebunden.

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§ 34 Betreuung bei Anfertigung der Thesis




§ 34 Betreuung bei Anfertigung der Thesis und Durchführungsort


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Die oder der Studierende hat Anspruch darauf, bei der Anfertigung der Thesis von den beiden Prüfenden betreut zu werden.



(1) Die oder der Studierende hat Anspruch darauf, bei der Anfertigung der Thesis von den beiden Prüfenden betreut zu werden.

(2) Dienstort für die Anfertigung der Bachelorarbeit ist Wiesbaden.


§ 35 Freistellung vom Dienst


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Während der Bearbeitungszeit für die Thesis ist die oder der Studierende vom Dienst freigestellt.



Während der Bearbeitungszeit für die Thesis ist die oder der Studierende von den sonstigen dienstlichen Verpflichtungen freigestellt.

§ 37 Abgabe der Thesis


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(1) Die Thesis ist im Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt abzugeben.



(1) 1 Die Thesis ist im Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt abzugeben. 2 Die Abgabe muss spätestens am festgelegten Abgabetermin erfolgen.

(2) 1 Mit der Abgabe muss die oder der Studierende schriftlich versichern, dass sie oder er

1. die Thesis ohne fremde Mitwirkung verfasst hat und

2. nur die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt hat.

2 Sofern die Thesis elektronisch übermittelt werden kann, kann auch die Versicherung elektronisch abgegeben werden.

(3) Die Abgabe beim Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt ist aktenkundig zu machen.

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(4) Wird die Thesis nach dem festgelegten Abgabetermin abgegeben, so wird sie mit null Rangpunkten bewertet.

§ 39 Wiederholung der Thesis


(1) Wer die Thesis nicht bestanden hat, kann sie einmal wiederholen.

(2) Für die Wiederholung legt das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt ein neues Thema fest und gibt es der oder dem Studierenden bekannt.

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(3) Der Termin für die Abgabe der Thesis ist der erste Werktag des vierten auf die Bekanntgabe des Themas folgenden Kalendermonats.

(4) 1 Die Bearbeitungszeit für die Thesis beträgt fünf Wochen. 2 Sie beginnt fünf Wochen vor dem Abgabetermin.

(5) Der Beginn der Bearbeitungszeit und der Termin für die Abgabe der Thesis werden vom Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt festgelegt.

(6) 1
Während der Bearbeitungszeit wird die oder der Studierende einer Organisationseinheit des Bundeskriminalamts zugewiesen. 2 In diesem Zeitraum ist sie oder er jedoch vom Dienst freigestellt.

(7)
Für die Person, die die Thesis auch bei der Wiederholung nicht bestanden hat, ist das Studium beendet.



(3) Während der Bearbeitungszeit wird die oder der Studierende einer Organisationseinheit des Bundeskriminalamts zugewiesen.

(4)
Für die Person, die die Thesis auch bei der Wiederholung nicht bestanden hat, ist das Studium beendet.

§ 40 Zulassung zur Verteidigung


Zur Verteidigung der Thesis wird zugelassen, wer

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1. die Thesis bestanden,

2. die Modulprüfungen bestanden und

3. während des Studiums 180 Leistungspunkte erworben

hat.




1. die Thesis bestanden hat und

2. alle Modulprüfungen bestanden hat.

§ 42 Prüfungskommission


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(1) 1 Für die Verteidigung richtet das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt eine Prüfungskommission ein und bestellt deren Mitglieder und Ersatzmitglieder. 2 Die Spitzenorganisationen der zuständigen Gewerkschaften und Berufsverbände des öffentlichen Dienstes können geeignete Personen vorschlagen.



(1) Für die Verteidigung richtet das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt eine Prüfungskommission ein.

(2) 1 Die Prüfungskommission besteht aus

1. einer oder einem Angehörigen des höheren Dienstes als Vorsitzende oder Vorsitzendem,

2. einer oder einem der beiden Prüfenden der Thesis und

3. einer weiteren Person, die nach § 33 Absatz 2 Satz 1 als Prüfende oder Prüfender der Thesis bestellt werden darf.

2 Ein Mitglied der Prüfungskommission muss eine Lehrkraft am Fachbereich Kriminalpolizei der Hochschule sein.

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(3) Für jedes Mitglied der Prüfungskommission ist ein Ersatzmitglied zu bestellen.

(4)
1 Die Mitglieder der Auswahlkommission werden vom Bundeskriminalamt bestellt. 2 Die Bestellung kann widerrufen werden.

(5)
Die Mitglieder der Prüfungskommission sind in ihren Prüfungsentscheidungen unabhängig und nicht weisungsgebunden.

(6)
1 Die Prüfungskommission entscheidet mit Stimmenmehrheit. 2 Stimmenthaltung ist nicht zulässig.



(3) 1 Die Mitglieder der Prüfungskommission werden vom Bundeskriminalamt bestellt. 2 Die Spitzenorganisationen der zuständigen Gewerkschaften und die Berufsverbände des öffentlichen Dienstes können geeignete Personen vorschlagen. 3 Die Bestellung kann widerrufen werden.

(4)
Die Mitglieder der Prüfungskommission sind in ihren Prüfungsentscheidungen unabhängig und nicht weisungsgebunden.

(5)
1 Die Prüfungskommission entscheidet mit Stimmenmehrheit. 2 Stimmenthaltung ist nicht zulässig.

(heute geltende Fassung) 

§ 43 Durchführung und Bestandteile der Verteidigung


(1) Die Verteidigung wird als Einzelprüfung durchgeführt.

(1a) Bis zum 31. Dezember 2024 kann für die Durchführung der Verteidigung der Bachelorarbeit Videokonferenztechnik genutzt werden, wenn dafür geeignete technische Einrichtungen zur Verfügung stehen.

(2) Die Verteidigung besteht aus

1. einer Präsentation der Thesis und

2. einem Prüfungsgespräch.

(3) 1 In der Präsentation soll die oder der Studierende nachweisen, dass sie oder er

1. gesichertes Wissen auf den Themengebieten besitzt, die in der Thesis bearbeitet worden sind und

2. fähig ist, die in der Thesis angewendeten Methoden und erzielten Ergebnisse zu erläutern und zu begründen.

2 Die Präsentation soll 15 Minuten dauern.

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(4) 1 Im Anschluss an die Präsentation findet das Prüfungsgespräch statt. 2 In ihm sollen Ziele, Methodik und Ergebnisse der Bachelorarbeit erörtert und begründet werden. 3 Weiterführende Fragestellungen und Bezüge zu anderen Wissensgebieten sind zulässig. 4 Das Prüfungsgespräch soll 30 Minuten dauern.



(4) 1 Im Anschluss an die Präsentation findet das Prüfungsgespräch statt. 2 In ihm sollen Ziele, Methodik und Ergebnisse der Bachelorarbeit erörtert und begründet sowie weiterführende Bezüge zu anderen Wissensgebieten geprüft werden. 3 Das Prüfungsgespräch soll 30 Minuten dauern.

§ 44 Zuhörerinnen und Zuhörer bei der Verteidigung


(1) Die Verteidigung ist hochschulöffentlich, es sei denn, die oder der Studierende, die oder der die Verteidigung absolviert, widerspricht dem.

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(2) 1 Bei der Verteidigung sollen nicht mehr als fünf Zuhörerinnen und Zuhörer zugelassen werden. 2 Über die Zulassung entscheidet die oder der Vorsitzende des Prüfungsausschusses.



(2) 1 Bei der Verteidigung sollen nicht mehr als fünf Zuhörerinnen und Zuhörer zugelassen werden. 2 Über die Zulassung entscheidet die oder der Vorsitzende der Prüfungskommission.

§ 52 Rangpunktzahl der Laufbahnprüfung und Gesamtnote


(1) Für jede Person, die die Laufbahnprüfung bestanden hat, berechnet das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt die Rangpunktzahl der Laufbahnprüfung und setzt die Gesamtnote fest.

(2) 1 In die Berechnung gehen ein

1. die Rangpunktzahl der fachtheoretischen Studienzeiten mit 65 Prozent,

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2. die Rangpunktzahl der praxisintegrierenden Studienzeiten mit 20 Prozent und



2. die Rangpunktzahl der Module der praxisintegrierenden Studien I und II mit 20 Prozent und

3. die ungerundete Rangpunktzahl der Bachelorarbeit mit 15 Prozent.

2 Der berechnete Wert wird kaufmännisch auf eine ganze Zahl gerundet. 3 Die gerundete Zahl ist die Rangpunktzahl der Laufbahnprüfung.

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(3) 1 Die Rangpunktzahl der fachtheoretischen Studienzeiten wird aus den einzelnen Bewertungen der Modulprüfungen zu den Modulen 1 bis 7 und 9 bis 12 berechnet. 2 In die Berechnung geht die einzelne Bewertung der Modulprüfung zu einem Modul mit der Gewichtung ein, die den in diesem Modul vergebenen Leistungspunkten entspricht. 3 Die berechnete Rangpunktzahl wird auf zwei Nachkommastellen ohne Rundung berechnet.

(4) 1 Die Rangpunktzahl der praxisintegrierenden Studienzeiten wird aus den einzelnen Bewertungen der Modulprüfungen zu den Modulen 8 und 13 berechnet. 2 In die Berechnung geht die einzelne Bewertung der Modulprüfung zu einem Modul mit der Gewichtung ein, die den in diesem Modul vergebenen Leistungspunkten entspricht. 3 Die berechnete Rangpunktzahl wird auf zwei Nachkommastellen ohne Rundung berechnet.



(3) 1 Die Rangpunktzahl der fachtheoretischen Studienzeiten wird aus den einzelnen Bewertungen der Modulprüfungen zu den Modulen 1 bis 6, 8 bis 11 und 13 berechnet. 2 In die Berechnung geht die einzelne Bewertung der Modulprüfung zu einem Modul mit der Gewichtung ein, die den in diesem Modul vergebenen Leistungspunkten entspricht. 3 Die berechnete Rangpunktzahl wird auf zwei Nachkommastellen ohne Rundung berechnet.

(4) 1 Die Rangpunktzahl der Module der praxisintegrierenden Studien I und II wird aus den einzelnen Bewertungen der Modulprüfungen zu den Modulen 7 und 12 berechnet. 2 In die Berechnung geht die einzelne Bewertung der Modulprüfung zu einem Modul mit der Gewichtung ein, die den in diesem Modul vergebenen Leistungspunkten entspricht. 3 Die berechnete Rangpunktzahl wird auf zwei Nachkommastellen ohne Rundung berechnet.

(5) Der Rangpunktzahl der Laufbahnprüfung wird die entsprechende Note zugeordnet und als Gesamtnote festgesetzt.



§ 54 Abschlusszeugnis und Diploma Supplement


(1) Jeder Person, die die Laufbahnprüfung bestanden hat, stellt das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt ein Abschlusszeugnis und ein Diploma Supplement aus.

(2) Das Abschlusszeugnis enthält

1. die Feststellung, dass die oder der Studierende die Laufbahnprüfung bestanden und die Befähigung für den gehobenen Kriminaldienst des Bundes erlangt hat,

2. die Rangpunktzahl der Laufbahnprüfung und die Gesamtnote sowie

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3. die Rangpunktzahl des Moduls 14 und die Note der Bachelorarbeit.



3. die Rangpunktzahl für die Thesis und die Note der Bachelorarbeit.

(3) 1 Das Diploma Supplement enthält

1. die Abschlussbezeichnung 'Kriminalvollzugsdienst im Bundeskriminalamt (B. A.)' und

2. die relative Note nach der Bewertungsskala des Europäischen Systems zur Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen bezogen auf die absoluten Noten der oder des einzelnen Studierenden im Vergleich zu allen Studierenden des Studienjahrgangs:

a) die Note 'A' für die besten 10 Prozent,

b) die Note 'B' für die nächsten 25 Prozent,

c) die Note 'C' für die nächsten 30 Prozent,

d) die Note 'D' für die nächsten 25 Prozent und

e) die Note 'E' für die nächsten 10 Prozent.

2 Das Diploma Supplement wird in deutscher und in englischer Sprache ausgestellt.



§ 57 Voraussetzungen für die Anerkennung


(1) Auf Antrag der oder des Studierenden werden folgende Studien- und Prüfungsleistungen anerkannt:

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1. Studienleistungen und Prüfungsleistungen, die in anderen Studiengängen (staatliche und staatlich anerkannte Hochschulen) erbracht worden sind,



1. Studien- und Prüfungsleistungen, die in anderen Studiengängen erbracht worden sind an

a) staatlichen Hochschulen und

b) staatlich anerkannten Hochschulen,


2. Prüfungsleistungen, die erfolgreich abgelegt worden sind

a) an einer öffentlichen Bildungseinrichtung,

b) an einer staatlich anerkannten Bildungseinrichtung oder

c) vor einem staatlichen Prüfungsausschuss,

3. Studien- und Prüfungsleistungen, die erbracht worden sind

a) außerhalb einer staatlichen Hochschule oder

b) außerhalb einer staatlichen Berufsakademie oder einer staatlich anerkannten Berufsakademie, und

4. Studien- und Prüfungsleistungen, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland erbracht worden sind

a) an einer staatlichen Hochschule oder

b) an einer staatlich anerkannten Hochschule.

(2) In dem Antrag hat die oder der Studierende die für die Anerkennung erforderlichen Unterlagen vorzulegen.

(3) Über die Anerkennung entscheidet

1. bei Leistungen, die denen in den Modulen 1 bis 4 entsprechen, das Dekanat am Zentralbereich der Hochschule,

2. bei Leistungen, die denen in den Modulen 5 bis 13 entsprechen, das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt und

3. bei der Thesis das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt.

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(4) 1 Anerkannt werden Leistungen, bei denen kein wesentlicher Unterschied besteht zu den Leistungen, die im Bachelorstudium 'Kriminalvollzugsdienst im Bundeskriminalamt' zu erbringen sind. 2 Bei Leistungen, die außerhalb der Bundesrepublik Deutschland erbracht worden sind, dürfen höchstens 50 Prozent der Leistungen, die im Bachelorstudiengang 'Kriminalvollzugsdienst im Bundeskriminalamt' zu erbringen sind, anerkannt werden.

(5)
1 Soweit die Bewertungssysteme vergleichbar sind, sind die Bewertungen der anerkannten Leistungen zu übernehmen. 2 Sind die Bewertungssysteme nicht vergleichbar, so wird der anerkannten Leistung eine Bewertung der Notenskala nach § 5 Absatz 1 zugeordnet.

(6)
Die übernommenen und die zugeordneten Bewertungen sind in die Berechnung der entsprechenden Rangpunktzahlen einzubeziehen.



(4) Anerkannt werden Studien- und Prüfungsleistungen, bei denen kein wesentlicher Unterschied besteht zu den Studien- und Prüfungsleistungen, die im Bachelorstudium 'Kriminalvollzugsdienst im Bundeskriminalamt' zu erbringen sind.

(5) 1 Außerhochschulisch erworbene Kompetenzen,
die denen im Bachelorstudiengang 'Kriminalvollzugsdienst im Bundeskriminalamt' zu erbringenden Leistungen nach Inhalt und Niveau gleichwertig sind, werden angerechnet. 2 Angerechnet werden können jedoch nur höchstens 50 Prozent der Studien- und Prüfungsleistungen, die in diesem Bachelorstudiengang zu erbringen sind.

(6)
1 Soweit die Bewertungssysteme vergleichbar sind, sind die Bewertungen der anerkannten Leistungen zu übernehmen. 2 Sind die Bewertungssysteme nicht vergleichbar, so wird der anerkannten Leistung eine Bewertung der Notenskala nach § 5 Absatz 1 zugeordnet.

(7)
Die übernommenen und die zugeordneten Bewertungen sind in die Berechnung der entsprechenden Rangpunktzahlen einzubeziehen.

(heute geltende Fassung) 

§ 58 Auswahlverfahren und Zulassung zum Auswahlverfahren


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(1) In einem Auswahlverfahren wird festgestellt, ob die Bewerberinnen und Bewerber nach ihren Kenntnissen, Fähigkeiten und persönlichen Eigenschaften für den gehobenen Kriminaldienst des Bundes geeignet sind.



(1) 1 In einem Auswahlverfahren wird festgestellt, ob die Bewerberinnen und Bewerber nach ihren Kenntnissen, Fähigkeiten und persönlichen Eigenschaften für den gehobenen Kriminaldienst des Bundes geeignet sind. 2 Insbesondere wird in dem Auswahlverfahren festgestellt, ob sie über das Allgemeinwissen, die kognitiven und sozialen Kompetenzen, die gesundheitliche Eignung und die Leistungsmotivation, die für den gehobenen Kriminaldienst des Bundes erforderlich sind, verfügen. 3 Zusätzlich wird in dem Auswahlverfahren festgestellt, inwieweit bei ihnen für die kriminalpolizeifachliche Qualifizierung Fachwissen im Bereich Informationstechnik für eine Verwendung im Bereich 'Cyberkriminalität' vorhanden ist.

(2) Das Auswahlverfahren wird beim Bundeskriminalamt durchgeführt.

(3) Zum Auswahlverfahren wird zugelassen, wer nach den eingereichten Unterlagen die in der Ausschreibung bestimmten Voraussetzungen erfüllt.

(4) 1 Übersteigt die Zahl der geeigneten Bewerberinnen und Bewerber das Dreifache der Zahl an zur Verfügung stehenden Plätzen, so kann die Zahl der am Auswahlverfahren Teilnehmenden auf das Dreifache der Zahl an zur Verfügung stehenden Plätzen beschränkt werden. 2 In diesem Fall wird zugelassen, wer nach den eingereichten Unterlagen am besten geeignet ist.

vorherige Änderung nächste Änderung

(5) 1 Die Auswahlkommission entscheidet nach den Ergebnissen des schriftlichen und des mündlichen Teils des Auswahlverfahrens, wer zur Prüfung der körperlichen Tauglichkeit zugelassen wird. 2 Wer zum Auswahlverfahren oder zur Prüfung der körperlichen Tauglichkeit nicht zugelassen wird oder daran erfolglos teilgenommen hat, erhält eine schriftliche Mitteilung.

(6) 1 Wer nicht zum Auswahlverfahren zugelassen wird, erhält eine elektronische Mitteilung über die Nichtzulassung. 2 Die Bewerbungsunterlagen sind dem Bewerber auf seine Kosten zurückzusenden, wenn er die Rücksendung verlangt; ansonsten sind sie zu vernichten. 3 Elektronisch eingesandte Bewerbungsunterlagen sind endgültig zu löschen.

(7) 1 Für die Durchführung des Auswahlverfahrens richtet das Bundeskriminalamt eine Auswahlkommission ein. 2 Bei Bedarf können mehrere Auswahlkommissionen eingerichtet werden. 3 In diesem Fall stellt das Bundeskriminalamt sicher, dass alle Auswahlkommissionen den gleichen Bewertungsmaßstab anlegen.

(8) 1 Die Auswahlkommission soll geschlechterparitätisch besetzt sein. 2 Sie besteht aus mindestens einer Beamtin oder einem Beamten des höheren Dienstes und einer Beamtin oder einem Beamten des gehobenen Dienstes. 3 Mindestens ein Mitglied der Auswahlkommission soll die Laufbahnbefähigung für den gehobenen oder höheren Kriminaldienst besitzen.

(9) 1 Die Mitglieder der Auswahlkommission werden vom Bundeskriminalamt bestellt. 2 Die Bestellung kann widerrufen werden.

(10) Eine Angehörige oder ein Angehöriger des Fachbereichs Kriminalpolizei der Hochschule ist berechtigt, am Auswahlverfahren als stimmberechtigtes Mitglied der Auswahlkommission teilzunehmen.

(11) Die Mitglieder der Auswahlkommission sind bei ihren Entscheidungen unabhängig und nicht weisungsgebunden.



 
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§ 58a (neu)




§ 58a Ausgestaltung des Auswahlverfahrens


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(1) Für das Auswahlverfahren gelten die §§ 6a bis 7 entsprechend mit der Maßgabe, dass im mündlichen Teil des Auswahlverfahrens das strukturierte oder halbstrukturierte Interview ergänzt wird um einen Fachwissenstest im Bereich der Informationstechnik.

(2) 1 Anhand der Gesamtergebnisse des Auswahlverfahrens wird eine Rangfolge der Bewerberinnen und Bewerber, die alle Teile des Auswahlverfahrens bestanden haben, festgelegt. 2 Die festgelegte Rangfolge ist für die Einstellung maßgeblich.

§ 59 Einstellung


(1) Für die Teilnahme am Vorbereitungsdienst, der als Qualifizierungsmaßnahme 'Cyberkriminalistik' durchgeführt wird, kann zugelassen werden, wer

1. die Einstellungsvoraussetzungen nach dem Bundesbeamtengesetz und der Kriminallaufbahnverordnung erfüllt,

2. den besonderen gesundheitlichen Anforderungen gerecht wird, die an Beamtinnen und Beamte im Polizeivollzugsdienst gestellt werden, und

3. erfolgreich am Auswahlverfahren teilgenommen hat.

(2) In den Vorbereitungsdienst soll nur eingestellt werden, wer

1. Englischkenntnisse auf dem Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen nachweist und

2. die Fahrerlaubnis der Klasse B besitzt.

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(3) 1 Wer am Auswahlverfahren teilgenommen hat, aber nicht eingestellt wird, erhält eine elektronische Mitteilung. 2 Die Bewerbungsunterlagen sind auf Wunsch zurückzusenden.

(4) 1 Die Bewerbungsunterlagen sind dem Bewerber auf seine Kosten zurückzusenden, wenn er die Rücksendung verlangt; ansonsten sind sie zu vernichten. 2 Elektronisch eingesandte Bewerbungsunterlagen sind endgültig zu löschen. 3 Die Auswahlkommission entscheidet nach den Ergebnissen des schriftlichen und des mündlichen Teils des Auswahlverfahrens, wer zur Prüfung der körperlichen Tauglichkeit zugelassen wird. 4 Wer zum Auswahlverfahren oder zur Prüfung der körperlichen Tauglichkeit nicht zugelassen wird oder daran erfolglos teilgenommen hat, erhält eine elektronische Mitteilung.



 
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§ 61 Präsenzlehrveranstaltungen und Freistellung vom Dienst




§ 61 Pflichtlehrveranstaltungen und Freistellung vom Dienst


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(1) Alle Lehrveranstaltungen der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung für eine Verwendung im Bereich 'Cyberkriminalität' sind Präsenzlehrveranstaltungen.



(1) Alle Lehrveranstaltungen der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung für eine Verwendung im Bereich 'Cyberkriminalität' sind Pflichtlehrveranstaltungen.

(2) Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Beamtinnen oder Beamte oder Arbeitnehmer beim Bundeskriminalamt sind, sind gegebenenfalls für die Dauer der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung von ihren Dienstpflichten freizustellen.



§ 62 Gliederung der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung


Die kriminalpolizeifachliche Qualifizierung für eine Verwendung im Bereich 'Cyberkriminalität' gliedert sich in

1. Module und

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2. polizeispezifische Trainings.



2. modulbegleitende Veranstaltungen.

(heute geltende Fassung) 

§ 63 Verteilung und Inhalt der Module


(1) Die kriminalpolizeifachliche Qualifizierung wird in folgenden Modulen durchgeführt:

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Modul 1
| Grundlagen des Verwaltungshandelns

Modul
2 | Grundlagen polizeilichen Handelns sowie
Aufgabe, Organisation und Handeln
der
Polizei


Modul 3
| Grundlagen zu Kriminalität und Strafbarkeit

Modul 4
| Ausgewählte Formen der Kriminalität, Ge-
waltkriminalität


Modul 5
| Begleitende Berufspraxis

Modul 6
| Aufgaben und Befugnisse des Bundes-
kriminalamts sowie nationale, europäische
und internationale polizeiliche Zusammen-
arbeit


Modul
7 | Phänomen Organisierte Kriminalität und
Wirtschaftskriminalität


Modul
8 | Politisch motivierte Kriminalität

Modul 9 | Polizeiliche Informationserhebung und
Informationsverwendung sowie Phänomen
Cybercrime





| Modul
| Inhalt

| 1 |
2

1
| Modul 1 | Allgemeine Grundlagen für den Dienst in der Bundesverwaltung und für den Kriminaldienst
des Bundes


2
| Modul 2 | Kriminalität und Strafbarkeit - Basis

3
| Modul 3 | Aufgaben und Handeln der Kriminalpolizei - Basis

4
| Modul 4 | Begleitende Berufspraxis

5
| Modul 5 | Aufgaben und Handeln des Bundeskriminalamts im nationalen, europäischen und
internationalen Kontext


6 | Modul 6 | Cyberkriminalität und informationstechnisch geprägte Ermittlungen

7 | Modul
7 | Schwere und organisierte Kriminalität sowie Wirtschafts- und Finanzkriminalität

8 | Modul
8 | Politisch motivierte Kriminalität


(1a) Die Hochschule kann festlegen, dass bis zum 31. Dezember 2024 Lehrveranstaltungen eines Moduls oder Teile von Lehrveranstaltungen eines Moduls in ein anderes Modul verschoben werden.

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(2) 1 In den Modulen 1 bis 4 und 6 bis 9 werden fachtheoretische polizeispezifische Kenntnisse vermittelt. 2 Der Inhalt dieser Module richtet sich nach dem Modulhandbuch 'Cyberkriminalität', welches bei Beginn der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung gilt. 3 Die Einzelheiten der Studieninhalte und des Studienverlaufs legt die Hochschule in einem Modulhandbuch fest, welches bei Beginn der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung gilt. 4 Das Modulhandbuch wird auf der Website des Bundeskriminalamts veröffentlicht.

(3) Das Modul 5 dient der berufspraktischen Tätigkeit.



(2) In den Modulen 1 bis 3 und 5 bis 8 werden fachtheoretische polizeispezifische Kenntnisse vermittelt. Den Inhalt dieser Module sowie die weiteren Einzelheiten der Studieninhalte und des Studienverlaufs legt die Hochschule in dem Modulhandbuch 'Cyberkriminalität' fest. Das Modulhandbuch 'Cyberkriminalität' wird auf der Internetseite des Bundeskriminalamts veröffentlicht und zudem in der jeweils geltenden Fassung in Papierform beim Prüfungsamt des Fachbereichs vorgehalten und archiviert. Maßgeblich ist die Fassung, die bei Beginn der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung gilt.

(3) Das Modul 4 dient der berufspraktischen Tätigkeit.

§ 64 Durchführungsort


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(1) Die Module 1 bis 4 und 6 bis 9 werden an der Hochschule am Fachbereich Kriminalpolizei in Wiesbaden durchgeführt.

(2) Das Modul 5 wird beim Bundeskriminalamt durchgeführt.



(1) Die Module 1 bis 3 und 5 bis 8 werden an der Hochschule am Fachbereich Kriminalpolizei in Wiesbaden durchgeführt.

(2) Das Modul 4 wird beim Bundeskriminalamt durchgeführt.

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§ 65 Dienstliche Beurteilung für Modul 5




§ 65 Dienstliche Beurteilung für das Modul 4


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(1) Das Modul 5 wird in mehreren Phasen durchgeführt.



(1) Das Modul 4 wird in mehreren Phasen durchgeführt.

(2) Für jede Phase erstellen die Vorgesetzten eine dienstliche Beurteilung der Teilnehmerin oder des Teilnehmers.



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§ 66 Durchführung und Inhalt der polizeispezifischen Trainings




§ 66 Durchführung und Inhalt der modulbegleitenden Veranstaltungen


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(1) Die polizeispezifischen Trainings werden modulbegleitend durchgeführt.

(2) Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen in der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung für eine Verwendung im Bereich 'Cyberkriminalität' drei polizeispezifische Trainings absolvieren, nämlich

1. 'Polizeiliches Situations- und Einsatztraining',



(1) Zusätzlich zu den Modulen werden modulbegleitende Veranstaltungen durchgeführt.

(2) Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen in der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung für eine Verwendung im Bereich 'Cyberkriminalität' drei modulbegleitende Veranstaltungen absolvieren, nämlich

1. Polizeitraining,

2. Dienstkunde und

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3. 'Polizeirelevantes Englisch'.

(3) Die Inhalte der polizeispezifischen Trainings richten sich nach dem Modulhandbuch 'Cyberkriminalität'.



3. polizeispezifische Fremdsprachenausbildung.

(3) Die Inhalte der modulbegleitenden Veranstaltungen richten sich nach dem Modulhandbuch 'Cyberkriminalität' nach § 63 Absatz 2.

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§ 67 Praktische Prüfungen




§ 67 Prüfung im Polizeitraining


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(1) In den polizeispezifischen Trainings hat die Teilnehmerin oder der Teilnehmer insgesamt zwei praktische Prüfungen abzulegen.

(2) Je eine Prüfung ist

1. die Überprüfung der Leistungen des Situations- oder Einsatztrainings und

2. die Kontrollübung Schießen.

(3) Die beiden Prüfungen müssen bis zum Abschluss des Moduls 9 durchgeführt sein.

(4) 1 Die Prüfungen werden jeweils nur mit 'bestanden' oder 'nicht bestanden' bewertet. 2 Das Nähere regelt das Modulhandbuch 'Cyberkriminalität'.

(5) 1 Wer eine Prüfung nicht bestanden hat, kann sie wiederholen. 2 Bei jeder der beiden Prüfungen sind zwei Wiederholungen zulässig. 3 Für die Person, die eine dieser Prüfungen endgültig nicht bestanden hat, ist die kriminalpolizeifachliche Qualifizierung für eine Verwendung im Bereich 'Cyberkriminalität' beendet.

(6) 1 Für die
Teilnehmerin oder den Teilnehmer, die oder der die beiden Prüfungen bestanden hat, erstellt das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt einen qualifizierten Teilnahmenachweis. 2 Mit ihm wird die regelmäßige Teilnahme an den polizeispezifischen Trainings und das Bestehen der beiden Prüfungen bescheinigt.



(1) Im Polizeitraining ist eine praktische Prüfung abzulegen.

(2) 1 Die Prüfung im Polizeitraining besteht aus zwei Teilen. 2 Zu prüfen ist

1. im ersten Teil

a)
die Anwendung polizeilicher Handlungsgrundlagen, Techniken und Taktiken und

b) die Sicherheit in
der Handhabung von Führungs- und Einsatzmitteln und

2. im zweiten Teil

a)
die Sicherheit im Umgang mit der Dienstwaffe und

b) die Treffsicherheit mit der Dienstwaffe.

(3) Die Prüfung muss bis zum Abschluss des Moduls 8 durchgeführt sein.

(4) 1 Die Prüfung wird mit 'bestanden' oder 'nicht bestanden' bewertet. 2 Das Nähere regelt das Modulhandbuch 'Cyberkriminalität' nach § 63 Absatz 2.

(5) 1 Für die Teilnehmerin oder den Teilnehmer, die oder der die Prüfung bestanden hat, erstellt das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt einen qualifizierten Teilnahmenachweis. 2 Mit ihm wird die regelmäßige Teilnahme am Polizeitraining und das Bestehen der Prüfung bescheinigt.

 (keine frühere Fassung vorhanden)
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§ 67a (neu)




§ 67a Wiederholung der Prüfung im Polizeitraining


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...

(2) Wenn in der Prüfung nur einer der beiden Teile nicht bestanden worden ist, so muss nur der nicht bestandene Teil wiederholt werden.

§ 69 Module mit Modulprüfungen


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In jedem der Module 1 bis 4 und 6 bis 9 hat die Teilnehmerin oder der Teilnehmer der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung für eine Verwendung im Bereich 'Cyberkriminalität' eine Modulprüfung abzulegen.



In jedem der Module 1 bis 3 und 5 bis 8 hat die Teilnehmerin oder der Teilnehmer der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung für eine Verwendung im Bereich 'Cyberkriminalität' eine Modulprüfung abzulegen.

§ 77 Zulassung zur mündlichen Abschlussprüfung


vorherige Änderung nächste Änderung

Zur mündlichen Abschlussprüfung wird zugelassen, wer alle Modulprüfungen und die beiden Prüfungen in den polizeispezifischen Trainings bestanden hat.



Zur mündlichen Abschlussprüfung wird zugelassen, wer alle Modulprüfungen und die Prüfung im Polizeitraining bestanden hat.

§ 78 Zeitpunkt der mündlichen Abschlussprüfung


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(1) Die mündliche Abschlussprüfung wird nach Abschluss des Moduls 9 durchgeführt.



(1) Die mündliche Abschlussprüfung wird nach Abschluss der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung durchgeführt.

(2) Den genauen Termin legt das Prüfungsamt fest.



§ 80 Inhalt der mündlichen Abschlussprüfung


(1) Die mündliche Abschlussprüfung wird als interdisziplinäres Prüfungsgespräch durchgeführt.

vorherige Änderung nächste Änderung

(2) Gegenstand der mündlichen Abschlussprüfung sind die Inhalte der Module 1 bis 4 und 6 bis 9.



(2) Gegenstand der mündlichen Abschlussprüfung sind die Inhalte der Module 1 bis 3 und 5 bis 8.

§ 87 Rangpunktzahl der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung und Gesamtnote


(1) Für jede Person, die erfolgreich an der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung für eine Verwendung im Bereich 'Cyberkriminalität' teilgenommen hat, berechnet das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt die Rangpunktzahl der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung und setzt die Gesamtnote fest.

(2) In die Berechnung gehen ein

vorherige Änderung nächste Änderung

1. die Bewertung von jeder der sieben Modulprüfungen (Module 1 bis 4 und 6 bis 8) mit 11,4 Prozent und



1. die Bewertung von jeder der sieben Modulprüfungen (Module 1 bis 3 und 5 bis 8) mit 11,4 Prozent und

2. die Bewertung der mündlichen Abschlussprüfung mit 20 Prozent.

(3) 1 Der berechnete Wert wird kaufmännisch auf eine ganze Zahl gerundet. 2 Die gerundete Zahl ist die Rangpunktzahl der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung.

(4) Der Rangpunktzahl der kriminalpolizeifachlichen Qualifizierung wird die entsprechende Note zugeordnet und als Gesamtnote festgesetzt.



§ 89 Bescheid bei endgültigem Nichtbestehen


vorherige Änderung nächste Änderung

(1) Jeder Person, die eine Modulprüfung, eine Prüfung im polizeispezifischen Training oder die mündliche Abschlussprüfung endgültig nicht bestanden hat, stellt das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt einen Bescheid über die bis dahin erbrachten Leistungen aus.



(1) Jeder Person, die eine Modulprüfung, die Prüfung im Polizeitraining oder die mündliche Abschlussprüfung endgültig nicht bestanden hat, stellt das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt einen Bescheid über die bis dahin erbrachten Leistungen aus.

(2) In dem Bescheid über die erbrachten Studienleistungen sind anzugeben:

1. die absolvierten Module mit ihrem Namen,

2. die Rangpunkte, die in den Modulprüfungen der absolvierten Module erreicht worden sind und

3. die Rangpunkte für die mündliche Abschlussprüfung, falls die mündliche Abschlussprüfung abgelegt worden ist.



(heute geltende Fassung) 

§ 91 Auswahlverfahren und Zulassung zum Auswahlverfahren


vorherige Änderung nächste Änderung

(1) In einem Auswahlverfahren wird festgestellt, ob die Bewerberinnen und Bewerber nach ihren Kenntnissen, Fähigkeiten und persönlichen Eigenschaften für den gehobenen Kriminaldienst des Bundes geeignet sind.



(1) 1 In einem Auswahlverfahren wird festgestellt, ob die Bewerberinnen und Bewerber nach ihren Kenntnissen, Fähigkeiten und persönlichen Eigenschaften für den gehobenen Kriminaldienst des Bundes geeignet sind. 2 Insbesondere wird in dem Auswahlverfahren festgestellt, ob sie über das Allgemeinwissen, die kognitiven und sozialen Kompetenzen, die gesundheitliche Eignung und die Leistungsmotivation, die für die Qualifizierungsmaßnahme 'Ausbildungsverkürzung' für den gehobenen Kriminaldienst des Bundes erforderlich sind, verfügen.

(2) Das Auswahlverfahren wird beim Bundeskriminalamt durchgeführt.

(3) Zum Auswahlverfahren wird zugelassen, wer die für die Laufbahnaufgaben erforderlichen wissenschaftlichen und methodischen Grundkenntnisse durch ein mit einem Bachelor oder Master abgeschlossenen Hochschulstudium oder durch einen gleichwertigen Abschluss nachgewiesen hat und nach den eingereichten Unterlagen die in der Ausschreibung bestimmten Voraussetzungen erfüllt.

(4) 1 Übersteigt die Zahl der geeigneten Bewerberinnen und Bewerber das Dreifache der Zahl an zur Verfügung stehenden Plätzen, so kann die Zahl der am Auswahlverfahren Teilnehmenden auf das Dreifache der Zahl an zur Verfügung stehenden Plätzen beschränkt werden. 2 In diesem Fall wird zugelassen, wer nach den eingereichten Unterlagen am besten geeignet ist.

vorherige Änderung nächste Änderung

(5) 1 Die Auswahlkommission entscheidet nach den Ergebnissen des schriftlichen und des mündlichen Teils des Auswahlverfahrens, wer zur Prüfung der körperlichen Tauglichkeit zugelassen wird. 2 Wer zum Auswahlverfahren oder zur Prüfung der körperlichen Tauglichkeit nicht zugelassen wird oder daran erfolglos teilgenommen hat, erhält eine schriftliche Mitteilung.

(6) 1 Wer nicht zum Auswahlverfahren zugelassen wird, erhält eine elektronische Mitteilung über die Nichtzulassung. 2 Die Bewerbungsunterlagen sind dem Bewerber auf seine Kosten zurückzusenden, wenn er die Rücksendung verlangt; ansonsten sind sie zu vernichten. 3 Elektronisch eingesandte Bewerbungsunterlagen sind endgültig zu löschen.



 
vorherige Änderung nächste Änderung

§ 92 Auswahlkommission




§ 92 Ausgestaltung des Auswahlverfahrens


vorherige Änderung nächste Änderung

(1) 1 Für die Durchführung des Auswahlverfahrens richtet das Bundeskriminalamt eine Auswahlkommission ein. 2 Bei Bedarf können mehrere Auswahlkommissionen eingerichtet werden. 3 In diesem Fall stellt das Bundeskriminalamt sicher, dass alle Auswahlkommissionen den gleichen Bewertungsmaßstab anlegen.

(2) 1 Die Auswahlkommission soll geschlechterparitätisch besetzt sein. 2 Sie besteht aus mindestens einer Beamtin oder einem Beamten des höheren Dienstes und einer Beamtin oder einem Beamten des gehobenen Dienstes. 3 Mindestens ein Mitglied der Auswahlkommission soll die Laufbahnbefähigung für den gehobenen oder höheren Kriminaldienst besitzen.

(3) 1 Die Mitglieder der Auswahlkommission werden vom Bundeskriminalamt bestellt.
2 Die Bestellung kann widerrufen werden.

(4) Eine Angehörige oder ein Angehöriger des Fachbereichs Kriminalpolizei der Hochschule
ist berechtigt, am Auswahlverfahren als stimmberechtigtes Mitglied der Auswahlkommission teilzunehmen.

(5) Die Mitglieder der Auswahlkommission sind bei ihren Entscheidungen unabhängig und nicht weisungsgebunden.




(1) Für das Auswahlverfahren gelten die §§ 6a bis 7 entsprechend.

(2) 1 Anhand der Gesamtergebnisse des Auswahlverfahrens wird eine Rangfolge der Bewerberinnen und Bewerber, die alle Teile des Auswahlverfahrens bestanden haben, festgelegt. 2 Die festgelegte Rangfolge ist für die Einstellung maßgeblich.

§ 93 Einstellung


(1) In den Vorbereitungsdienst, der als Qualifizierungsmaßnahme 'Ausbildungsverkürzung' durchgeführt wird, kann eingestellt werden, wer

vorherige Änderung nächste Änderung

1. die Einstellungsvoraussetzungen nach dem Bundesbeamtengesetz und der Kriminallaufbahnverordung erfüllt,



1. die Einstellungsvoraussetzungen nach dem Bundesbeamtengesetz und der Kriminallaufbahnverordnung erfüllt,

2. den besonderen gesundheitlichen Anforderungen gerecht wird, die an Beamtinnen und Beamte im Polizeivollzugsdienst gestellt werden, und

3. erfolgreich am Auswahlverfahren teilgenommen hat.

(2) In den Vorbereitungsdienst soll nur eingestellt werden, wer

1. Englischkenntnisse auf dem Niveau B2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen nachweist und

2. die Fahrerlaubnis der Klasse B besitzt.

vorherige Änderung nächste Änderung

(3) 1 Wer am Auswahlverfahren teilgenommen hat, aber nicht eingestellt wird, erhält eine elektronische Mitteilung. 2 Die Bewerbungsunterlagen sind dem Bewerber auf seine Kosten zurückzusenden, wenn er die Rücksendung verlangt; ansonsten sind sie zu vernichten. 3 Elektronisch eingesandte Bewerbungsunterlagen sind endgültig zu löschen.



 

§ 94 Ziel der Qualifizierungsmaßnahme


vorherige Änderung nächste Änderung

1 Die Qualifizierungsmaßnahme 'Ausbildungsverkürzung' hat das Ziel, Personen, die bereits einen an einer Hochschule erworbenen Bachelor- oder Masterabschluss oder einen vergleichbaren Studienabschluss erworben haben und daher über Kenntnisse und Fähigkeiten wissenschaftlicher Arbeitstechniken verfügen, die Laufbahnbefähigung für den gehobenen kriminalpolizeiichen Vollzugsdienst des Bundes zu vermitteln. 2 Dabei soll der bereits erbrachte wissenschaftliche Abschluss Berücksichtigung finden.



1 Die Qualifizierungsmaßnahme 'Ausbildungsverkürzung' hat das Ziel, Personen, die bereits einen an einer Hochschule erworbenen Bachelor- oder Masterabschluss oder einen vergleichbaren Studienabschluss erworben haben und daher über Kenntnisse und Fähigkeiten wissenschaftlicher Arbeitstechniken verfügen, die Laufbahnbefähigung für den gehobenen kriminalpolizeilichen Vollzugsdienst des Bundes zu vermitteln. 2 Dabei soll der bereits erbrachte wissenschaftliche Abschluss Berücksichtigung finden.

vorherige Änderung nächste Änderung

§ 96 Präsenzlehrveranstaltungen und Freistellung vom Dienst




§ 96 Pflichtlehrveranstaltungen und Freistellung vom Dienst


vorherige Änderung nächste Änderung

(1) Alle Lehrveranstaltungen der Qualifizierungsmaßnahme 'Ausbildungsverkürzung' sind Präsenzlehrveranstaltungen.



(1) Alle Lehrveranstaltungen der Qualifizierungsmaßnahme 'Ausbildungsverkürzung' sind Pflichtlehrveranstaltungen.

(2) Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die Beamtinnen und Beamte oder Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des Bundeskriminalamts sind, sind gegebenenfalls für die Dauer der Qualifizierungsmaßnahme von ihren Dienstpflichten freizustellen.



§ 97 Gliederung der Qualifizierungsmaßnahme


Die Qualifizierungsmaßnahme 'Ausbildungsverkürzung' gliedert sich in

1. Module und

vorherige Änderung nächste Änderung

2. polizeispezifische Trainings.



2. modulbegleitende Veranstaltungen.

(heute geltende Fassung) 

§ 98 Verteilung und Inhalt der Module


(1) Die Qualifizierungsmaßnahme 'Ausbildungsverkürzung' wird in folgenden Modulen durchgeführt:

vorherige Änderung nächste Änderung


Modul 1
| Grundlagen des Verwaltungshandelns

Modul
2 | Grundlagen polizeilichen Handelns sowie
Aufgabe, Organisation und Handeln
der
Polizei


Modul 3
| Grundlagen zu Kriminalität und Strafbarkeit

Modul 4
| Ausgewählte Formen der Kriminalität

Modul 5
| Fachpraxis

Modul 6
| Aufgaben und Befugnisse des Bundes-
kriminalamts sowie nationale, europäische
und internationale polizeiliche Zusammen-
arbeit


Modul
7 | Phänomen Organisierte Kriminalität und
Wirtschaftskriminalität


Modul
8 | Politisch motivierte Kriminalität

Modul
9 | Polizeiliche Informationserhebung und
Informationsverwendung sowie Phänomen
Cybercrime

Modul 10 |
Fachpraxis Bundeskriminalamt




| Modul
| Inhalt

| 1 |
2

1
| Modul 1 | Allgemeine Grundlagen für den Dienst in der Bundesverwaltung und für den Kriminaldienst
des Bundes


2
| Modul 2 | Kriminalität und Strafbarkeit - Basis

3
| Modul 3 | Aufgaben und Handeln der Polizei - Basis

4
| Modul 4 | Fachpraxis I - Landespolizeipraktikum

5
| Modul 5 | Aufgaben und Befugnisse des Bundeskriminalamts im nationalen, europäischen und
internationalen Kontext


6 | Modul 6 | Cyberkriminalität und informationstechnisch geprägte Ermittlungen

7 | Modul
7 | Schwere und organisierte Kriminalität sowie Wirtschafts- und Finanzkriminalität

8 | Modul
8 | Politisch motivierte Kriminalität

9 | Modul
9 | Fachpraxis II - BKA-Praktikum


(1a) Die Hochschule kann festlegen, dass bis zum 31. Dezember 2024 Lehrveranstaltungen eines Moduls oder Teile von Lehrveranstaltungen eines Moduls in ein anderes Modul verschoben werden.

vorherige Änderung nächste Änderung

(2) 1 In den Modulen 1 bis 4 und 6 bis 9 werden fachtheoretische polizeispezifische Kenntnisse vermittelt. 2 Der Inhalt der Module 1 bis 4 und 6 bis 10 richtet sich nach dem Modulhandbuch für die Qualifizierungsmaßnahme 'Ausbildungsverkürzung' in der Fassung, die bei Beginn der Qualifizierungsmaßnahme 'Ausbildungsverkürzung' gilt.

(3) In den Modulen 5 und 10 werden berufspraktische polizeispezifische Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt.

(4) Das Modul 5 wird in mehreren Phasen durchgeführt.

(5) Für jede dieser Phasen erstellen die Vorgesetzten eine dienstliche Beurteilung der Teilnehmerin oder des Teilnehmers.




(2) In den Modulen 1 bis 3 und 5 bis 8 werden fachtheoretische polizeispezifische Kenntnisse vermittelt. Der Inhalt dieser Module richtet sich nach dem Modulhandbuch 'Ausbildungsverkürzung im Bundeskriminalamt' in der Fassung, die bei Beginn der Qualifizierungsmaßnahme 'Ausbildungsverkürzung' gilt. Das Modulhandbuch 'Ausbildungsverkürzung im Bundeskriminalamt' wird auf der Internetseite des Bundeskriminalamts veröffentlicht und zudem in der jeweils geltenden Fassung in Papierform beim Prüfungsamt des Fachbereichs vorgehalten und archiviert.

(3) In den Modulen 4 und 9 werden berufspraktische polizeispezifische Fähigkeiten und Kenntnisse vermittelt.

§ 99 Durchführungsort


vorherige Änderung nächste Änderung

(1) Die Module 1 bis 4 und 6 bis 9 werden an der Hochschule am Fachbereich Kriminalpolizei in Wiesbaden durchgeführt.

(2) 1 Das Modul 5 wird bei einer Kriminalpolizeidienststelle einer Landespolizei durchgeführt. 2 Das Modul 10 wird beim Bundeskriminalamt durchgeführt.



(1) Die Module 1 bis 3 und 5 bis 8 werden an der Hochschule am Fachbereich Kriminalpolizei in Wiesbaden durchgeführt.

(2) 1 Das Modul 4 wird bei einer Kriminalpolizeidienststelle einer Landespolizei durchgeführt. 2 Das Modul 9 wird beim Bundeskriminalamt durchgeführt.

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§ 100 Durchführung und Inhalt der polizeispezifischen Trainings




§ 100 Durchführung und Inhalt der modulbegleitenden Veranstaltungen


vorherige Änderung nächste Änderung

(1) Die polizeispezifischen Trainings werden modulbegleitend durchgeführt.

(2) Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen in der Qualifizierungsmaßnahme 'Ausbildungsverkürzung' drei polizeispezifische Trainings absolvieren, nämlich

1. 'Polizeiliches Situations- und Einsatztraining',



(1) Zusätzlich zu den Modulen werden modulbegleitende Veranstaltungen durchgeführt.

(2) Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen in der Qualifizierungsmaßnahme 'Ausbildungsverkürzung' drei modulbegleitende Veranstaltungen absolvieren, nämlich

1. Polizeitraining,

2. Dienstkunde und

vorherige Änderung nächste Änderung

3. 'Polizeirelevantes Englisch'.

(3) Die Inhalte der beiden polizeispezifischen Trainings richten sich nach dem Modulhandbuch 'Ausbildungsverkürzung im Bundeskriminalamt'.



3. polizeispezifische Fremdsprachenausbildung.

(3) Die Inhalte der modulbegleitenden Veranstaltungen richten sich nach dem Modulhandbuch 'Ausbildungsverkürzung im Bundeskriminalamt' nach § 98 Absatz 2.

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§ 101 Praktische Prüfungen




§ 101 Prüfung im Polizeitraining


vorherige Änderung nächste Änderung

(1) In den polizeispezifischen Trainings hat die Teilnehmerin oder der Teilnehmer insgesamt zwei praktische Prüfungen abzulegen.

(2) Je eine Prüfung ist

1. die Überprüfung der Leistungen des Situations- oder Einsatztrainings und

2. die Kontrollübung Schießen.

(3) Die beiden Prüfungen müssen bis zum Abschluss des Moduls 9 durchgeführt sein.

(4) 1 Die Prüfungen werden jeweils nur mit 'bestanden' oder 'nicht bestanden' bewertet. 2 Das Nähere regelt das Modulhandbuch 'Ausbildungsverkürzung im Bundeskriminalamt'.

(5) 1 Wer eine Prüfung nicht bestanden hat, kann sie wiederholen. 2 Bei jeder
der beiden Prüfungen sind zwei Wiederholungen zulässig. 3 Für die Person, die eine dieser Prüfungen endgültig nicht bestanden hat, ist die Qualifizierungsmaßnahme 'Ausbildungsverkürzung' beendet.

(6)
1 Für die Teilnehmerin oder den Teilnehmer, die oder der die beiden Prüfungen bestanden hat, erstellt das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt einen qualifizierten Teilnahmenachweis. 2 Mit ihm wird die regelmäßige Teilnahme an den polizeispezifischen Trainings und das Bestehen der beiden Prüfungen bescheinigt.



(1) Im Polizeitraining ist eine praktische Prüfung abzulegen.

(2) 1 Die Prüfung im Polizeitraining besteht aus zwei Teilen. 2 Zu prüfen ist

1. im ersten Teil

a)
die Anwendung polizeilicher Handlungsgrundlagen, Techniken und Taktiken und

b) die Sicherheit in
der Handhabung von Führungs- und Einsatzmitteln und

2. im zweiten Teil

a)
die Sicherheit im Umgang mit der Dienstwaffe und

b) die Treffsicherheit mit der Dienstwaffe.

(3) Die Prüfung muss bis zum Abschluss des Moduls 8 durchgeführt sein.

(4) 1 Die Prüfung wird mit 'bestanden' oder 'nicht bestanden' bewertet. 2 Das Nähere regelt das Modulhandbuch 'Ausbildungsverkürzung im Bundeskriminalamt', welches bei Beginn der Qualifizierungsmaßnahme gilt.

(5)
1 Für die Teilnehmerin oder den Teilnehmer, die oder der die Prüfung bestanden hat, erstellt das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt einen qualifizierten Teilnahmenachweis. 2 Mit ihm wird die regelmäßige Teilnahme am Polizeitraining und das Bestehen der Prüfung bescheinigt.

 (keine frühere Fassung vorhanden)
vorherige Änderung nächste Änderung

§ 101a (neu)




§ 101a Wiederholung der Prüfung im Polizeitraining


vorherige Änderung nächste Änderung

 


...

(2) Wenn in der Prüfung im Polizeitraining nur einer der beiden Teile nicht bestanden worden ist, so muss nur der nicht bestandene Teil wiederholt werden.

vorherige Änderung nächste Änderung

§ 101b (neu)




§ 101b Dienstliche Beurteilung


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Für die Module 4 und 9 erstellen die Vorgesetzten eine dienstliche Beurteilung der Teilnehmerin oder des Teilnehmers.

§ 103 Module mit Modulprüfungen


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In jedem der Module 1 bis 4 und 6 bis 9 hat die Teilnehmerin oder der Teilnehmer der Qualifizierungsmaßnahme 'Ausbildungsverkürzung' eine Modulprüfung abzulegen.



In jedem der Module 1 bis 3 und 5 bis 8 hat die Teilnehmerin oder der Teilnehmer der Qualifizierungsmaßnahme 'Ausbildungsverkürzung' eine Modulprüfung abzulegen.

§ 111 Zulassung zur mündlichen Abschlussprüfung


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Zur mündlichen Abschlussprüfung wird nur zugelassen, wer alle Modulprüfungen und die beiden Prüfungen in den polizeispezifischen Trainings bestanden hat.



Zur mündlichen Abschlussprüfung wird nur zugelassen, wer alle Modulprüfungen und die Prüfung im Polizeitraining bestanden hat.

§ 114 Inhalt der mündlichen Abschlussprüfung


(1) Die mündliche Abschlussprüfung ist interdisziplinär.

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(2) Gegenstand der mündlichen Abschlussprüfung sind die Inhalte der Module 1 bis 4 und 6 bis 9.



(2) Gegenstand der mündlichen Abschlussprüfung sind die Inhalte der Module 1 bis 3 und 5 bis 8.

§ 121 Rangpunktzahl der Qualifizierungsmaßnahme und Gesamtnote


(1) Für jede Person, die erfolgreich an der Qualifizierungsmaßnahme 'Ausbildungsverkürzung' teilgenommen hat, berechnet das Prüfungsamt beim Bundeskriminalamt die Rangpunktzahl der Qualifizierungsmaßnahme und setzt die Gesamtnote fest.

(2) In die Berechnung gehen ein

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1. die Bewertung von jeder der acht Modulprüfungen mit 10 Prozent und

2.
die Bewertung der mündlichen Abschlussprüfung mit 20 Prozent.



1. die Bewertung von jeder der sieben Modulprüfungen mit 9 Prozent,

2. die dienstlichen Beurteilungen aus den Modulen 4 und 9 mit jeweils 8,5
Prozent und

3.
die Bewertung der mündlichen Abschlussprüfung mit 20 Prozent.

(3) 1 Der berechnete Wert wird kaufmännisch auf eine ganze Zahl gerundet. 2 Die gerundete Zahl ist die Rangpunktzahl der Qualifizierungsmaßnahme.

(4) Der Rangpunktzahl der Qualifizierungsmaßnahme wird die entsprechende Note zugeordnet und als Gesamtnote festgesetzt.



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§ 127 (neu)




§ 127 Übergangsvorschrift


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Für Studierende, die vor Ablauf des 31. März 2022 mit dem Studium 'Kriminalvollzugsdienst im Bundeskriminalamt', mit der kriminalpolizeilichen Qualifizierung für eine Verwendung im Bereich 'Cyberkriminalität' oder mit der Qualifizierungsmaßnahme 'Ausbildungsverkürzung' begonnen haben, ist die Verordnung über die Vorbereitungsdienste für den gehobenen Kriminaldienst des Bundes in der am 31. März 2022 geltenden Fassung weiter anzuwenden.