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Anlagen - Ersatzbaustoffverordnung (ErsatzbaustoffV)

Artikel 1 V. v. 09.07.2021 BGBl. I S. 2598 (Nr. 43); zuletzt geändert durch Artikel 1 V. v. 13.07.2023 BGBl. 2023 I Nr. 186
Geltung ab 01.08.2023; FNA: 2129-56-9 Umweltschutz
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Anlagen

Anlage 1 (zu § 2 Nummer 11 und 13, § 3 Absatz 1 Satz 3 Nummer 1 und 2 und Absatz 2 und 3, § 5 Absatz 2, § 6 Absatz 2, § 7 Absatz 1, § 9 Absatz 1 und 4, § 10 Absatz 1, 2 und 3, § 11, § 13 Absatz 1 Nummer 2, § 14 Absatz 1, § 15, § 16 Absatz 1 sowie § 21 Absatz 3, 4 und 5) Abkürzungsverzeichnis und Materialwerte für die in den Anlagen bezeichneten mineralischen Ersatzbaustoffe



MEB Mineralischer Ersatzbaustoff
HOS-1, HOS-2 Hochofenstückschlacke der Klassen 1, 2
HSHüttensand
SWS-1, SWS-2 Stahlwerksschlacke der Klassen 1, 2
CUM-1, CUM-2 Kupferhüttenmaterial der Klassen 1, 2
GKOSGießerei-Kupolofenschlacke
GRSGießereirestsand
SKGSchmelzkammergranulat aus der Schmelzfeuerung
von Steinkohle
SKASteinkohlenkesselasche
SFASteinkohlenflugasche
BFABraunkohlenflugasche
HMVA-1, HMVA-2 Hausmüllverbrennungsasche der Klassen 1, 2
RC-1, RC-2, RC-3 Recycling-Baustoff der Klassen 1, 2, 3
BM-0, BM-0*, BM-F0*,
BM-F1, BM-F2, BM-F3
Bodenmaterial der Klassen 0, 0*, F0*, F1, F2, F3
BG-0, BG-0*, BG-F0*,
BG-F1, BG-F2, BG-3
Baggergut der Klassen 0, 0*, F0*, F1, F2, F3
GS-0, GS-1, GS-2, GS-3 Gleisschotter der Klassen 0, 1, 2, 3
ZMZiegelmaterial


Tabelle 1: Materialwerte für geregelte Ersatzbaustoffe ohne Gleisschotter, Bodenmaterial und Baggergut

MEB  RC-1RC-2RC-3HOS-1HOS-2HSSWS-1SWS-2GKOS
ParameterDim.         
pH-Wert1 6 - 136 - 136 - 139 - 129 - 128 - 129 - 139 - 137 - 12
Elektrische Leitfähigkeit2 µS/cm2.500 3.200 10.000 5.000 7.000 4.000 10.000 10.000 1.500
Chloridmg/l         
Sulfatmg/l6001.000 3.500 1.300 3.600 350   
Fluoridmg/l      1,14,7 
DOCmg/l         
PAK153µg/l4,08,025      
PAK164mg/kg101520      
Antimonµg/l         
Arsenµg/l         
Bleiµg/l        90
Cadmiumµg/l         
Chrom, ges. µg/l150440900   110190150
Kupferµg/l110250500      
Molybdänµg/l      55400 
Nickelµg/l        30
Vanadiumµg/l1207001.350   5518045055
Zinkµg/l         


Fortsetzung Tabelle 1:

MEB  CUM-1CUM-2GRSSKGSKASFABFAHMVA-1HMVA-2
ParameterDim.         
pH-Wert1 6 - 106 - 10> 96 - 107 - 128 - 1311 - 13 7 - 137 - 13
Elektrische Leitfähigkeit2 µS/cm3003002.700 10 - 60 2.100 10.000 15.000 2.000 12.500
Chloridmg/l       1605.000
Sulfatmg/l    6004.500 2.500 8203.000
Fluoridmg/l  8,7      
DOCmg/l  30      
PAK153µg/l         
PAK164mg/kg         
Antimonµg/l2525     1060
Arsenµg/l556565      
Bleiµg/l  90      
Cadmiumµg/l         
Chrom, ges. µg/l  110  1.000 150150460
Kupferµg/l55110110    1101.000
Molybdänµg/l11011055 4007.000 40055400
Nickelµg/l  30      
Vanadiumµg/l  200 230300 55150
Zinkµg/l  160      

---
1
Nur bei GRS Grenzwert, ansonsten stoffspezifischer Orientierungswert; bei Abweichungen ist die Ursache zu prüfen.
2
Stoffspezifischer Orientierungswert; bei Abweichungen ist die Ursache zu prüfen.
3
PAK15: PAK16 ohne Naphthalin und Methylnaphthaline.
4
PAK16: stellvertretend für die Gruppe der polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) werden nach der Liste der Environmental Protection Agency (EPA) 16 ausgewählte PAK untersucht: Acenaphthen, Acenaphthylen, Anthracen, Benzo[a]anthracen, Benzo[a]pyren, Benzo[b]fluoranthen, Benzo[g,h,i]perylen, Benzo[k]fluoranthen, Chrysen, Dibenzo[a,h]anthracen, Fluoranthen, Fluoren, Indeno[1,2,3-cd]pyren, Naphthalin, Phenanthren und Pyren.

Tabelle 2: Materialwerte für Gleisschotter

Parameter DimensionGS-0GS-1GS-2GS-3
pH1 6,5 - 10 6,5 - 10 6,5 - 10 5 - 12
Elektrische Leitfähigkeit1 µS/cm5005005001.000
Atrazinµg/l0,20,73,514
Bromacilµg/l0,20,41,25,3
Diuronµg/l0,10,20,84,6
Glyphosatµg/l0,21,71727
AMPAµg/l2,54,51750
Simazinµg/l0,21,51227
sonst. Herbizide2 µg/l0,22,11727
MKWµg/l150160310500
PAK153µg/l0,32,34250

---
1
Stoffspezifischer Orientierungswert, bei Abweichungen ist die Ursache zu prüfen.
2
Einzelwerte jeweils für Dimefuron, Flazasulfuron, Flumioxazin, Ethidimuron, Thiazafluron sowie für neu zugelassene Wirkstoffe.
3
PAK15: PAK16 ohne Naphthalin und Methylnaphthaline.

Tabelle 3: Materialwerte für Bodenmaterial1 und Baggergut

Parameter Dim.BM-0
BG-0
Sand2
BM-0
BG-0
Lehm, Schluff2
BM-0
BG-0
Ton2
BM-0*
BG-0*3
BM-F0*
BG-F0*
BM-F1
BG-F1
BM-F2
BG-F2
BM-F3
BG-F3
Mineralische Fremdbestandteile Vol.-%bis 10 bis 10 bis 10 bis 10 bis 50 bis 50 bis 50 bis 50
pH-Wert4     6,5 - 9,5 6,5 - 9,5 6,5 - 9,5 5,5 - 12,0
Elektrische Leitfähigkeit.4 µS/cm   3503505005002.000
Sulfatmg/l250525052505250525054504501.000
Arsenmg/kg10202020404040150
Arsenµg/l   8 (13) 122085100
Bleimg/kg4070100140140140140700
Bleiµg/l   23 (43) 3590250470
Cadmiummg/kg0,411,51622210
Cadmiumµg/l   2 (4) 3,03,01015
Chrom, gesamt mg/kg3060100120120120120600
Chrom, gesamt µg/l   10 (19) 15150290530
Kupfermg/kg20406080808080320
Kupferµg/l   20 (41) 30110170320
Nickelmg/kg155070100100100100350
Nickelµg/l   20 (31) 3030150280
Quecksilbermg/kg0,20,30,30,60,60,60,65
Quecksilber12µg/l   0,1    
Thalliummg/kg0,51,01,01,02227
Thallium12µg/l   0,2 (0,3)     
Zinkmg/kg601502003003003003001.200
Zinkµg/l   100 (210) 1501608401.600
TOCM%171717175555
Kohlenwasserstoffe8mg/kg   300 (600) 300 (600) 300 (600) 300 (600) 1.000 (2.000)
Benzo(a)pyrenmg/kg0,30,30,3     
PAK159 µg/l   0,20,31,53,820
PAK1610mg/kg333666930
Naphthalin und Methylnaphthaline,
gesamt
µg/l   2    
PCB6 und PCB-118 mg/kg0,050,050,050,1    
PCB6 und PCB-118 µg/l   0,01    
EOX11mg/kg1111    

---
1
Die Materialwerte gelten für Bodenmaterial und Baggergut mit bis zu 10 Volumenprozent (BM und BG) oder bis zu 50 Volumenprozent (BM-F und BG-F) mineralischer Fremdbestandteile im Sinne von § 2 Nummer 8 der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung mit nur vernachlässigbaren Anteilen an Störstoffen im Sinne von § 2 Nummer 9 der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung. Bodenmaterial der Klasse BM-0 und Baggergut der Klasse BG-0 erfüllen die wertebezogenen Anforderungen an das Auf- oder Einbringen gemäß § 7 Absatz 3 der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung. Bodenmaterial der Klasse BM-0 und Baggergut der Klasse BG-0 Sand erfüllen die wertebezogenen Anforderungen an das Auf- oder Einbringen gemäß § 8 Absatz 2 der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung; Bodenmaterial der Klasse BM-0* und Baggergut der Klasse BG-0* erfüllen die wertebezogenen Anforderungen an das Auf- oder Einbringen gemäß § 8 Absatz 3 Nummer 1 der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung.
2
Bodenarten-Hauptgruppen gemäß Bodenkundlicher Kartieranleitung, 5. Auflage, Hannover 2005 (KA 5); stark schluffige Sande, lehmig-schluffige Sande und stark lehmige Sande sowie Materialien, die nicht bodenartspezifisch zugeordnet werden können, sind entsprechend der Bodenart Lehm, Schluff zu bewerten.
3
Die Eluatwerte in Spalte 6 sind mit Ausnahme des Eluatwertes für Sulfat nur maßgeblich, wenn für den betreffenden Stoff der jeweilige Feststoffwert nach Spalte 3 bis 5 überschritten wird. Der Eluatwert für PAK15 und Napthalin und Methylnaphtaline, gesamt, ist maßgeblich, wenn der Feststoffwert für PAK16 nach Spalte 3 bis 5 überschritten wird. Die in Klammern genannten Werte gelten jeweils bei einem TOC-Gehalt von ≥ 0,5 %.
4
Stoffspezifischer Orientierungswert; bei Abweichungen ist die Ursache zu prüfen.
5
Bei Überschreitung des Wertes ist die Ursache zu prüfen. Handelt es sich um naturbedingt erhöhte Sulfatkonzentrationen, ist eine Verwertung innerhalb der betroffenen Gebiete möglich. Außerhalb dieser Gebiete ist über die Verwertungseignung im Einzelfall und in Abstimmung mit der zuständigen Behörde zu entscheiden.
6
Der Wert 1 mg/kg gilt für Bodenmaterial der Bodenarten Sand und Lehm, Schluff. Für Bodenmaterial der Bodenart Ton gilt der Wert 1,5 mg/kg.
7
Bodenmaterialspezifischer Orientierungswert. Bei heterogenen Bodenverhältnissen mineralischer Böden kann der TOC-Gehalt der Masse des anfallenden Materials als maßgeblich bei Verwertung im Umfeld des anfallenden Materials und Verwendung unter gleichen Bedingungen herangezogen werden. Beim Einbau sind Volumenbeständigkeit und Setzungsprozesse sowie die Vorgaben von § 6 Absatz 11 Satz 2 und 3 der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung zu berücksichtigen. Beim Einbau sind Volumenbeständigkeit und Setzungsprozesse zu berücksichtigen.
8
Die angegebenen Werte gelten für Kohlenwasserstoffverbindungen mit einer Kettenlänge von C10 bis C22. Der Gesamtgehalt bestimmt nach der DIN EN 14039, „Charakterisierung von Abfällen - Bestimmung des Gehalts an Kohlenwasserstoffen von C10 bis C40 mittels Gaschromatographie", Ausgabe Januar 2005 darf insgesamt den in Klammern genannten Wert nicht überschreiten.
9
PAK15: PAK16 ohne Naphthalin und Methylnaphthaline.
10
PAK16: stellvertretend für die Gruppe der polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAK) werden nach der Liste der US-amerikanischen Umweltbehörde, Environmental Protection Agency (EPA), 16 ausgewählte PAK untersucht: Acenaphthen, Acenaphthylen, Anthracen, Benzo[a]anthracen, Benzo[a]pyren, Benzo[b]fluoranthen, Benzo[g,h,i]perylen, Benzo[k]fluoranthen, Chrysen, Dibenzo[a,h]anthracen, Fluoranthen, Fluoren, Indeno[1,2,3-cd]pyren, Naphthalin, Phenanthren und Pyren.
11
Bei Überschreitung der Werte sind die Materialien auf fallspezifische Belastungen zu untersuchen.
12
Bei Quecksilber und Thallium ist für die Klassifizierung in die Materialklassen BM-F0*/BG-F0*, BM-F1/BG-F1, BM-F2/BG-F2, BM-F3/BG-F3 der angegebene Gesamtgehalt maßgeblich. Der Eluatwert der Materialklasse BM-0*/BG-0* ist einzuhalten.

Tabelle 4:

Zusätzliche Materialwerte für spezifische Belastungsparameter von Bodenmaterial und Baggergut.

Zusätzliche Materialwerte für nicht aufbereiteten Bauschutt (zu § 3 Absatz 1 Satz 3 Nummer 1, bei Hinweisen auf diese Schadstoffe anzuwenden).

Parameter Dim.BM-F0*, BG-F0* BM-F1, BG-F1 BM-F2, BG-F2 BM-F3, BG-F3
Anorganische Stoffe
Antimonµg/l7,57,57,515
Molybdänµg/l555555110
Vanadiumµg/l3055450840
Organische Stoffe
BTEXmg/kg1111
EOXmg/kg33310
MKWµg/l150160160310
LHKWmg/kg1111
Cyanidemg/kg33310
Tributylzinn-Kationµg/kg201001001.000
Phenoleµg/l1260602.000
PCB6 und PCB-118 µg/l0,020,020,020,04
PCB6 und PCB-118 mg/kg0,150,150,150,5
Chlorphenole, ges. µg/l1,51010100
Chlorbenzole, ges. µg/l1,51,71,74
Atrazinµg/l0,20,40,51,3
Bromacilµg/l0,20,20,30,4
Diuronµg/l0,10,10,20,3
Glyphosatµg/l0,20,62,24,0
AMPAµg/l2,52,52,54,0
Simazinµg/l0,20,61,24,0
sonst. Herbizide1 µg/l0,20,71,04,0
Hexachlorbenzolµg/l0,020,020,020,04

---
1
Einzelwerte jeweils für Dimefuron, Flazasulfuron, Flumioxazin, Ethidimuron, Thiazafluron sowie für neu zugelassene Wirkstoffe.




Anlage 2 (zu § 1 Absatz 2 Nummer 3, § 2 Nummer 3 und 16, § 19 Absatz 2, Absatz 3 Nummer 2, Absatz 6 bis 8, § 20, § 21 Absatz 2, § 22 Absatz 1 und 2 sowie § 25 Absatz 1 Nummer 5 und Absatz 3 Nummer 5 bis 8) Einsatzmöglichkeiten von mineralischen Ersatzbaustoffen in technischen Bauwerken *)



*)
Anm. d. Red.: Die Tabellen dieser Anlage wurden noch nicht komplett erfasst. -> siehe BGBl.

Erläuterungen

In den Einbautabellen werden die Konfigurationen der Grundwasserdeckschichten unterschieden in „ungünstig", „günstig - Sand" und „günstig - Lehm, Schluff, Ton".

Die Konfigurationen der natürlich vorliegenden oder herzustellenden Grundwasserdeckschichten werden wie folgt festgelegt:

Konfiguration der
Grundwasserdeckschicht
ungünstiggünstig
Sand oder Lehm, Schluff, Ton SandLehm, Schluff, Ton
grundwasserfreie
Sickerstrecke
für RC-1, BM-0*, BM-F0*,
BM-F1, BG-0*, BG-F0*,
BG-F1, GS-0, GS-1, SWS-1,
CUM-1, HOS-1, HS,
SKG:
≥ 0,1 - 1 m
für alle anderen MEB: ≥ 0,5 - 1 m
jeweils zuzüglich eines Sicher-
heitsabstandes von 0,5 m
für alle MEB: > 1 m
zuzüglich eines
Sicherheitsabstandes
von 0,5 m
für alle MEB: > 1 m
zuzüglich eines
Sicherheitsabstandes
von 0,5 m


Innerhalb von Wasserschutzbereichen sind die Einsatzmöglichkeiten von mineralischen Ersatzbaustoffen auf günstige Eigenschaften der Grundwasserdeckschichten (Sand oder Lehm, Schluff, Ton, grundwasserfreie Sickerstrecke > 1 Meter) beschränkt.

Bei der Beurteilung der Zulässigkeit von mineralischen Ersatzbaustoffen bei nicht gedeckten Baustraßen in Verfüllungen sowie bei der Böschungsstabilisierung ist § 8 Absatz 6 Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung zu beachten.

Der Einsatz von mineralischen Ersatzbaustoffen gemäß den Einbauweisen Nummer 7 und 8 ist bei Straßen mit Entwässerungsrinnen und vollständiger Entwässerung über das Kanalnetz bei günstigen und ungünstigen Eigenschaften der Grundwasserdeckschichten außerhalb und innerhalb von Wasserschutzbereichen zulässig.

Bei allen Einbauweisen der Tabellen ist berücksichtigt, dass bei Straßen im Bankett- und Böschungsbereich eine Durchsickerung stattfindet.

Eintragungen oder Bezeichnungen in den Tabellen:

gebundene Deckschicht: wasserundurchlässige Schicht oder Bauweise mit

a)
Asphalt nach den Anforderungen

„Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für den Bau von Verkehrsflächenbefestigungen aus Asphalt" - ZTV Asphalt-StB - (FGSV, Ausgabe 2007, Fassung 2013) oder

b)
Beton nach den Anforderungen

„Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für den Bau von Tragschichten mit hydraulischen Bindemitteln und Fahrbahndecken aus Beton" - ZTV Beton-StB - (FGSV, Ausgabe 2007) oder in vergleichbarer Ausführung oder

c)
Pflasterdecken oder Plattenbelägen mit dauerhaft wasserdichter Fugenabdichtung nach den Anforderungen

„Zusätzliche Technische Vertragsbedingungen und Richtlinien für Fugen in Verkehrsflächen" - ZTV Fug-StB - (FGSV, Ausgabe 2015)

ToB Tragschicht ohne Bindemittel
K zugelassen bei Ausbildung der Bodenabdeckung als Dränschicht (Kapillarsperreneffekt) nach den „Richtlinien für die Entwässerung von Straßen - REwS" (FGSV, Ausgabe 2021) oder in analoger Ausführung zur Bauweise E MTSE
M zugelassen bei Ausbildung der Bodenabdeckung als Dränschicht (Kapillarsperreneffekt)
/ nicht relevant
+ Einbau zulässig
- Einbau unzulässig


Werden bestimmte Einbauweisen mit mehreren Buchstaben gekennzeichnet, so gelten die Anforderungen kumulativ.

WSG III A Wasserschutzgebiet Zone III A
WSG III B Wasserschutzgebiet Zone III B
HSG III Heilquellenschutzgebiet der Zone III
HSG IV Heilquellenschutzgebiet der Zone IV


Die Bauweisen A - D und die Bauweise E beziehen sich auf das „Merkblatt über Bauweisen für technische Sicherungsmaßnahmen beim Einsatz von Böden und Baustoffen mit umweltrelevanten Inhaltsstoffen im Erdbau" - MTSE (FGSV, Ausgabe 2017).

Fußnotenregelungen

Mit Fußnoten werden zusätzlich zu den Materialwerten der Anlage 1 einzelne Konzentrationswerte festgelegt, für die sich weitere Einsatzmöglichkeiten von mineralischen Ersatzbaustoffen ergeben. Mineralische Ersatzbaustoffe, die sowohl die Materialwerte aus Anlage 1 als auch die in den Fußnoten festgelegten Konzentrationswerte einhalten, sind in den mit Fußnoten gekennzeichneten Bauweisen der Einbautabellen, ggf. mit zusätzlichen Einschränkungen, zulässig.

Einzelne Fußnoten bezeichnen Einschränkungen der Einsatzmöglichkeiten.

Tabellenverzeichnis:

Tabelle 1: Recycling-Baustoff der Klasse 1 (RC-1)
Tabelle 2: Recycling-Baustoff der Klasse 2 (RC-2)
Tabelle 3: Recycling-Baustoff der Klasse 3 (RC-3)
Tabelle 4: Ziegelmaterial (ZM)
Tabelle 5: Bodenmaterial der Klassen 0* (BM-0*), F0* (BM-F0*)
 
Baggergut der Klassen 0* (BG-0*), F0* (BG-F0*)
Tabelle 6: Bodenmaterial der Klasse F1 (BM-F1), Baggergut der Klasse F1 (BG-F1)
Tabelle 7: Bodenmaterial der Klasse F2 (BM-F2), Baggergut der Klasse F2 (BG-F2)
Tabelle 8: Bodenmaterial der Klasse F3 (BM-F3), Baggergut der Klasse F3 (BG-3)
Tabelle 9: Gleisschotter der Klasse 0 (GS-0)
Tabelle 10: Gleisschotter der Klasse 1 (GS-1)
Tabelle 11: Gleisschotter der Klasse 2 (GS-2)
Tabelle 12: Gleisschotter der Klasse 3 (GS-3)
Tabelle 13: Hochofenstückschlacke der Klasse 1 (HOS-1)
Tabelle 14: Hochofenstückschlacke der Klasse 2 (HOS-2)
Tabelle 15: Hüttensand (HS)
Tabelle 16: Stahlwerksschlacke der Klasse 1 (SWS-1)
Tabelle 17: Stahlwerksschlacke der Klasse 2 (SWS-2)
Tabelle 18: Gießerei-Kupolofenschlacke (GKOS)
Tabelle 19: Kupferhüttenmaterial der Klasse 1 (CUM-1)
Tabelle 20: Kupferhüttenmaterial der Klasse 2 (CUM-2)
Tabelle 21: Gießereirestsand (GRS)
Tabelle 22: Schmelzkammergranulat aus der Feuerung von Steinkohle (SKG)
Tabelle 23: Steinkohlenkesselasche (SKA)
Tabelle 24: Steinkohlenflugasche (SFA)
Tabelle 25: Braunkohlenflugasche (BFA)
Tabelle 26: Hausmüllverbrennungsasche der Klasse 1 (HMVA-1)
Tabelle 27: Hausmüllverbrennungsasche der Klasse 2 (HMVA-2)

Tabelle 1: Recycling-Baustoff der Klasse 1 (RC-1)

Recycling-Baustoff der Klasse 1 (RC-1)
Einbauweise Eigenschaft der Grundwasserdeckschicht
außerhalb von
Wasserschutzbereichen
innerhalb von
Wasserschutzbereichen
un-
günstig
günstig günstig
Sand Lehm,
Schluff,
Ton
WSG III A WSG III B Wasser-
vorranggebiete
HSG III HSG IV
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
1234 5 6
1Decke bitumen- oder hydraulisch
gebunden, Tragschicht bitumen-
gebunden
+++++++++
2Unterbau unter Fundament- oder
Bodenplatten, Bodenverfesti-
gung unter gebundener Deck-
schicht
+++++++++
3Tragschicht mit hydraulischen
Bindemitteln unter gebundener
Deckschicht
+++++++++
4Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter gebunde-
ner Deckschicht
+++++++++
5Asphalttragschicht (teilwasser-
durchlässig) unter Pflasterdecken
und Plattenbelägen, Tragschicht
hydraulisch gebunden (Dränbe-
ton) unter Pflaster und Platten
+++++++++
6Bettung, Frostschutz- oder Trag-
schicht unter Pflaster oder Plat-
ten jeweils mit wasserundurch-
lässiger Fugenabdichtung
+++++++++
7Schottertragschicht (ToB) unter
gebundener Deckschicht
+++++++++
8Frostschutzschicht (ToB), Bau-
grundverbesserung und Unter-
bau bis 1 m ab Planum jeweils
unter gebundener Deckschicht
+1 +++1++1+++
9Dämme oder Wälle gemäß Bau-
weisen A - D nach MTSE sowie
Hinterfüllung von Bauwerken im
Böschungsbereich in analoger
Bauweise
+++++++++
10Damm oder Wall gemäß Bau-
weise E nach MTSE
+++++++++
11Bettungssand unter Pflaster oder
unter Plattenbelägen
+++++++++
12Deckschicht ohne Bindemittel +++++++++
13ToB, Baugrundverbesserung,
Bodenverfestigung, Unterbau
bis 1 m Dicke ab Planum sowie
Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter Deck-
schicht ohne Bindemittel
+2+3++2+3+2+3+3+
14Bauweisen 13 unter Platten-
belägen
+2+4++2+4+2+4+4+
15Bauweisen 13 unter Pflaster +2+++2++2+++
16Hinterfüllung von Bauwerken
oder Böschungsbereich von
Dämmen unter durchwurzelbarer
Bodenschicht sowie Hinterfüllung
analog zu Bauweise E des MTSE
+2+++2++2+++
17Dämme und Schutzwälle ohne
Maßnahmen nach MTSE unter
durchwurzelbarer Bodenschicht
+2+++2++2+++
1 Zulässig, wenn Chrom, ges. ≤ 110 µg/l und PAK15 ≤ 2,3 µg/l.
2 Zulässig, wenn Chrom, ges. ≤ 15 µg/l, Kupfer ≤ 30 µg/l, Vanadium ≤ 30 µg/l und PAK15 ≤ 0,3 µg/l.
3 Zulässig, wenn Vanadium ≤ 55 µg/l und PAK15 ≤ 2,7 µg/l.
4 Zulässig, wenn Vanadium ≤ 90 µg/l.


Tabelle 2: Recycling-Baustoff der Klasse 2 (RC-2)

Recycling-Baustoff der Klasse 2 (RC-2)
Einbauweise Eigenschaft der Grundwasserdeckschicht
außerhalb von
Wasserschutzbereichen
innerhalb von
Wasserschutzbereichen
un-
günstig
günstig günstig
Sand Lehm,
Schluff,
Ton
WSG III A WSG III B Wasser-
vorranggebiete
HSG III HSG IV
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
1234 5 6
1Decke bitumen- oder hydraulisch
gebunden, Tragschicht bitumen-
gebunden
+++++++++
2Unterbau unter Fundament- oder
Bodenplatten, Bodenverfesti-
gung unter gebundener Deck-
schicht
+++++++++
3Tragschicht mit hydraulischen
Bindemitteln unter gebundener
Deckschicht
+++++++++
4Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter gebunde-
ner Deckschicht
++++1+1++++
5Asphalttragschicht (teilwasser-
durchlässig) unter Pflasterdecken
und Plattenbelägen, Tragschicht
hydraulisch gebunden (Dränbe-
ton) unter Pflaster und Platten
+++++++++
6Bettung, Frostschutz- oder Trag-
schicht unter Pflaster oder Plat-
ten jeweils mit wasserundurch-
lässiger Fugenabdichtung
+++++++++
7Schottertragschicht (ToB) unter
gebundener Deckschicht
+++++++++
8Frostschutzschicht (ToB), Bau-
grundverbesserung und Unter-
bau bis 1 m ab Planum jeweils
unter gebundener Deckschicht
-++-+-+++
9Dämme oder Wälle gemäß Bau-
weisen A - D nach MTSE sowie
Hinterfüllung von Bauwerken im
Böschungsbereich in analoger
Bauweise
+++++++++
10Damm oder Wall gemäß Bau-
weise E nach MTSE
-++-+-+++
11Bettungssand unter Pflaster oder
unter Plattenbelägen
+++++++++
12Deckschicht ohne Bindemittel6 -++++++++
13ToB, Baugrundverbesserung,
Bodenverfestigung, Unterbau bis
1 m Dicke ab Planum sowie Ver-
füllung von Baugruben und Lei-
tungsgräben unter Deckschicht
ohne Bindemittel
--+2-----+2
14Bauweisen 13 unter Platten-
belägen
--+-----+
15Bauweisen 13 unter Pflaster -+3+-+3-+3+3+
16Hinterfüllung von Bauwerken
oder Böschungsbereich von
Dämmen unter durchwurzelbarer
Bodenschicht sowie Hinterfüllung
analog zu Bauweise E des MTSE
-+4+-+4-+4+4+
17Dämme und Schutzwälle ohne
Maßnahmen nach MTSE unter
durchwurzelbarer Bodenschicht
-+4+5-+4-+4+4+5
1 Die Verfüllung von Leitungsgräben ist nicht zulässig.
2 Zulässig, wenn Chrom, ges. ≤ 280 µg/l, Vanadium ≤ 450 µg/l, Kupfer ≤ 170 µg/l und PAK15 ≤ 3,8 µg/l.
3 Zulässig, wenn Chrom, ges. ≤ 360 µg/l und Vanadium ≤ 180 µg/l.
4 Zulässig, wenn Vanadium ≤ 320 µg/l (Zeile 16) oder zulässig wenn „M" und Vanadium ≤ 200 µg/l (Zeile 17).
5 Zulässig wenn „M".
6 Nicht zugelassen auf Kinderspielflächen, in Wohngebieten oder Park- und Freizeitanlagen, es gelten die Begriffsbestimmungen gemäß § 2
Nummer 18, 19, 20 BBodSchV.


Tabelle 3: Recycling Baustoff der Klasse 3 (RC-3)

Recycling-Baustoff der Klasse 3 (RC-3)
Einbauweise Eigenschaft der Grundwasserdeckschicht
außerhalb von
Wasserschutzbereichen
innerhalb von
Wasserschutzbereichen
un-
günstig
günstig günstig
Sand Lehm,
Schluff,
Ton
WSG III A WSG III B Wasser-
vorranggebiete
HSG III HSG IV
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
1234 5 6
1Decke bitumen- oder hydraulisch
gebunden, Tragschicht bitumen-
gebunden
+++++++++
2Unterbau unter Fundament- oder
Bodenplatten, Bodenverfesti-
gung unter gebundener Deck-
schicht
+++++++++
3Tragschicht mit hydraulischen
Bindemitteln unter gebundener
Deckschicht
+++++++++
4Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter gebunde-
ner Deckschicht
+++--++++
5Asphalttragschicht (teilwasser-
durchlässig) unter Pflasterdecken
und Plattenbelägen, Tragschicht
hydraulisch gebunden (Dränbe-
ton) unter Pflaster und Platten
+++--++++
6Bettung, Frostschutz- oder
Tragschicht unter Pflaster oder
Platten jeweils mit wasserun-
durchlässiger Fugenabdichtung
+++++++++
7Schottertragschicht (ToB) unter
gebundener Deckschicht
---------
8Frostschutzschicht (ToB), Bau-
grundverbesserung und Unter-
bau bis 1 m ab Planum jeweils
unter gebundener Deckschicht
---------
9Dämme oder Wälle gemäß Bau-
weisen A - D nach MTSE sowie
Hinterfüllung von Bauwerken im
Böschungsbereich in analoger
Bauweise
+++---+++
10Damm oder Wall gemäß Bau-
weise E nach MTSE
---------
11Bettungssand unter Pflaster oder
unter Plattenbelägen
---------
12Deckschicht ohne Bindemittel ---------
13ToB, Baugrundverbesserung,
Bodenverfestigung, Unterbau
bis 1 m Dicke ab Planum sowie
Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter Deck-
schicht ohne Bindemittel
---------
14Bauweisen 13 unter Platten-
belägen
---------
15Bauweisen 13 unter Pflaster ---------
16Hinterfüllung von Bauwerken
oder Böschungsbereich von
Dämmen unter durchwurzelbarer
Bodenschicht sowie Hinterfüllung
analog zu Bauweise E des MTSE
---------
17Dämme und Schutzwälle ohne
Maßnahmen nach MTSE unter
durchwurzelbarer Bodenschicht
---------


Tabelle 4: Ziegelmaterial (ZM)

Ziegelmaterial (ZM)
Einbauweise Eigenschaft der Grundwasserdeckschicht
außerhalb von
Wasserschutzbereichen
innerhalb von
Wasserschutzbereichen
un-
günstig
günstig günstig
Sand Lehm,
Schluff,
Ton
WSG III A WSG III B Wasser-
vorranggebiete
HSG III HSG IV
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
1234 5 6
12Deckschicht ohne Bindemittel ++ ++ ++ +++


Tabelle 5: Bodenmaterial der Klassen 0* (BM-0*), F0* (BM-F0*) Baggergut der Klassen 0* (BG-0*), F0* (BGF0*)

Bodenmaterial der Klassen 0* (BM-0*), F0* (BM-F0*)
Baggergut der Klassen 0* (BG-0*), F0* (BG-F0*)
Einbauweise Eigenschaft der Grundwasserdeckschicht
außerhalb von
Wasserschutzbereichen
innerhalb von
Wasserschutzbereichen
un-
günstig
günstig günstig
Sand Lehm,
Schluff,
Ton
WSG III A WSG III B Wasser-
vorranggebiete
HSG III HSG IV
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
1234 5 6
1Decke bitumen- oder hydraulisch
gebunden, Tragschicht bitumen-
gebunden
+++++++++
2Unterbau unter Fundament- oder
Bodenplatten, Bodenverfesti-
gung unter gebundener Deck-
schicht
+++++++++
3Tragschicht mit hydraulischen
Bindemitteln unter gebundener
Deckschicht
+++++++++
4Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter gebunde-
ner Deckschicht
+++++++++
5Asphalttragschicht (teilwasser-
durchlässig) unter Pflasterdecken
und Plattenbelägen, Tragschicht
hydraulisch gebunden (Dränbe-
ton) unter Pflaster und Platten
+++++++++
6Bettung, Frostschutz- oder Trag-
schicht unter Pflaster oder Plat-
ten jeweils mit wasserundurch-
lässiger Fugenabdichtung
+++++++++
7Schottertragschicht (ToB) unter
gebundener Deckschicht
+++++++++
8Frostschutzschicht (ToB), Bau-
grundverbesserung und Unter-
bau bis 1 m ab Planum jeweils
unter gebundener Deckschicht
+++++++++
9Dämme oder Wälle gemäß Bau-
weisen A - D nach MTSE sowie
Hinterfüllung von Bauwerken im
Böschungsbereich in analoger
Bauweise
+++++++++
10Damm oder Wall gemäß Bau-
weise E nach MTSE
+++++++++
11Bettungssand unter Pflaster oder
unter Plattenbelägen
+++++++++
12Deckschicht ohne Bindemittel +++++++++
13ToB, Baugrundverbesserung,
Bodenverfestigung, Unterbau
bis 1 m Dicke ab Planum sowie
Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter Deck-
schicht ohne Bindemittel
+++++++++
14Bauweisen 13 unter Platten-
belägen
+++++++++
15Bauweisen 13 unter Pflaster +++++++++
16Hinterfüllung von Bauwerken
oder Böschungsbereich von
Dämmen unter durchwurzelbarer
Bodenschicht sowie Hinterfüllung
analog zu Bauweise E des MTSE
+++++++++
17Dämme und Schutzwälle ohne
Maßnahmen nach MTSE unter
durchwurzelbarer Bodenschicht
+++++++++


Tabelle 6: Bodenmaterial der Klasse F1 (BM-F1), Baggergut der Klasse F1 (BG-F1)

Bodenmaterial der Klasse F1 (BM-F1), Baggergut der Klasse F1 (BG-F1)
Einbauweise Eigenschaft der Grundwasserdeckschicht
außerhalb von
Wasserschutzbereichen
innerhalb von
Wasserschutzbereichen
un-
günstig
günstig günstig
Sand Lehm,
Schluff,
Ton
WSG III A WSG III B Wasser-
vorranggebiete
HSG III HSG IV
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
1234 5 6
1Decke bitumen- oder hydraulisch
gebunden, Tragschicht bitumen-
gebunden
+++++++++
2Unterbau unter Fundament- oder
Bodenplatten, Bodenverfesti-
gung unter gebundener Deck-
schicht
+++++++++
3Tragschicht mit hydraulischen
Bindemitteln unter gebundener
Deckschicht
+++++++++
4Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter gebunde-
ner Deckschicht
+++++++++
5Asphalttragschicht (teilwasser-
durchlässig) unter Pflasterdecken
und Plattenbelägen, Tragschicht
hydraulisch gebunden (Dränbe-
ton) unter Pflaster und Platten
+++++++++
6Bettung, Frostschutz- oder Trag-
schicht unter Pflaster oder Plat-
ten jeweils mit wasserundurch-
lässiger Fugenabdichtung
+++++++++
7Schottertragschicht (ToB) unter
gebundener Deckschicht
+++++++++
8Frostschutzschicht (ToB), Bau-
grundverbesserung und Unter-
bau bis 1 m ab Planum jeweils
unter gebundener Deckschicht
+++++++++
9Dämme oder Wälle gemäß Bau-
weisen A - D nach MTSE sowie
Hinterfüllung von Bauwerken im
Böschungsbereich in analoger
Bauweise
+++++++++
10Damm oder Wall gemäß Bau-
weise E nach MTSE
+++++++++
11Bettungssand unter Pflaster oder
unter Plattenbelägen
+++++++++
12Deckschicht ohne Bindemittel +++++++++
13ToB, Baugrundverbesserung,
Bodenverfestigung, Unterbau
bis 1 m Dicke ab Planum sowie
Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter Deck-
schicht ohne Bindemittel
-++-+-+++
14Bauweisen 13 unter Platten-
belägen
-++-+-+++
15Bauweisen 13 unter Pflaster -++-+-+++
16Hinterfüllung von Bauwerken
oder Böschungsbereich von
Dämmen unter durchwurzelbarer
Bodenschicht sowie Hinterfüllung
analog zu Bauweise E des MTSE
-++-+-+++
17Dämme und Schutzwälle ohne
Maßnahmen nach MTSE unter
durchwurzelbarer Bodenschicht
-++-+-+++


Tabelle 7: Bodenmaterial der Klasse F2 (BM-F2), Baggergut der Klasse F2 (BG-F2)

Bodenmaterial der Klasse F2 (BM-F2), Baggergut der Klasse F2 (BG-F2)
Einbauweise Eigenschaft der Grundwasserdeckschicht
außerhalb von
Wasserschutzbereichen
innerhalb von
Wasserschutzbereichen
un-
günstig
günstig günstig
Sand Lehm,
Schluff,
Ton
WSG III A WSG III B Wasser-
vorranggebiete
HSG III HSG IV
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
1234 5 6
1Decke bitumen- oder hydraulisch
gebunden, Tragschicht bitumen-
gebunden
+++++++++
2Unterbau unter Fundament- oder
Bodenplatten, Bodenverfesti-
gung unter gebundener Deck-
schicht
+++++++++
3Tragschicht mit hydraulischen
Bindemitteln unter gebundener
Deckschicht
+++++++++
4Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter gebunde-
ner Deckschicht
++++1+1++++
5Asphalttragschicht (teilwasser-
durchlässig) unter Pflasterdecken
und Plattenbelägen, Tragschicht
hydraulisch gebunden (Dränbe-
ton) unter Pflaster und Platten
+++++++++
6Bettung, Frostschutz- oder Trag-
schicht unter Pflaster oder Plat-
ten jeweils mit wasserundurch-
lässiger Fugenabdichtung
+++++++++
7Schottertragschicht (ToB) unter
gebundener Deckschicht
+++++++++
8Frostschutzschicht (ToB), Bau-
grundverbesserung und Unter-
bau bis 1 m ab Planum jeweils
unter gebundener Deckschicht
+2++-+2-+2++
9Dämme oder Wälle gemäß Bau-
weisen A - D nach MTSE sowie
Hinterfüllung von Bauwerken im
Böschungsbereich in analoger
Bauweise
+++++++++
10Damm oder Wall gemäß Bau-
weise E nach MTSE
-++-+-+++
11Bettungssand unter Pflaster oder
unter Plattenbelägen
+++++++++
12Deckschicht ohne Bindemittel -++++++++
13ToB, Baugrundverbesserung,
Bodenverfestigung, Unterbau
bis 1 m Dicke ab Planum sowie
Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter Deck-
schicht ohne Bindemittel
--+-----+
14Bauweisen 13 unter Platten-
belägen
-+3+-+3-+3+3+
15Bauweisen 13 unter Pflaster -+4+-+4-+4+4+
16Hinterfüllung von Bauwerken
oder Böschungsbereich von
Dämmen unter durchwurzelbarer
Bodenschicht sowie Hinterfüllung
analog zu Bauweise E des MTSE
-+5+-+5-+++
17Dämme und Schutzwälle ohne
Maßnahmen nach MTSE unter
durchwurzelbarer Bodenschicht
--+-----+
1 Die Verfüllung von Leitungsgräben ist nicht zulässig.
2 Zulässig, wenn Chrom, ges. ≤ 110 µg/l, Vanadium ≤ 230 µg/l, PAK15 ≤ 2,3 µg/l, Phenole ≤ 90 µg/l und Chlorphenole ≤ 10 µg/l.
3 Zulässig, wenn Blei ≤ 140 µg/l, Cadmium ≤ 3,0 µg/l, Chrom, ges. ≤ 230 µg/l, Kupfer ≤ 160 µg/l, Nickel ≤ 30 µg/l, Vanadium ≤ 90 µg/l und Zink
s 180 µg/l.
4 Zulässig, wenn Blei ≤ 220 µg/l, Cadmium ≤ 4,0 µg/l, Nickel ≤ 35 µg/l, Vanadium ≤ 180 µg/l und Zink ≤ 250 µg/l.
5 Zulässig, wenn „K".


Tabelle 8: Bodenmaterial der Klasse F3 (BM-F3), Baggergut der Klasse F3 (BG-3)

Bodenmaterial der Klasse F3 (BM-F3), Baggergut der Klasse F3 (BG-3)
Einbauweise Eigenschaft der Grundwasserdeckschicht
außerhalb von
Wasserschutzbereichen
innerhalb von
Wasserschutzbereichen
un-
günstig
günstig günstig
Sand Lehm,
Schluff,
Ton
WSG III A WSG III B Wasser-
vorranggebiete
HSG III HSG IV
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
1234 5 6
1Decke bitumen- oder hydraulisch
gebunden, Tragschicht bitumen-
gebunden
+++++++++
2Unterbau unter Fundament- oder
Bodenplatten, Bodenverfesti-
gung unter gebundener Deck-
schicht
+++++++++
3Tragschicht mit hydraulischen
Bindemitteln unter gebundener
Deckschicht
+++++++++
4Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter gebunde-
ner Deckschicht
+++--++++
5Asphalttragschicht (teilwasser-
durchlässig) unter Pflasterdecken
und Plattenbelägen, Tragschicht
hydraulisch gebunden (Dränbe-
ton) unter Pflaster und Platten
-++---+++
6Bettung, Frostschutz- oder Trag-
schicht unter Pflaster oder Plat-
ten jeweils mit wasserundurch-
lässiger Fugenabdichtung
+++++++++
7Schottertragschicht (ToB) unter
gebundener Deckschicht
-++-+-+++
8Frostschutzschicht (ToB), Bau-
grundverbesserung und Unter-
bau bis 1 m ab Planum jeweils
unter gebundener Deckschicht
--+-----+
9Dämme oder Wälle gemäß Bau-
weisen A - D nach MTSE sowie
Hinterfüllung von Bauwerken im
Böschungsbereich in analoger
Bauweise
+++--++++
10Damm oder Wall gemäß Bau-
weise E nach MTSE
-++-+-+++
11Bettungssand unter Pflaster oder
unter Plattenbelägen
---------
12Deckschicht ohne Bindemittel ---------
13ToB, Baugrundverbesserung,
Bodenverfestigung, Unterbau
bis 1 m Dicke ab Planum sowie
Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter Deck-
schicht ohne Bindemittel
---------
14Bauweisen 13 unter Platten-
belägen
--+1-----+1
15Bauweisen 13 unter Pflaster --+1-----+1
16Hinterfüllung von Bauwerken
oder Böschungsbereich von
Dämmen unter durchwurzelbarer
Bodenschicht sowie Hinterfüllung
analog zu Bauweise E des MTSE
-+2+3-+2-+2-+2
17Dämme und Schutzwälle ohne
Maßnahmen nach MTSE unter
durchwurzelbarer Bodenschicht
--+4-----+4
1 Zulässig, wenn Antimon ≤ 10 µg/l, Blei ≤ 390 µg/l, Cadmium ≤ 10 µg/l, Chrom, ges. ≤ 440 µg/l, Kupfer ≤ 270 µg/l, Molybdän ≤ 55 µg/l, Nickel
s 230 µg/l, Vanadium ≤ 700 µg/l, Zink ≤ 1.300 µg/l, MKW ≤ 230 µg/l, PCB, ges. ≤ 0,02 µg/l, Chlorphenole ≤ 82 µg/l, Chlorbenzole ≤ 1,9 µg/l und
Tributylzinn-Kation ≤ 500 µg/kg.
2 Zulässig wenn „K", Nickel ≤ 180 µg/l, Zink ≤ 1.500 µg/l und Tributylzinn-Kation ≤ 500 µg/kg.
3 Zulässig wenn „K" und Tributylzinn-Kation ≤ 500 µg/kg.
4 Zulässig, wenn Antimon ≤ 10 µg/l, Molybdän ≤ 55 µg/l, Chlorbenzole, ges. ≤ 2,0 µg/l, PCB, ges. ≤ 0,02 µg/l und Tributylzinn-Kation ≤ 500 µg/kg.


Tabelle 9: Gleisschotter der Klasse 0 (GS-0)

Gleisschotter der Klasse 0 (GS-0)
Einbauweise Eigenschaft der Grundwasserdeckschicht
außerhalb von
Wasserschutzbereichen
innerhalb von
Wasserschutzbereichen
un-
günstig
günstig günstig
Sand Lehm,
Schluff,
Ton
WSG III A WSG III B Wasser-
vorranggebiete
HSG III HSG IV
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
1234 5 6
1Decke bitumen- oder hydraulisch
gebunden, Tragschicht bitumen-
gebunden
+++++++++
2Unterbau unter Fundament- oder
Bodenplatten, Bodenverfesti-
gung unter gebundener Deck-
schicht
+++++++++
3Tragschicht mit hydraulischen
Bindemitteln unter gebundener
Deckschicht
+++++++++
4Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter gebunde-
ner Deckschicht
+++++++++
5Asphalttragschicht (teilwasser-
durchlässig) unter Pflasterdecken
und Plattenbelägen, Tragschicht
hydraulisch gebunden (Dränbe-
ton) unter Pflaster und Platten
+++++++++
6Bettung, Frostschutz- oder Trag-
schicht unter Pflaster oder Plat-
ten jeweils mit wasserundurch-
lässiger Fugenabdichtung
+++++++++
7Schottertragschicht (ToB) unter
gebundener Deckschicht
+++++++++
8Frostschutzschicht (ToB), Bau-
grundverbesserung und Unter-
bau bis 1 m ab Planum jeweils
unter gebundener Deckschicht
+++++++++
9Dämme oder Wälle gemäß Bau-
weisen A - D nach MTSE sowie
Hinterfüllung von Bauwerken im
Böschungsbereich in analoger
Bauweise
+++++++++
10Damm oder Wall gemäß Bau-
weise E nach MTSE
+++++++++
11Bettungssand unter Pflaster oder
unter Plattenbelägen
+++++++++
12Deckschicht ohne Bindemittel +++++++++
13ToB, Baugrundverbesserung,
Bodenverfestigung, Unterbau
bis 1 m Dicke ab Planum sowie
Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter Deck-
schicht ohne Bindemittel
+++++++++
14Bauweisen 13 unter Platten-
belägen
+++++++++
15Bauweisen 13 unter Pflaster +++++++++
16Hinterfüllung von Bauwerken
oder Böschungsbereich von
Dämmen unter durchwurzelbarer
Bodenschicht sowie Hinterfüllung
analog zu Bauweise E des MTSE
+++++++++
17Dämme und Schutzwälle ohne
Maßnahmen nach MTSE unter
durchwurzelbarer Bodenschicht
+++++++++


Tabelle 10: Gleisschotter der Klasse 1 (GS-1)

Gleisschotter der Klasse 1 (GS-1)
Einbauweise Eigenschaft der Grundwasserdeckschicht
außerhalb von
Wasserschutzbereichen
innerhalb von
Wasserschutzbereichen
un-
günstig
günstig günstig
Sand Lehm,
Schluff,
Ton
WSG III A WSG III B Wasser-
vorranggebiete
HSG III HSG IV
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
1234 5 6
1Decke bitumen- oder hydraulisch
gebunden, Tragschicht bitumen-
gebunden
+++++++++
2Unterbau unter Fundament- oder
Bodenplatten, Bodenverfesti-
gung unter gebundener Deck-
schicht
+++++++++
3Tragschicht mit hydraulischen
Bindemitteln unter gebundener
Deckschicht
+++++++++
4Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter gebunde-
ner Deckschicht
+++++++++
5Asphalttragschicht (teilwasser-
durchlässig) unter Pflasterdecken
und Plattenbelägen, Tragschicht
hydraulisch gebunden (Dränbe-
ton) unter Pflaster und Platten
+++++++++
6Bettung, Frostschutz- oder Trag-
schicht unter Pflaster oder Plat-
ten jeweils mit wasserundurch-
lässiger Fugenabdichtung
+++++++++
7Schottertragschicht (ToB) unter
gebundener Deckschicht
+1+1+1+1+1+1+1+1+1
8Frostschutzschicht (ToB), Bau-
grundverbesserung und Unter-
bau bis 1 m ab Planum jeweils
unter gebundener Deckschicht
+1+1+1-+1-+1+1+1
9Dämme oder Wälle gemäß Bau-
weisen A - D nach MTSE sowie
Hinterfüllung von Bauwerken im
Böschungsbereich in analoger
Bauweise
+++++++++
10Damm oder Wall gemäß Bau-
weise E nach MTSE
+1+1+1+1+1+1+1+1+1
11Bettungssand unter Pflaster oder
unter Plattenbelägen
+1+1+1+1+1+1+1+1+1
12Deckschicht ohne Bindemittel +1+1+1+1+1+1+1+1+1
13ToB, Baugrundverbesserung,
Bodenverfestigung, Unterbau
bis 1 m Dicke ab Planum sowie
Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter Deck-
schicht ohne Bindemittel
--+2-----+2
14Bauweisen 13 unter Platten-
belägen
--+1-----+1
15Bauweisen 13 unter Pflaster -+1+1-+1-+1+1+1
16Hinterfüllung von Bauwerken
oder Böschungsbereich von
Dämmen unter durchwurzelbarer
Bodenschicht sowie Hinterfüllung
analog zu Bauweise E des MTSE
-+1+1-+1-+1+1+1
17Dämme und Schutzwälle ohne
Maßnahmen nach MTSE unter
durchwurzelbarer Bodenschicht
-+3+1-+3-+3+3+3
1 Zulässig, wenn AMPA ≤ 2,5 µg/l, PAK15 ≤ 1,5 µg/l, Glyphosat, Simazin und sonstige Herbizide ≤ 0,8 µg/l.
2 Zulässig, wenn Atrazin ≤ 0,5 µg/l, Bromacil ≤ 0,3 µg/l, Diuron ≤ 0,2 µg/l, AMPA ≤ 2,2 µg/l, PAK15 ≤ 1,5 µg/l, Glyphosat, Simazin und sonstige
Herbizide ≤ 0,8 µg/l.
3 Zulässig wenn "M" oder wenn AMPA ≤ 2,5 µg/l, Bromacil ≤ 0,3 µg/l, PAK15 ≤ 1,5 µg/l, Glyphosat, Simazin und sonstige Herbizide ≤ 0,8 µg/l.


Tabelle 11: Gleisschotter der Klasse 2 (GS-2)

Gleisschotter der Klasse 2 (GS-2)
Einbauweise Eigenschaft der Grundwasserdeckschicht
außerhalb von
Wasserschutzbereichen
innerhalb von
Wasserschutzbereichen
un-
günstig
günstig günstig
Sand Lehm,
Schluff,
Ton
WSG III A WSG III B Wasser-
vorranggebiete
HSG III HSG IV
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
1234 5 6
1Decke bitumen- oder hydraulisch
gebunden, Tragschicht bitumen-
gebunden
+++++++++
2Unterbau unter Fundament- oder
Bodenplatten, Bodenverfesti-
gung unter gebundener Deck-
schicht
+++++++++
3Tragschicht mit hydraulischen
Bindemitteln unter gebundener
Deckschicht
+++++++++
4Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter gebunde-
ner Deckschicht
++++1+1++++
5Asphalttragschicht (teilwasser-
durchlässig) unter Pflasterdecken
und Plattenbelägen, Tragschicht
hydraulisch gebunden (Dränbe-
ton) unter Pflaster und Platten
+++++++++
6Bettung, Frostschutz- oder Trag-
schicht unter Pflaster oder Plat-
ten jeweils mit wasserundurch-
lässiger Fugenabdichtung
+++++++++
7Schottertragschicht (ToB) unter
gebundener Deckschicht
+2+2+2+2+2+2+2+2+2
8Frostschutzschicht (ToB), Bau-
grundverbesserung und Unter-
bau bis 1 m ab Planum jeweils
unter gebundener Deckschicht
-+2+2-+2-+2+2+2
9Dämme oder Wälle gemäß Bau-
weisen A - D nach MTSE sowie
Hinterfüllung von Bauwerken im
Böschungsbereich in analoger
Bauweise
+2+2+2+2+2+2+2+2+2
10Damm oder Wall gemäß Bau-
weise E nach MTSE
+2+2+2+2+2+2+2+2+2
11Bettungssand unter Pflaster oder
unter Plattenbelägen
+2+2+2+2+2+2+2+2+2
12Deckschicht ohne Bindemittel -+2+2+2+2+2+2+2+2
13ToB, Baugrundverbesserung,
Bodenverfestigung, Unterbau
bis 1 m Dicke ab Planum sowie
Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter Deck-
schicht ohne Bindemittel
---------
14Bauweisen 13 unter Platten-
belägen
---------
15Bauweisen 13 unter Pflaster --+3-----+3
16Hinterfüllung von Bauwerken
oder Böschungsbereich von
Dämmen unter durchwurzelbarer
Bodenschicht sowie Hinterfüllung
analog zu Bauweise E des MTSE
-+4+4-+4-+4+4+4
17Dämme und Schutzwälle ohne
Maßnahmen nach MTSE unter
durchwurzelbarer Bodenschicht
--+5-----+5
1 Die Verfüllung von Leitungsgräben ist nicht zulässig.
2 Zulässig, wenn Glyphosat, Simazin, sonstige Herbizide ≤ 4,0 µg/l und PAK15 ≤ 4,5 µg/l.
3 Zulässig, wenn Atrazin ≤ 2,2 µg/l, Bromacil ≤ 0,6 µg/l, Diuron ≤ 0,4 µg/l, AMPA, ≤ 5,2 µg/l, Glyphosat, Simazin, sonstige Herbizide ≤ 4,0 µg/l und
PAK15 ≤ 4,5 µg/l.
4 Zulässig wenn „K", Glyphosat, Simazin, sonstige Herbizide ≤ 4,0 µg/l und PAK15 ≤ 4,5 µg/l.
5 Zulässig wenn „M", Atrazin ≤ 2,2 µg/l, Bromacil ≤ 0,7 µg/l, Diuron ≤ 0,5 µg/l, AMPA, ≤ 6,8 µg/l, Glyphosat, Simazin, sonstige Herbizide ≤ 4,0 µg/l
und PAK15 ≤ 4,5 µg/l.


Tabelle 12: Gleisschotter der Klasse 3 (GS-3)

Gleisschotter der Klasse 3 (GS-3)
Einbauweise Eigenschaft der Grundwasserdeckschicht
außerhalb von
Wasserschutzbereichen
innerhalb von
Wasserschutzbereichen
un-
günstig
günstig günstig
Sand Lehm,
Schluff,
Ton
WSG III A WSG III B Wasser-
vorranggebiete
HSG III HSG IV
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
1234 5 6
1Decke bitumen- oder hydraulisch
gebunden, Tragschicht bitumen-
gebunden
+++++++++
2Unterbau unter Fundament- oder
Bodenplatten, Bodenverfesti-
gung unter gebundener Deck-
schicht
+++++++++
3Tragschicht mit hydraulischen
Bindemitteln unter gebundener
Deckschicht
+++++++++
4Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter gebunde-
ner Deckschicht
+++--++++
5Asphalttragschicht (teilwasser-
durchlässig) unter Pflasterdecken
und Plattenbelägen, Tragschicht
hydraulisch gebunden (Dränbe-
ton) unter Pflaster und Platten
-++----++
6Bettung, Frostschutz- oder Trag-
schicht unter Pflaster oder Plat-
ten jeweils mit wasserundurch-
lässiger Fugenabdichtung
+++++++++
7Schottertragschicht (ToB) unter
gebundener Deckschicht
-++-+-+++
8Frostschutzschicht (ToB), Bau-
grundverbesserung und Unter-
bau bis 1 m ab Planum jeweils
unter gebundener Deckschicht
--+1-----+1
9Dämme oder Wälle gemäß Bau-
weisen A - D nach MTSE sowie
Hinterfüllung von Bauwerken im
Böschungsbereich in analoger
Bauweise
+++--++++
10Damm oder Wall gemäß Bau-
weise E nach MTSE
-++-+-+++
11Bettungssand unter Pflaster oder
unter Plattenbelägen
---------
12Deckschicht ohne Bindemittel ---------
13ToB, Baugrundverbesserung,
Bodenverfestigung, Unterbau
bis 1 m Dicke ab Planum sowie
Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter Deck-
schicht ohne Bindemittel
---------
14Bauweisen 13 unter Platten-
belägen
---------
15Bauweisen 13 unter Pflaster ---------
16Hinterfüllung von Bauwerken
oder Böschungsbereich von
Dämmen unter durchwurzelbarer
Bodenschicht sowie Hinterfüllung
analog zu Bauweise E des MTSE
--+2-----+2
17Dämme und Schutzwälle ohne
Maßnahmen nach MTSE unter
durchwurzelbarer Bodenschicht
---------
1 Zulässig, wenn AMPA ≤ 34 µg/l, Atrazin ≤ 12 µg/l, Bromacil ≤ 3,7 µg/l und Diuron ≤ 2,6 µg/l.
2 Zulässig wenn „K", AMPA ≤ 31 µg/l, Bromacil ≤ 3,9 µg/l und Diuron ≤ 3,2 µg/l.


Tabelle 13: Hochofenstückschlacke der Klasse 1 (HOS-1)

Hochofenstückschlacke der Klasse 1 (HOS-1)
Einbauweise Eigenschaft der Grundwasserdeckschicht
außerhalb von
Wasserschutzbereichen
innerhalb von
Wasserschutzbereichen
un-
günstig
günstig günstig
Sand Lehm,
Schluff,
Ton
WSG III A WSG III B Wasser-
vorranggebiete
HSG III HSG IV
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
1234 5 6
1Decke bitumen- oder hydraulisch
gebunden, Tragschicht bitumen-
gebunden
+++++++++
2Unterbau unter Fundament- oder
Bodenplatten, Bodenverfesti-
gung unter gebundener Deck-
schicht
+++++++++
3Tragschicht mit hydraulischen
Bindemitteln unter gebundener
Deckschicht
+++++++++
4Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter gebunde-
ner Deckschicht
+++++++++
5Asphalttragschicht (teilwasser-
durchlässig) unter Pflasterdecken
und Plattenbelägen, Tragschicht
hydraulisch gebunden (Dränbe-
ton) unter Pflaster und Platten
+++++++++
6Bettung, Frostschutz- oder Trag-
schicht unter Pflaster oder Plat-
ten jeweils mit wasserundurch-
lässiger Fugenabdichtung
+++++++++
7Schottertragschicht (ToB) unter
gebundener Deckschicht
+++++++++
8Frostschutzschicht (ToB), Bau-
grundverbesserung und Unter-
bau bis 1 m ab Planum jeweils
unter gebundener Deckschicht
+++---+++
9Dämme oder Wälle gemäß Bau-
weisen A - D nach MTSE sowie
Hinterfüllung von Bauwerken im
Böschungsbereich in analoger
Bauweise
+++---+++
10Damm oder Wall gemäß Bau-
weise E nach MTSE
+++---+++
11Bettungssand unter Pflaster oder
unter Plattenbelägen
+++++++++
12Deckschicht ohne Bindemittel +++--++++
13ToB, Baugrundverbesserung,
Bodenverfestigung, Unterbau
bis 1 m Dicke ab Planum sowie
Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter Deck-
schicht ohne Bindemittel
-+1+1-+1-+1+1+1
14Bauweisen 13 unter Platten-
belägen
-+2+2-+2-+2+2+2
15Bauweisen 13 unter Pflaster -+3+3-+3-+3+3+3
16Hinterfüllung von Bauwerken
oder Böschungsbereich von
Dämmen unter durchwurzelbarer
Bodenschicht sowie Hinterfüllung
analog zu Bauweise E des MTSE
+4+4+4-+4-+4+4+4
17Dämme und Schutzwälle ohne
Maßnahmen nach MTSE unter
durchwurzelbarer Bodenschicht
/////////
1 Für Baugrundverbesserung, Bodenverfestigung, Unterbau bis 1 m ab Planum und zur Verfüllung von Leitungsgräben gilt einschränkend: nur
zulässig, wenn Sulfat ≤ 1.230 mg/l; zur Verfüllung von Baugruben gilt einschränkend: nur zulässig, wenn Sulfat ≤ 800 mg/l.
2 Für Baugrundverbesserung, Bodenverfestigung, Unterbau bis 1 m ab Planum und zur Verfüllung von Leitungsgräben gilt einschränkend: nur
zulässig, wenn Sulfat ≤ 980 mg/l; zur Verfüllung von Baugruben gilt einschränkend: nur zulässig, wenn Sulfat ≤ 740 mg/l.
3 Für ToB gilt einschränkend: Nur zulässig, wenn Sulfat ≤ 1.100 mg/l; für Baugrundverbesserung, Bodenverfestigung, Unterbau bis 1 m ab Planum
und zur Verfüllung von Leitungsgräben gilt einschränkend: nur zulässig, wenn Sulfat ≤ 840 mg/l; zur Verfüllung von Baugruben gilt einschrän-
kend: nur zulässig, wenn Sulfat ≤ 700 mg/l.
4 Zulässig wenn „K" oder wenn Sulfat ≤ 860 mg/l.


Tabelle 14: Hochofenstückschlacke der Klasse 2 (HOS-2)

Hochofenstückschlacke der Klasse 2 (HOS-2)
Einbauweise Eigenschaft der Grundwasserdeckschicht
außerhalb von
Wasserschutzbereichen
innerhalb von
Wasserschutzbereichen
un-
günstig
günstig günstig
Sand Lehm,
Schluff,
Ton
WSG III A WSG III B Wasser-
vorranggebiete
HSG III HSG IV
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
1234 5 6
1Decke bitumen- oder hydraulisch
gebunden, Tragschicht bitumen-
gebunden
+++++++++
2Unterbau unter Fundament- oder
Bodenplatten, Bodenverfesti-
gung unter gebundener Deck-
schicht
+++--++++
3Tragschicht mit hydraulischen
Bindemitteln unter gebundener
Deckschicht
+++++++++
4Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter gebunde-
ner Deckschicht
+++--++++
5Asphalttragschicht (teilwasser-
durchlässig) unter Pflasterdecken
und Plattenbelägen, Tragschicht
hydraulisch gebunden (Dränbe-
ton) unter Pflaster und Platten
+++++++++
6Bettung, Frostschutz- oder Trag-
schicht unter Pflaster oder Plat-
ten jeweils mit wasserundurch-
lässiger Fugenabdichtung
+++--++++
7Schottertragschicht (ToB) unter
gebundener Deckschicht
+++++++++
8Frostschutzschicht (ToB), Bau-
grundverbesserung und Unter-
bau bis 1 m ab Planum jeweils
unter gebundener Deckschicht
+++-----+
9Dämme oder Wälle gemäß Bau-
weisen A - D nach MTSE sowie
Hinterfüllung von Bauwerken im
Böschungsbereich in analoger
Bauweise
+++-----+
10Damm oder Wall gemäß Bau-
weise E nach MTSE
+++-----+
11Bettungssand unter Pflaster oder
unter Plattenbelägen
+++++++++
12Deckschicht ohne Bindemittel +++--++++
13ToB, Baugrundverbesserung,
Bodenverfestigung, Unterbau
bis 1 m Dicke ab Planum sowie
Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter Deck-
schicht ohne Bindemittel
---------
14Bauweisen 13 unter Platten-
belägen
---------
15Bauweisen 13 unter Pflaster ---------
16Hinterfüllung von Bauwerken
oder Böschungsbereich von
Dämmen unter durchwurzelbarer
Bodenschicht sowie Hinterfüllung
analog zu Bauweise E des MTSE
+1+1+1-+1-+1+1+1
17Dämme und Schutzwälle ohne
Maßnahmen nach MTSE unter
durchwurzelbarer Bodenschicht
/////////
1 Zulässig wenn „K".


Tabelle 15: Hüttensand (HS)

Hüttensand (HS)
Einbauweise Eigenschaft der Grundwasserdeckschicht
außerhalb von
Wasserschutzbereichen
innerhalb von
Wasserschutzbereichen
un-
günstig
günstig günstig
Sand Lehm,
Schluff,
Ton
WSG III A WSG III B Wasser-
vorranggebiete
HSG III HSG IV
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
1234 5 6
1Decke bitumen- oder hydraulisch
gebunden, Tragschicht bitumen-
gebunden
+++++++++
2Unterbau unter Fundament- oder
Bodenplatten, Bodenverfesti-
gung unter gebundener Deck-
schicht
+++++++++
3Tragschicht mit hydraulischen
Bindemitteln unter gebundener
Deckschicht
+++++++++
4Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter gebunde-
ner Deckschicht
+++++++++
5Asphalttragschicht (teilwasser-
durchlässig) unter Pflasterdecken
und Plattenbelägen, Tragschicht
hydraulisch gebunden (Dränbe-
ton) unter Pflaster und Platten
+++++++++
6Bettung, Frostschutz- oder Trag-
schicht unter Pflaster oder Plat-
ten jeweils mit wasserundurch-
lässiger Fugenabdichtung
+++++++++
7Schottertragschicht (ToB) unter
gebundener Deckschicht
+++++++++
8Frostschutzschicht (ToB), Bau-
grundverbesserung und Unter-
bau bis 1 m ab Planum jeweils
unter gebundener Deckschicht
+++++++++
9Dämme oder Wälle gemäß Bau-
weisen A - D nach MTSE sowie
Hinterfüllung von Bauwerken im
Böschungsbereich in analoger
Bauweise
+++++++++
10Damm oder Wall gemäß Bau-
weise E nach MTSE
+++++++++
11Bettungssand unter Pflaster oder
unter Plattenbelägen
+++++++++
12Deckschicht ohne Bindemittel +++++++++
13ToB, Baugrundverbesserung,
Bodenverfestigung, Unterbau
bis 1 m Dicke ab Planum sowie
Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter Deck-
schicht ohne Bindemittel
+1+++1++1+++
14Bauweisen 13 unter Platten-
belägen
+1+++1++1+++
15Bauweisen 13 unter Pflaster +1+++1++1+++
16Hinterfüllung von Bauwerken
oder Böschungsbereich von
Dämmen unter durchwurzelbarer
Bodenschicht sowie Hinterfüllung
analog zu Bauweise E des MTSE
+2+++2++2+++
17Dämme und Schutzwälle ohne
Maßnahmen nach MTSE unter
durchwurzelbarer Bodenschicht
+3+++3++3+++
1 Zulässig, wenn Vanadium ≤ 30 µg/l.
2 Zulässig wenn „K" oder wenn Vanadium ≤ 30 µg/l.
3 Zulässig wenn „M" oder wenn Vanadium ≤ 30 µg/l.


Tabelle 16: Stahlwerksschlacke der Klasse 1 (SWS-1)

Stahlwerksschlacke der Klasse 1 (SWS-1)
Einbauweise Eigenschaft der Grundwasserdeckschicht
außerhalb von
Wasserschutzbereichen
innerhalb von
Wasserschutzbereichen
un-
günstig
günstig günstig
Sand Lehm,
Schluff,
Ton
WSG III A WSG III B Wasser-
vorranggebiete
HSG III HSG IV
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
1234 5 6
1Decke bitumen- oder hydraulisch
gebunden, Tragschicht bitumen-
gebunden
+++++++++
2Unterbau unter Fundament- oder
Bodenplatten, Bodenverfesti-
gung unter gebundener Deck-
schicht
+++++++++
3Tragschicht mit hydraulischen
Bindemitteln unter gebundener
Deckschicht
+++++++++
4Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter gebunde-
ner Deckschicht
+++++++++
5Asphalttragschicht (teilwasser-
durchlässig) unter Pflasterdecken
und Plattenbelägen, Tragschicht
hydraulisch gebunden (Dränbe-
ton) unter Pflaster und Platten
+++++++++
6Bettung, Frostschutz- oder Trag-
schicht unter Pflaster oder Plat-
ten jeweils mit wasserundurch-
lässiger Fugenabdichtung
+++++++++
7Schottertragschicht (ToB) unter
gebundener Deckschicht
+++++++++
8Frostschutzschicht (ToB), Bau-
grundverbesserung und Unter-
bau bis 1 m ab Planum jeweils
unter gebundener Deckschicht
+++++++++
9Dämme oder Wälle gemäß Bau-
weisen A - D nach MTSE sowie
Hinterfüllung von Bauwerken im
Böschungsbereich in analoger
Bauweise
+++++++++
10Damm oder Wall gemäß Bau-
weise E nach MTSE
+++++++++
11Bettungssand unter Pflaster oder
unter Plattenbelägen
+++++++++
12Deckschicht ohne Bindemittel? +++++++++
13ToB, Baugrundverbesserung,
Bodenverfestigung, Unterbau
bis 1 m Dicke ab Planum sowie
Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter Deck-
schicht ohne Bindemittel
+1+2+-+2-+2+2+
14Bauweisen 13 unter Platten-
belägen
+1+3+-+3-+3+3+
15Bauweisen 13 unter Pflaster +1+++1++1+++
16Hinterfüllung von Bauwerken
oder Böschungsbereich von
Dämmen unter durchwurzelbarer
Bodenschicht sowie Hinterfüllung
analog zu Bauweise E des MTSE
+4+++4++4+++
17Dämme und Schutzwälle ohne
Maßnahmen nach MTSE unter
durchwurzelbarer Bodenschicht
+5+6+-+6-+6+6+
1 Zulässig, wenn Chrom, ges. ≤ 15 µg/l und Vanadium ≤ 30 µg/l.
2 Zulässig, wenn Vanadium ≤ 55 µg/l.
3 Zulässig, wenn Vanadium ≤ 90 µg/l.
4 Zulässig wenn „K", Chrom, ges. ≤ 65 µg/l und Vanadium ≤ 130 µg/l; oder wenn Chrom, ges. ≤ 15 µg/l und Vanadium ≤ 30 µg/l.
5 Zulässig wenn „M", Chrom, ges. ≤ 25 µg/l und Vanadium ≤ 50 µg/l; oder wenn Chrom, ges. ≤ 15 µg/l und Vanadium ≤ 30 µg/l.
6 Zulässig wenn „M" oder wenn Vanadium ≤ 120 µg/l.
7 Zugelassen, wenn das zum Einbau vorgesehene Korngrößengemisch bei Einstufung nach dem CBR-Wert der Klasse CBR 50/25 nach DIN EN
14227-2, „Hydraulisch gebundene Gemische - Anforderungen - Teil 2: Schlackengebundene Gemische" Ausgabe August 2013, entspricht.


Tabelle 17: Stahlwerksschlacke der Klasse 2 (SWS-2)

Stahlwerksschlacke der Klasse 2 (SWS-2)
Einbauweise Eigenschaft der Grundwasserdeckschicht
außerhalb von
Wasserschutzbereichen
innerhalb von
Wasserschutzbereichen
un-
günstig
günstig günstig
Sand Lehm,
Schluff,
Ton
WSG III A WSG III B Wasser-
vorranggebiete
HSG III HSG IV
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
SandLehm,
Schluff,
Ton
1234 5 6
1Decke bitumen- oder hydraulisch
gebunden, Tragschicht bitumen-
gebunden
+++++++++
2Unterbau unter Fundament- oder
Bodenplatten, Bodenverfesti-
gung unter gebundener Deck-
schicht
+++--++++
3Tragschicht mit hydraulischen
Bindemitteln unter gebundener
Deckschicht
+++++++++
4Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter gebunde-
ner Deckschicht
+++--++++
5Asphalttragschicht (teilwasser-
durchlässig) unter Pflasterdecken
und Plattenbelägen, Tragschicht
hydraulisch gebunden (Dränbe-
ton) unter Pflaster und Platten
+++++++++
6Bettung, Frostschutz- oder Trag-
schicht unter Pflaster oder Plat-
ten jeweils mit wasserundurch-
lässiger Fugenabdichtung
+++++++++
7Schottertragschicht (ToB) unter
gebundener Deckschicht
+++++++++
8Frostschutzschicht (ToB), Bau-
grundverbesserung und Unter-
bau bis 1 m ab Planum jeweils
unter gebundener Deckschicht
+1+++1++1+++
9Dämme oder Wälle gemäß Bau-
weisen A - D nach MTSE sowie
Hinterfüllung von Bauwerken im
Böschungsbereich in analoger
Bauweise
+++--++++
10Damm oder Wall gemäß Bau-
weise E nach MTSE
+++++++++
11Bettungssand unter Pflaster oder
unter Plattenbelägen8
+++++++++
12Deckschicht ohne Bindemittel8, 9 -++--++++
13ToB, Baugrundverbesserung,
Bodenverfestigung, Unterbau
bis 1 m Dicke ab Planum sowie
Verfüllung von Baugruben und
Leitungsgräben unter Deck-
schicht ohne Bindemittel8
--+2-----+2
14Bauweisen 13 unter Platten-
belägen8
-+3+2-+3-+3-+3
15Bauweisen 13 unter Pflaster8 -+4+2-+4-+4-+4
16Hinterfüllung von Bauwerken
oder Böschungsbereich von
Dämmen unter durchwurzelbarer
Bodenschicht sowie Hinterfüllung
analog zu Bauweise E des MTSE8
-+5+6-+5-+5+5+5
17Dämme und Schutzwälle ohne
Maßnahmen nach MTSE unter
durchwurzelbarer Bodenschicht8
-+7+7-+7-+7+7+7
1 Zulässig, wenn Vanadium ≤ 230 µg/l und Chrom, ges. ≤ 110 µg/l.
2 Zulässig, wenn Molybdän ≤ 55 µg/l und Fluorid ≤ 1,1 mg/l.
3 Zulässig, wenn Molybdän ≤ 55 µg/l, Vanadium ≤ 90 µg/l und Fluorid ≤ 1,1 mg/l.
4 Zulässig, wenn Molybdän ≤ 55 µg/l, Vanadium ≤ 180 µg/l und Fluorid ≤ 1,1 mg/l.
5 Zulässig wenn „K" und Molybdän ≤ 220 µg/l oder wenn Molybdän ≤ 55 µg/l, Vanadium ≤ 320 µg/l und Fluorid ≤ 1,1 mg/l.
6 Zulässig wenn „K" und Molybdän ≤ 220 µg/l oder wenn Molybdän ≤ 55 µg/l und Fluorid ≤ 1,1 mg/l.
7 Zulässig wenn „M" Molybdän ≤ 90 µg/l, Vanadium ≤ 200 µg/l und Fluorid ≤ 1,9 mg/l oder wenn Molybdän ≤ 55 µg/l, Vanadium ≤ 120 µg/l und
Fluorid ≤ 1,1 mg/l.
8 Nicht zugelassen auf Kinderspielflächen, in Wohngebieten oder Park- und Freizeitanlagen, es gelten die Begriffsbestimmungen gemäß § 2
Nummer 18, 19, 20 BBodSchV.
9 Zugelassen, wenn das zum Einbau vorgesehene Korngrößengemisch bei Einstufung nach dem CBR-Wert der Klasse CBR 50/25 nach DIN EN
14227-2, Ausgabe August 2013, entspricht.


Tabelle 18: Gießerei-Kupolofenschlacke (GKOS)

Tabelle 19: Kupferhüttenmaterial der Klasse 1 (CUM-1)

Tabelle 20: Kupferhüttenmaterial der Klasse 2 (CUM-2)

Tabelle 21: Gießereirestsand (GRS)

Tabelle 22: Schmelzkammergranulat aus der Feuerung von Steinkohle (SKG)

Tabelle 23: Steinkohlenkesselasche (SKA)

Tabelle 24: Steinkohlenflugasche (SFA)

Tabelle 25: Braunkohlenflugasche (BFA)

Tabelle 26: Hausmüllverbrennungsasche der Klasse 1 (HMVA-1)

Tabelle 27: Hausmüllverbrennungsasche der Klasse 2 (HMVA-2)




Anlage 3 (zu § 2 Nummer 3 und 16, § 4 Absatz 3, § 19 Absatz 2, Absatz 3 Nummer 2, Absatz 6 bis 8, § 20, § 21 Absatz 2, § 22 Absatz 1 und 2 sowie § 25 Absatz 1 Nummer 5 und Absatz 3 Nummer 5 bis 8) Einsatzmöglichkeiten von mineralischen Ersatzbaustoffen in spezifischen Bahnbauweisen *)


Anlage 3 wird in 6 Vorschriften zitiert

*)
Anm. d. Red.: Die Tabellen dieser Anlage wurden noch nicht komplett erfasst. -> siehe BGBl.


Erläuterungen

Die in diesem Anhang bezeichneten Bahnbauweisen beziehen sich auf die Richtlinie 836.4108 der Deutschen Bahn AG „Erdbauwerke und sonstige geotechnische Bauwerke; Bauweisen für den Einsatz mineralischer Ersatzbaustoffe", Ausgabe 2020.5

Die Beurteilung der Zulässigkeit von mineralischen Ersatzbaustoffen bei der „Hydraulisch gebundenen Tragschicht der Bahnbauweise Feste Fahrbahn" nach Richtlinie 836.4108 (Bild 5 in der Richtlinie) erfolgt analog zur Einbauweise „Tragschicht mit hydraulischen Bindemitteln unter gebundener Deckschicht" nach Anlage 2 Nummer 3 der jeweiligen Tabellen für die betreffenden mineralischen Ersatzbaustoffe. Die Beurteilung der Zulässigkeit von mineralischen Ersatzbaustoffen in den Bahnbauweisen „Dämme gemäß Bauweise C und D nach der Richtlinie 836.4108 (Bilder 6 bis 11 in der Richtlinie) sowie „Hinterfüllungen von Bauwerken im Böschungsbereich in analoger Bauweise" erfolgt analog zur Einbauweise „Dämme oder Wälle gemäß Bauweisen C und D nach MTSE sowie Hinterfüllung von Bauwerken im Böschungsbereich in analoger Bauweise" nach Anlage 2 Nummer 9 der jeweiligen Tabellen für die betreffenden mineralischen Ersatzbaustoffe, wenn im Bereich der bei den Bahnbauweisen fehlenden dichten Fahrbahndecke ein witterungsunempfindliches Dichtungselement gemäß MTSE - Bauweise C auf den Dammkörper aufgebracht wird und dieses den gesamten Dammkörper umschließt. Bei der Bauweise D überdeckt das witterungsunempfindliche Dichtungselement den Kern bis zum Böschungsbereich.

Außerhalb von Wasserschutzbereichen werden in den Einbautabellen die Konfigurationen der Grundwasserdeckschichten unterschieden in „ungünstig", „günstig - Sand" und „günstig - Lehm, Schluff, Ton". Die Konfigurationen der natürlich vorliegenden oder herzustellenden Grundwasserdeckschichten werden gemäß den Erläuterungen zu Anlage 2 festgelegt.

Innerhalb von Wasserschutzbereichen sind die Einsatzmöglichkeiten von mineralischen Ersatzbaustoffen auf günstige Eigenschaften der Grundwasserdeckschichten (Sand oder Lehm, Schluff, Ton, grundwasserfreie Sickerstrecke > 1 m) beschränkt.

Eintragungen oder Bezeichnungen in den Tabellen:

/ nicht relevant
+ Einbau zulässig
- Einbau unzulässig
WSG III A Wasserschutzgebiet Zone III A
WSG III B Wasserschutzgebiet Zone III B
HSG III Heilquellenschutzgebiet der Zone III
HSG IV Heilquellenschutzgebiet der Zone IV


Fußnotenregelungen

Mit Fußnoten werden zusätzlich zu den Materialwerten der Anlage 1 einzelne Konzentrationswerte festgelegt, bei deren Einhaltung sich weitere Einsatzmöglichkeiten von mineralischen Ersatzbaustoffen ergeben. Mineralische Ersatzbaustoffe, die sowohl die Materialwerte aus Anlage 1 als auch die in den Fußnoten festgelegten Konzentrationswerte einhalten, sind in den mit Fußnoten gekennzeichneten Bauweisen der Einbautabellen, ggf. mit zusätzlichen Einschränkungen, zulässig.

Einzelne Fußnoten bezeichnen Einschränkungen der Einsatzmöglichkeiten.

---
5
Die Richtlinie 836.4108 der Deutschen Bahn AG ist auf der Internetseite der Deutschen Bahn AG https://mediendienste.extranet.deutschebahn.com/TM/PDF/2020-03-04_Ril%20836.4108_Bahnbauweisen%20f%C3%BCr%20den%20Einsatz%20mineralischer%20Ersatzbaustoffe_Entwurf.pdf veröffentlicht und bei der Deutschen Nationalbibliothek archivmäßig gesichert niedergelegt und einsehbar.

Tabellenverzeichnis:

Tabelle 1: Bodenmaterial der Klassen 0*(BM-0*), F0*(BM-F0*), Baggergut der Klassen 0* (BG-0*), F0* (BG-F0*); Gleisschotter der Klasse 0 (GS-0); Schmelzkammergranulat aus der Feuerung von Steinkohle (SKG)
Tabelle 2: Bodenmaterial der Klasse F1 (BM-F1), Baggergut der Klasse F1 (BG-F1)
Tabelle 3: Bodenmaterial der Klasse 2 (BM-F2), Baggergut der Klasse F2 (BG-F2)
Tabelle 4: Bodenmaterial der Klasse F3 (BM-F3), Baggergut der Klasse F3 (BG-F3)
Tabelle 5: Gleisschotter der Klasse 1 (GS-1)
Tabelle 6: Gleisschotter der Klasse 2 (GS-2)
Tabelle 7: Gleisschotter der Klasse 3 (GS-3)
Tabelle 8: Recycling-Baustoff der Klasse 1 (RC-1)
Tabelle 9: Recycling-Baustoff der Klasse 2 (RC-2)
Tabelle 10: Recycling-Baustoff der Klasse 3 (RC-3)
Tabelle 11: Stahlwerksschlacke der Klasse 1 (SWS-1)
Tabelle 12: Stahlwerksschlacke der Klasse 2 (SWS-2)
Tabelle 13: Hochofenstückschlacke der Klasse 1 (HOS-1)

Tabelle 1: Bodenmaterial der Klassen 0* (BM-0*), F0* (BM-F0)*, Baggergut der Klassen 0* (BG-0*), F0* (BG-F0*); Gleisschotter der Klasse 0 (GS-0); Schmelzkammergranulat aus der Feuerung von Steinkohle (SKG)

Tabelle 2: Bodenmaterial der Klasse F1 (BM-F1), Baggergut der Klasse F1 (BG-F1)

Tabelle 3: Bodenmaterial der Klasse 2 (BM-F2), Baggergut der Klasse F2 (BG-F2)

Tabelle 4: Bodenmaterial der Klasse F3 (BM-F3), Baggergut der Klasse F3 (BG-F3)

Tabelle 5: Gleisschotter der Klasse 1 (GS-1)

Tabelle 6: Gleisschotter der Klasse 2 (GS-2)

Tabelle 7: Gleisschotter der Klasse 3 (GS-3)

Tabelle 8: Recycling-Baustoff der Klasse 1 (RC-1)

Tabelle 9: Recycling-Baustoff der Klasse 2 (RC-2)

Tabelle 10: Recycling-Baustoff der Klasse 3 (RC-3)

Tabelle 11: Stahlwerksschlacke der Klasse 1 (SWS-1)

Tabelle 12: Stahlwerksschlacke der Klasse 2 (SWS-2)

Tabelle 13: Hochofenstückschlacke der Klasse 1 (HOS-1)


Anlage 4 (zu § 3 Absatz 1 Satz 3 und Absatz 2, § 5 Absatz 2 und 4, § 6 Absatz 2 und 3 sowie § 7 Absatz 1, 2 und 5) Art und Turnus der Untersuchungen von mineralischen Ersatzbaustoffen im Rahmen der Güteüberwachung



Tabelle 1: Untersuchungsverfahren und Turnus

Teilschritt UntersuchungsverfahrenTurnus
Eignungsnachweis (EgN) ausführlicher Säulenver-
such (DIN 19528, Aus-
gabe Januar 2009)
Einmalig
werkseigene Produktions-
kontrolle (WPK)
Zur Herstellung des
Eluats Säulenkurztest
(DIN 19528, Ausgabe
Januar 2009)
oder
Schüttelversuch
(DIN 19529, Ausgabe
Dezember 2015)
alle vier Produktionswochen,
mindestens alle angefangenen
5.000 Tonnen, jedoch maximal
36 pro Jahr für RC, HMVA,
GS, BM aus Aufbereitungs-
anlagen, BG
alle acht Produktionswochen,
mindestens alle angefangenen
10.000 Tonnen, jedoch maxi-
mal 18 pro Jahr für CUM,
GKOS, GRS, HOS, HS, SFA,
BFA, SWS, SKG, SKA
Bei Erfüllung von Fußnote 1 alle 13 Produktions-
wochen, mindestens alle angefangenen 20.000
Tonnen, jedoch maximal sechs pro Jahr für CUM,
GKOS, GRS, HOS, HS, SFA, BFA, SWS, SKG, SKA
und alle acht Produktionswochen, mindestens alle
angefangenen 10.000 Tonnen, jedoch maximal 18
pro Kalenderjahr für RC, HMVA, GS, BM aus
Aufbereitungsanlagen, BG
Fremdüberwachung (FÜ) Zur Herstellung des
Eluats Säulenkurztest
(DIN 19528, Ausgabe
Januar 2009)
oder
Schüttelversuch
(DIN 19529, Ausgabe
Dezember 2015)
alle 13 Produktionswochen,
mindestens alle angefangenen
15.000 Tonnen, jedoch maxi-
mal zwölf pro Jahr für RC,
HMVA, GS, BM aus Auf-
bereitungsanlagen, BG
alle 26 Produktionswochen,
mindestens alle angefangenen
30.000 Tonnen, jedoch maxi-
mal sechs pro Jahr für CUM,
GKOS, GRS, HOS, HS, SFA,
BFA, SWS, SKG, SKA
Bei Erfüllung von Fußnote 1 alle 26 Produktions-
wochen, mindestens alle angefangenen 60.000
Tonnen, jedoch maximal drei pro Jahr für CUM,
GKOS, GRS, HOS, HS, SFA, BFA, SWS, SKG, SKA
und alle 26 Produktionswochen, mindestens alle
angefangenen 30.000 Tonnen, jedoch maximal
sechs pro Kalenderjahr für RC, HMVA, GS, BM aus
Aufbereitungsanlagen, BG
1 Für Mitglieder einer durch die zuständige Behörde anerkannten Güteüberwachungsgemeinschaft.


Tabelle 2: Im Rahmen des Eignungsnachweises zu untersuchende Parameter

2.1 Eluatwerte im ausführlichen Säulenversuch nach DIN 19528, Ausgabe Januar 2009

MEB  HOSHSSWSCUMGKOSGRSSKGSKASFA
BFA
HMVARCBM
BG
GS
ParameterDim.             
pH-Wert XXXXXXXXXXXXX
el. Leitf. µS/cmXXXXXXXXXXXXX
Chloridmg/lX XXX XXXXXX 
Sulfatmg/lXXXXX XXXXXXX
Fluoridmg/l  XXXX  X    
DOCmg/lXXXXXXXXXXXXX
PAK15µg/l     X    XXX
MKWµg/l          XXX
Phenoleµg/l          XXX
Antimonµg/lXXXXXXXXXXXXX
Arsenµg/lXXXXXXXXXXXXX
Bleiµg/lXXXXXXXXXXXXX
Cadmiumµg/lXXXXXXXXXXXXX
Chrom,
ges.
µg/lXXXXXXXXXXXXX
Kupferµg/lXXXXXXXXXXXXX
Molybdänµg/lXXXXXXXXXXXXX
Nickelµg/lXXXXXXXXXXXXX
Vanadiumµg/lXXXXXXXXXXXXX
Zinkµg/lXXXXXXXXXXXXX
Atrazinµg/l            X
Bromacilµg/l            X
Diuronµg/l            X
Glysophatµg/l            X
AMPAµg/l            X
Simazinµg/l            X
sonstige
Herbizide1
µg/l            X
1 Dimefuron, Flazasulfuron, Flumioxazin, Ethidimuron, Thiazafluron sowie neu zugelassene Wirkstoffe.


2.2 Überwachungswerte (Feststoffwerte) bei RC-Baustoffen

Parameter Dim. 
Arsenmg/kg40
Bleimg/kg140
Chrommg/kg120
Cadmiummg/kg2
Kupfermg/kg80
Quecksilbermg/kg0,6
Nickelmg/kg100
Thalliummg/kg2
Zinkmg/kg300
Kohlenwasserstoffe1mg/kg300 (600)
PCB6 und PCB-118 mg/kg0,15
1 Der angegebene Wert gilt für Kohlenwasserstoffverbindung mit einer Kettenlänge von C10 bis C22. Der Gesamtgehalt (C10 - C40) bestimmt nach der DIN EN 14039, Ausgabe Januar 2005, darf insgesamt den in Klammern genannten Wert nicht überschreiten. Überschreitungen die auf Asphaltanteile zurückzuführen sind, stellen kein Ausschlusskriterium dar.


2.3 CBR-Versuch, zu § 5 Absatz 2 Satz 4

Ermittlung des CBR-Wertes DIN EN 13286-47, „Ungebundene und hydraulisch gebundene Gemische -
Teil 47: Prüfverfahren zur Bestimmung des CBR-Wertes (California bearing
ratio), des direkten Tragindex (IBI) und des linearen Schwellwertes", Ausgabe
Januar 2022.
Der CBR-Versuch erfolgt grundsätzlich an dem Gemisch mit der für den Einbau
vorgesehenen Korngrößenverteilung, das Größtkorn ist dabei auf 31,5 mm zu
begrenzen. Der Anteil > 31,5 mm wird durch einen gewichtsmäßig gleich
großen Anteil 11,2/31,5 mm ersetzt.
Einstufung nach dem CBR-
Wertes und Ermittlung der
CBR-Klasse
Abschnitt 7.2 der DIN EN 13286-47, Ausgabe Januar 2022.
Es sind zehn Probekörper herzustellen. An fünf Probekörpern wird unmittelbar
nach der Herstellung der CBR-Wert nach DIN EN 13286-47, Ausgabe Juli 2012,
ermittelt. Fünf weitere Probekörper (Parallelproben) werden von der Herstellung
an 28 Tage lang bis zur Prüfung in einem Feuchtraum mit einer relativen
Feuchte von mindestens 95 Prozent bei einer Temperatur von 20 ± 1 °C ohne
Luftzirkulation gelagert und dann ebenfalls im CBR-Versuch geprüft.





Anlage 5 (zu § 9 Absatz 5) Bestimmungsverfahren



Die Auswahl des Untersuchungsverfahrens zur Messung der zu bestimmenden Parameter nach Anlage 1 erfolgt anhand der nachfolgenden Tabelle. In begründeten Fällen sind gleichwertige Verfahren nach dem Stand der Technik zulässig, sofern die Gleichwertigkeit durch erfolgreiche Teilnahme an Ringversuchen oder nach DIN 38402-71, „Deutsche Einheitsverfahren zur Wasser-, Abwasser-, und Schlammuntersuchung - Allgemeine Angaben (Gruppe A) - Teil 71: Gleichwertigkeit von zwei Analyseverfahren aufgrund des Vergleiches von Analyseergebnissen und deren statistischer Auswertung; Vorgehensweise für quantitative Merkmale mit kontinuierlichem Wertespektrum", Ausgabe November 2002, nachgewiesen werden kann.

Die Bestimmungsgrenze eines gewählten Analysenverfahrens muss um mindestens einen Faktor von drei kleiner sein als der Materialwert des entsprechenden Parameters. Die Ermittlung der Nachweis- und Bestimmungsgrenze erfolgt nach ISO/TS 13530 (Wasserbeschaffenheit - Anleitung zur analytischen Qualitätssicherung für die chemische und physikalisch-chemische Wasseruntersuchung, Ausgabe März 2009) oder nach DIN 32645 „Chemische Analytik, Nachweis-, Erfassungs- und Bestimmungsgrenze, Ermittlung unter Wiederholbedingungen, Begriffe, Verfahren, Auswertung", Ausgabe November 2008.

Parameter DimensionBewertungs-
relevanter
Bereich
NormNormbezeichnung
pH-Wert 5 - 13 DIN EN ISO 10523
(April 2012)
Wasserbeschaffenheit -
Bestimmung des pH-Werts
(ISO 10523:2008); Deutsche
Fassung EN ISO 10523:2012
elektrische
Leitfähigkeit
µS/cm200 - 12.500 DIN EN 27888
(November 1993)
Wasserbeschaffenheit; Bestimmung
der elektrischen Leitfähigkeit
(ISO 7888:1985); Deutsche
Fassung EN 27888:1993
Chlorid
Sulfat
Fluorid
mg/l160 - 5.000
200 - 2500
1 - 80
DIN EN ISO 10304-1
(Juli 2009)
Wasserbeschaffenheit -
Bestimmung von gelösten Anionen
mittels Flüssigkeits-Ionenchroma-
tographie - Teil 1: Bestimmung
von Bromid, Chlorid, Fluorid, Nitrat,
Nitrit, Phosphat und Sulfat
(ISO 10304-1:2007); Deutsche
Fassung EN ISO 10304-1:2009
Fluoridmg/l1 - 80 DIN 38405-4
(Juli 1985)
Deutsche Einheitsverfahren zur
Wasser-, Abwasser- und Schlamm-
untersuchung Anionen (Gruppe D);
Bestimmung von Fluorid (D 4)
DOCmg/l30 - 200
DIN EN 1484
(April 2019)
Wasseranalytik - Anleitungen zur
Bestimmung des gesamten organi-
schen Kohlenstoffs (TOC) und des
gelösten organischen Kohlenstoffs
(DOC); Deutsche Fassung
EN 1484:1997
TOC
TOC400
Masse% 1 - 5 DIN EN 15936
(November 2012)
Schlamm, behandelter Bioabfall,
Boden und Abfall - Bestimmung des
gesamten organischen Kohlenstoffs
(TOC) mittels trockener Verbren-
nung; Deutsche Fassung
EN 15936:2012
DIN 19539
(Dezember 2016)
Untersuchung von Feststoffen -
Temperaturabhängige Differen-
zierung des Gesamtkohlenstoffs
(TOC400, ROC, TIC900)
Aufgrund unterschiedlicher Kon-
ventionen sind die Ergebnisse der
Methoden DIN EN 15936
(November 2012) und DIN 19539
(Dezember 2016) nicht gleichwertig
Antimon
Arsen
Blei
Cadmium
Chrom, ges.
Kupfer
Molybdän
Nickel
Vanadium
Zink
µg/l 10 - 150
10 - 120
20 - 470
2 - 15
10 - 1.100
20 - 2.000
55 - 7.000
20 - 280
30 - 1.350
100 - 1.600
DIN EN ISO 17294-2
(Januar 2017)
Wasserbeschaffenheit - Anwen-
dung der induktiv gekoppelten
Plasma-Massenspektrometrie
(ICP-MS) - Teil 2: Bestimmung
von ausgewählten Elementen
einschließlich Uran-Isotope
(ISO 17294-2:2016); Deutsche
Fassung EN ISO 17294-2:2016
DIN EN ISO 11885
(September 2009)
Wasserbeschaffenheit -
Bestimmung von ausgewählten
Elementen durch induktiv ge-
koppelte Plasma-Atom-Emissions-
spektrometrie (ICP-OES)
(ISO 11885:2007); Deutsche
Fassung EN ISO 11885:2009
Arsen
Blei
Cadmium
Chrom, ges.
Kupfer
Nickel
Thallium
Zink
mg/kg 10 - 150
40 - 700
0,4 - 10
30 - 600
20 - 320
50 - 350
0,5 - 7
60 - 1.200
DIN EN 16171
(Januar 2017)
Schlamm, behandelter Bioabfall und
Boden - Bestimmung von Elemen-
ten mittels Massenspektrometrie mit
induktiv gekoppeltem Plasma
(ICP-MS); Deutsche Fassung EN 16171:2016
DIN EN 16170
(Januar 2017)
Schlamm, behandelter Bioabfall und
Boden - Bestimmung von Elemen-
ten mittels optischer Emissions-
spektrometrie mit induktiv gekoppel-
tem Plasma (ICP-OES); Deutsche
Fassung EN 16170:2016
Quecksilber µg/l 0,1 DIN EN ISO 17294-2
(Januar 2017)
Wasserbeschaffenheit -
Anwendung der induktiv gekoppel-
ten Plasma-Massenspektrometrie
(ICP-MS) - Teil 2: Bestimmung
von ausgewählten Elementen
einschließlich Uran-Isotope
(ISO 17294-2:2016); Deutsche
Fassung EN ISO 17294-2:2016
DIN EN ISO 12846
(August 2012)
Wasserbeschaffenheit -
Bestimmung von Quecksilber -
Verfahren mittels Atomabsorptions-
spektrometrie (AAS) mit und ohne
Anreicherung (ISO 12846:2012);
Deutsche Fassung
EN ISO 12846:2012
Quecksilber mg/kg 0,2 - 5 DIN EN 16171
(Januar 2017)
Schlamm, behandelter Bioabfall und
Boden - Bestimmung von Elemen-
ten mittels Massenspektrometrie mit
induktiv gekoppeltem Plasma
(ICP-MS); Deutsche Fassung
EN 16171:2016
DIN EN ISO 12846
(August 2012)
Wasserbeschaffenheit -
Bestimmung von Quecksilber -
Verfahren mittels Atomabsorptions-
spektrometrie (AAS) mit und ohne
Anreicherung (ISO 12846:2012);
Deutsche Fassung
EN ISO 12846:2012
PAK µg/l 0,2 - 50 DIN EN ISO 17993
(März 2004)
Wasserbeschaffenheit -
Bestimmung von 15 polycyclischen
aromatischen Kohlenwasserstoffen
(PAK) in Wasser durch HPLC mit
Fluoreszenzdetektion nach
Flüssig-Flüssig-Extraktion
(ISO 17993:2002); Deutsche
Fassung EN ISO 17993:2003
DIN 38407-39
(September 2011)
Deutsche Einheitsverfahren zur
Wasser-, Abwasser- und Schlamm-
untersuchung - Gemeinsam erfass-
bare Stoffgruppen (Gruppe F) -
Teil 39: Bestimmung ausgewählter
polycyclischer aromatischer Kohlen-
wasserstoffe (PAK) - Verfahren
mittels Gaschromatographie und
massenspektrometrischer Detektion
(GC-MS) (F 39)
PAKmg/kg0,2 - 30DIN ISO 18287
(Mai 2006)
Bodenbeschaffenheit - Bestimmung
der polycyclischen aromatischen
Kohlenwasserstoffe (PAK) - Gas-
chromatographisches Verfahren mit
Nachweis durch Massenspektro-
metrie (GC-MS) (ISO 18287:2006)
DIN EN 17503
(August 2022)
Boden, Schlamm, behandelter
Bioabfall und Abfall - Bestimmung
von polycyclischen aromatischen
Kohlenwasserstoffen (PAK) mittels
Gaschromatographie (GC) und
Hochleistungs-Flüssigkeitschro-
matographie (HPLC); Deutsche
Fassung EN 17503:2022
PCB
(PCB-28, -52, -101,
-138, -153, -180)
+38, -158
µg/l0,01 - 0,04 DIN 38407-37
(November 2013)
Deutsche Einheitsverfahren zur
Wasser-, Abwasser- und Schlamm-
untersuchung - Gemeinsam er-
fassbare Stoffgruppen (Gruppe F)
Teil 37: Bestimmung von Organo-
chlorpestiziden, Polychlorbiphenylen
und Chlorbenzolen in Wasser -
Verfahren mittels Gaschromatogra-
phie und massenspektrometrischer
Detektion (GC-MS) nach Flüssig-
Flüssig-Extraktion (F37)
PCB
(PCB-28, -52, -101,
-138, -153, -180)
+ PCB-118
mg/kg0,05 - 0,5 DIN EN 17322
(März 2021)
Feststoffe in der Umwelt - Be-
stimmung von polychlorierten
Biphenylen (PCB) mittels Gas-
chromatographie und massenspek-
trometrischer Detektion (GC-MS)
oder Elektronen-Einfang-Detektion
(GC-ECD); Deutsche Fassung
EN 17322:2020
MKW
(n-Alkane C10-C39,
Isoalkane,
Cycloalkane und
aromatische KW)
µg/l150 - 500 DIN EN ISO 9377-2
(Juli 2001)
Wasserbeschaffenheit -
Bestimmung des Kohlenwasserstoff-
Index - Teil 2: Verfahren nach
Lösemittelextraktion und Gaschro-
matographie (ISO 9377-2:2000);
Deutsche Fassung
EN ISO 9377-2:2000
Kohlenwasserstoffemg/kg300 - 2.000 DIN EN 14039
(Januar 2005)
Charakterisierung von Abfällen -
Bestimmung des Gehalts an Koh-
lenwasserstoffen von C10 bis C40
mittels Gaschromatographie; Deut-
sche Fassung EN 14039:2004 in
Verbindung mit LAGA-Mitteilung 35,
Bestimmung des Gehaltes an
Kohlenwasserstoffen in Abfällen -
Untersuchungs- und Analysen-
strategie (LAGA-Richtlinie KW/04),
Stand: 15. Dezember 2009, ISBN:
978-3-503-08396-1
BTEX
(Benzol, Toluol,
Ethylbenzol, o-, m-,
p-Xylol, Styrol,
Cumol)
mg/kg1DIN EN ISO 22155
(Juli 2016)
Bodenbeschaffenheit - Gaschroma-
tographische Bestimmung flüchtiger
aromatischer Kohlenwasserstoffe,
Halogenkohlenwasserstoffe und
ausgewählter Ether - Statisches
Dampfraum-Verfahren
(ISO 22155:2016); Deutsche
Fassung EN ISO 22155:2016
EOX mg/kg3 - 10 DIN 38414-17
(Januar 2017)
Deutsche Einheitsverfahren zur
Wasser-, Abwasser- und Schlamm-
untersuchung - Schlamm und Sedi-
mente (Gruppe S); Teil 17 Bestim-
mung von extrahierbaren organisch
gebundenen Halogenen (EOX)
(S 17)
LHKW
(Summe der
halogen. C1- und
C2-Kohlenwasser-
stoffe)
mg/kg1DIN EN ISO 22155
(Juli 2016)
Bodenbeschaffenheit - Gaschroma-
tographische Bestimmung flüchtiger
aromatischer Kohlenwasserstoffe,
Halogenkohlenwasserstoffe und
ausgewählter Ether Statisches
Dampfraum-Verfahren (ISO 22155:2016;
Deutsche Fassung EN ISO 22155:2016)
Phenoleµg/l12 - 2.000 DIN 38407-27
(Oktober 2012)
Deutsche Einheitsverfahren zur
Wasser-, Abwasser- und Schlamm-
untersuchung - Gemeinsam erfass-
bare Stoffgruppen (Gruppe F) -
Teil 27: Bestimmung ausgewählter
Phenole in Grund- und Boden-
sickerwasser, wässrigen Eluaten
und Perkolaten (F 27)
Chlorphenole, ges. µg/l1 - 100 DIN EN 12673
(Mai 1999)
Wasserbeschaffenheit - Gaschro-
matographische Bestimmung einiger
ausgewählter Chlorphenole in
Wasser; Deutsche Fassung
EN 12673:1998
Chlorbenzole, ges. µg/l1 - 4 DIN 38407-37
(November 2013)
Deutsche Einheitsverfahren zur
Wasser-, Abwasser- und Schlamm-
untersuchung - Gemeinsam erfass-
bare Stoffgruppen (Gruppe F)
Teil 37: Bestimmung von Organo-
chlorpestiziden, Polychlorbiphenylen
und Chlorbenzolen in Wasser -
Verfahren mittels Gaschromatogra-
phie und massenspektrometrischer
Detektion (GC-MS) nach Flüssig-
Flüssig-Extraktion (F37)
Hexachlorbenzolµg/l0,02 - 0,04 DIN 38407-37
(November 2013)
Deutsche Einheitsverfahren zur
Wasser-, Abwasser- und Schlamm-
untersuchung - Gemeinsam erfass-
bare Stoffgruppen (Gruppe F)
Teil 37: Bestimmung von Organo-
chlorpestiziden, Polychlorbiphenylen
und Chlorbenzolen in Wasser -
Verfahren mittels Gaschromatogra-
phie und massenspektrometrischer
Detektion (GC-MS) nach Flüssig-
Flüssig-Extraktion (F37)
Atrazin µg/l0,1 - 1,1 DIN EN ISO 11369
(November 1997)
Wasserbeschaffenheit -
Bestimmung ausgewählter Pflan-
zenbehandlungsmittel - Verfahren
mit der Hochauflösungs-Flüssigkeit-
schromatographie mit UV-Detektion
nach Fest-Flüssig-Extraktion
(ISO 1369:1997); Deutsche
Fassung EN ISO 11369:1997
Bromacilµg/l0,1 - 0,6
Diuronµg/l0,05 - 0,3
Simazinµg/l0,1 - 2,4
Dimefuronµg/l0,1 - 0,6
Flumioxazin µg/l 0,1 - 0,6
DIN EN ISO 27108
(Dezember 2013)
Wasserbeschaffenheit -
Bestimmung ausgewählter Pflan-
zenschutzmittel und Biozidprodukte
- Verfahren mittels Festphasen-
mikroextraktion (SPME) gefolgt von
der Gaschromatographie und
Massenspektrometrie (GC-MS)
(ISO 27108:2010); Deutsche
Fassung EN ISO 27108:2013
Flazasulfuron µg/l 0,1 - 0,6
DIN EN ISO 10695
(November 2000)
Wasserbeschaffenheit -
Bestimmung ausgewählter
organischer Stickstoff- und
Phosphorverbindungen - Gas-
chromatographische Verfahren
(ISO 10695:2000); Deutsche
Fassung EN ISO 10695:2000
DIN 38407-36
(September 2014)
Deutsche Einheitsverfahren zur
Wasser-, Abwasser- und Schlamm-
untersuchung - Gemeinsam erfass-
bare Stoffgruppen (Gruppe F)
Teil 36: Bestimmung ausgewählter
Pflanzenschutzmittelwirkstoffe und
anderer organischer Stoffe in
Wasser - Verfahren mittels Hoch-
leistungs-Flüssigkeitschromatogra-
phie und massenspektrometrischer
Detektion (HPLC-MS/MS bzw.
-HRMS) nach Direktinjektion (F 36)
Glyphosat
AMPA
µg/l
µg/l
0,1 - 1,5
0,1 - 0,6
DIN 38407-22
(Oktober 2001)
Deutsche Einheitsverfahren zur
Wasser-, Abwasser- und Schlamm-
untersuchung - Gemeinsam erfass-
bare Stoffgruppen (Gruppe F)
Teil 22: Bestimmung von Glyphosat
und Aminomethylphosphonsäure
(AMPA) in Wasser durch Hochleis-
tungs-Flüssigkeitschromatographie
(HPLC), Nachsäulenderivatisierung
und Fluoreszenzdetektion (F 22)
DIN ISO 16308
(September 2017)
Wasserbeschaffenheit - Bestim-
mung von Glyphosat und AMPA -
Verfahren mittels Hochleistungs-
Flüssigkeitschromatographie
(HPLC) mit tandem-massen-
spektrometrischer Detektion (ISO
16308:2014)
Tributylzinn-Kationµg/kg10 - 1.000 DIN EN ISO 23161
(April 2019)
Bodenbeschaffenheit - Bestimmung
ausgewählter Organozinnverbin-
dungen - Gaschromatographisches
Verfahren





Anlage 6 (zu § 10 Absatz 3 Satz 3) Zulässige Überschreitungen


Anlage 6 wird in 1 Vorschrift zitiert

Parameter Dim.Bestimmungsbereichzulässige
Überschreitung in %
Chlorid, Sulfat, Fluorid jeweils mg/l 25
DOCmg/l 0
PAK µg/l-
mg/kg
≤ 20 65
40
mg/kg> 20 20
Chlorbenzoleµg/l 20
Chlorphenoleµg/l 20
Hexachlorbenzolµg/l 20
Phenole (H16) µg/l 20
Phenolindexµg/l 50
Metalle µg/l 50
mg/kg 30
Cyanidemg/kg 30
Tributylzinn-Kationµg/kg 30
TOCM %  30
EOXmg/kg 20
MKW mg/kg 30
µg/l 30
BTEX µg/l 30
mg/kg 20
LHKW µg/l 30
mg/kg 20
PCB µg/l 40
mg/kg 30
aromatische Chlorkohlenwasserstoffe µg/l 30
Herbizideµg/l 30



Anlage 7 (zu § 25 Absatz 1 Satz 2) Muster Lieferschein


Anlage 7 wird in 1 Vorschrift zitiert

Muster Lieferschein (BGBl. 2021 I S. 2713)



Anlage 8 (zu § 22 Absatz 1 Satz 1, § 22 Absatz 2, § 22 Absatz 4 und § 25 Absatz 3) Muster Deckblatt/Voranzeige/Abschlussanzeige



Muster Deckblatt/Voranzeige/Abschlussanzeige Seite 1 (BGBl. 2021 I S. 2714)


Muster Deckblatt/Voranzeige/Abschlussanzeige Seite 2 (BGBl. 2021 I S. 2715)



Artikel 1 Nummer 25 V. v. 13. Juli 2023 (BGBl. 2023 I Nr. 186):

 
In Anlage 8 wird nach Nummer 4.1 folgende Nummer 4.2 eingefügt:

 
„4.2.
Für die Einbauweisen 9, 10 und 16 gemäß Anlage 2: Beschreibung der geplanten Deckschichten oder Sicherungsmaßnahmen ...".