Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft verordnet auf Grund
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- des § 4 Absatz 3 Nummer 2, des § 7 Absatz 1 Nummer 1 und Absatz 2 Nummer 1, des § 13 Absatz 1 Nummer 2 und Absatz 4 Nummer 1 Buchstabe a, des § 34 Satz 1 Nummer 1 bis 3 und 5 und des § 35 Nummer 1 Buchstabe b Doppelbuchstabe aa, auch in Verbindung mit § 4 Absatz 2 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. Juni 2013 (BGBl. I S. 1426), von denen § 4 Absatz 3, § 7 Absatz 1 und 2, § 13 Absatz 1 und 4, § 34 Satz 1 und § 35 durch Artikel 67 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474) geändert worden sind, im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie,
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- des § 13 Absatz 1 Nummer 5 und 6 und Absatz 3 Satz 1 Nummer 1 und des § 62 Absatz 1 Nummer 1 und 2 Buchstabe a, auch in Verbindung mit § 4 Absatz 2 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuches in der Fassung der Bekanntmachung vom 3. Juni 2013 (BGBl. I S. 1426), von denen § 13 Absatz 1 zuletzt durch Artikel 67 der Verordnung vom 31. August 2015 (BGBl. I S. 1474) und § 62 Absatz 1 zuletzt durch Artikel 10 des Gesetzes vom 27. Juni 2017 (BGBl. I S. 1966) geändert worden sind, sowie
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- des § 3 Absatz 1 Satz 1 des Milch- und Margarinegesetzes vom 25. Juli 1990 (BGBl. I S. 1471), der zuletzt durch Artikel 2 Nummer 2 des Gesetzes vom 18. Januar 2019 (BGBl. I S. 33) geändert worden ist, im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie:
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- 1)
- Die Verpflichtungen aus der Richtlinie (EU) 2015/1535 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 9. September 2015 über ein Informationsverfahren auf dem Gebiet der technischen Vorschriften und der Vorschriften für die Dienste der Informationsgesellschaft (kodifizierter Text) (ABl. L 241 vom 17.9.2015, S. 1) sind beachtet worden.
Die
Diätverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom
28. April 2005 (BGBl. I S. 1161), die zuletzt durch
Artikel 22 der Verordnung vom 5. Juli 2017 (BGBl. I S. 2272) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
- 1.
- § 5 Absatz 1 wird wie folgt gefasst:
„(1) Bei der Gewinnung, Herstellung und Zubereitung diätetischer Lebensmittel dürfen, vorbehaltlich unmittelbar geltender Rechtsakte der Europäischen Gemeinschaft oder der Europäischen Union, Stoffe nur nach Maßgabe dieser Verordnung zugesetzt werden."
- 2.
- § 6 wird aufgehoben.
- 3.
- In § 25 Absatz 4 Satz 2 werden die Wörter „§ 9 der Zusatzstoff-Zulassungsverordnung" durch die Wörter „§ 5 der Lebensmittelzusatzstoff-Durchführungsverordnung" ersetzt.
- 4.
- In § 26 Absatz 3 wird die Angabe „§ 6 Satz 3," gestrichen.
Die
Milcherzeugnisverordnung vom
15. Juli 1970 (BGBl. I S. 1150), die zuletzt durch
Artikel 21 der Verordnung vom 5. Juli 2017 (BGBl. I S. 2272) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
- 1.
- § 3 Absatz 1 Satz 2 wird aufgehoben.
- 2.
- § 5 wird wie folgt gefasst:
„§ 5 Verwendung von Vitaminen
(1) Bei der Herstellung von Milcherzeugnissen dürfen die in
Anlage 2 aufgeführten Vitamine für die dort bezeichneten Zwecke verwendet werden. Der Gehalt an den Vitaminen darf die in der
Anlage 2 angegebenen Höchstmengen nicht überschreiten.
(3) Die in
Anlage 2 aufgeführten Vitamine dürfen auch zur Herstellung von beigegebenen Lebensmitteln verwendet werden.
- 3.
- In § 7 Absatz 2 wird das Wort „Zusatzstoffe" durch das Wort „Vitamine" ersetzt.
- 4.
- Die Anlage 2 wird wie folgt geändert:
- a)
- Die Überschrift wird wie folgt gefasst:
„Anlage 2 (zu § 5 Absatz 1) Vitamine".
- b)
- In Nummer 1 wird das Wort „Zusatzstoffe" durch das Wort „Vitamine" ersetzt.
Die
Käseverordnung in der Fassung der Bekanntmachung vom
14. April 1986 (BGBl. I S. 412), die zuletzt durch
Artikel 18 der Verordnung vom 5. Juli 2017 (BGBl. I S. 2272) geändert worden ist, wird wie folgt geändert:
- 1.
- § 14 Absatz 1 Satz 2 wird aufgehoben.
- 2.
- § 23 Satz 4 wird aufgehoben.
- 3.
- In der Anlage 1 Abschnitt A wird die Spalte 3 zu den Standardsorten Camembert und Brie jeweils wie folgt gefasst:
„Reifung nur mit Kulturen von Penicillium camembertii (Camembertschimmel) und Geotrichum candidum (Milchschimmel)".
In
§ 17 Absatz 1 Satz 2 der Verordnung zur Durchführung des Vorläufigen Biergesetzes in der Fassung der Bekanntmachung vom 29. Juli 1993 (BGBl. I S. 1422), die zuletzt durch Artikel 2 der Verordnung vom 8. Dezember 2000 (BGBl. I S. 1686) geändert worden ist, wird das Wort „
Zusatzstoff-Zulassungsverordnung" durch das Wort „
Lebensmittelzusatzstoff-Durchführungsverordnung" ersetzt.
Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung*) in Kraft. Gleichzeitig treten die
Zusatzstoff-Zulassungsverordnung vom
29. Januar 1998 (BGBl. I S. 230, 231), die zuletzt durch
Artikel 23 der Verordnung vom 5. Juli 2017 (BGBl. I S. 2272) geändert worden ist, und die
Zusatzstoff-Verkehrsverordnung vom
29. Januar 1998 (BGBl. I S. 230, 269), die zuletzt durch
Artikel 2 der Verordnung vom 28. März 2011 (BGBl. I S. 530) geändert worden ist, außer Kraft.
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- *)
- Anm. d. Red.: Die Verkündung erfolgte am 8. Juni 2021.
Der Bundesrat hat zugestimmt.
Die Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft
Julia Klöckner