1 | 28. Februar |
Kohlrabi (außer Sorten für Unterglasanbau), Salat (Sorten für Unterglasanbau) | |
1a | 31. März |
1a.1 | Wintergetreide |
1a.2 | Leguminosen (Überwinterungsanbau), außer Luzernen und Rotklee mit Samenernte im zweiten Schnitt |
2 | 15. April |
Gemüsearten, soweit sie nicht in den Nummern 1, 5.3 und 9.2 aufgeführt sind | |
3 | 30. April |
3.1 | Sommergetreide |
3.2 | Gräser, außer Weidelgräser mit Samenernte im zweiten Schnitt |
3.3 | Leguminosen (außer Überwinterungsanbau), Phazelie, Ölrettich |
3.4 | Öl- und Faserpflanzen (außer Überwinterungsanbau), außer Sojabohne und Sonnenblume |
3.5 | Kohlrübe, Futterkohl, Runkelrübe und Zuckerrübe (Samenernte von Samenträgern aus Sommer- stecklingen) |
4 | 15. Mai |
Sojabohne | |
5 | 31. Mai |
5.1 | Mais, Sorghum |
5.2 | Sonnenblume |
5.3 | Gurke und Tomate (Sorten für Freilandanbau), Buschbohne, Stangenbohne, Dicke Bohne |
6 | 10. Juni |
6.1 | Weidelgräser mit Samenernte im zweiten Schnitt |
6.2 | Runkelrübe und Zuckerrübe (Prüfung des Aufwuchses von Sommerstecklingen) |
7 | 30. Juni |
7.1 | Kohlrübe, Futterkohl |
7.2 | Spargel, Brokkoli |
8 | 1. Juli |
Rotklee mit Samenernte im zweiten Schnitt | |
9 | 15. August |
9.1 | Luzernen mit Samenernte im zweiten Schnitt |
9.2 | mehrjährige Gemüsearten, Kohlrabi (Sorten für Unterglasanbau), Chinakohl |
10 | 30. September |
10.1 | Öl- und Faserpflanzen (Überwinterungsanbau) |
10.2 | Kohlrübe, Futterkohl, Runkelrübe und Zuckerrübe (Samenernte von Samenträgern aus Überwinterungsanbau) |
1 | Getreide außer Mais und Sorghum | ||||||
1.1 | Fremdbesatz | ||||||
1.1.1 | Der Feldbestand darf im Durchschnitt der Auszählungen je 150 qm Fläche höchstens folgenden Fremdbe- satz aufweisen: | ||||||
Basissaatgut (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut, Zertifiziertes Saatgut erster Generation (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut zweiter Generation (Pflanzen) | |||||
1 | 2 | 3 | 4 | ||||
1.1.1.1 | Pflanzen, die | ||||||
1.1.1.1.1 | nicht hinreichend sortenecht sind oder einer anderen Sorte derselben Art oder einer anderen Art, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können, zugehören: | ||||||
bei Getreide außer Roggen | 5 | 15 | 30 | ||||
bei Roggen | 5 | 15 | |||||
1.1.1.1.2 | im Fall von Hybridsorten hinsichtlich ihrer Erbkomponenten den bei der Zulassung der Sorte festgestellten Ausprägungen der wichtigen Merkmale nicht hinreichend ent- sprechen oder einer anderen Sorte, Hybrid- sorte oder Erbkomponente zugehören; handelt es sich bei den Erbkomponenten um | 5 | 15 | | |||
a) eine CMS-Mutterlinie von Gerste, | 10 | 15 | | ||||
b) eine CMS-Einfachhybride als mütterliche Komponente von Gerste, | 30 | | |||||
c) eine CMS-Mutterlinie von Weichweizen, Hartweizen, Spelzweizen, | 10 | 15 | | ||||
d) eine CMS-Einfachhybride als mütterliche Komponente von Weichweizen, Hartwei- zen, Spelzweizen, | 30 | | |||||
e) einen Restorer von CMS-Hybridsorten von Weichweizen, Hartweizen und Spelz- weizen, | 5 | 15 | | ||||
die Anforderungen an CMS-Hybridsorten von Weichweizen, Hartweizen und Spelz- weizen gelten bis zum Ablauf des 31. August 2029; | | ||||||
wird Zertifiziertes Saatgut einer Hybridsorte von Getreide in einer Mischung der mütter- lichen und väterlichen Erbkomponente er- zeugt, so gilt der Anteil der Pflanzen der väterlichen Erbkomponente nicht als Fremd- besatz | | ||||||
1.1.1.2 | Pflanzen anderer Getreidearten, die zur Samenbildung gelangen | 2 | 6 | 6 | |||
1.1.1.3 | Pflanzen anderer Arten, deren Samen sich aus dem Saatgut nur schwer herausreinigen lassen, davon | 5 | 10 | 10 | |||
Flughafer und Flughaferbastarde bei anderem Getreide als Nackthafer, Hafer, Rauhafer | 1 | 2 | 2 | ||||
1.1.2 | Der Feldbestand darf bei Nackthafer, Hafer, Rauhafer keinen Besatz mit Flughafer oder Flughaferbastarden aufweisen. | ||||||
1.2 | Gesundheitszustand | ||||||
1.2.1 | Der Anteil der Pflanzen, die jeweils von folgenden Krankheiten befallen sind, darf im Durchschnitt der Aus- zählungen je 150 qm Fläche höchstens betragen: | ||||||
Basissaatgut (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut (Pflanzen) | ||||||
1 | 2 | 3 | |||||
1.2.1.1 | Mutterkorn (Claviceps purpurea), soweit nicht nur der Rand des Feldbestandes befallen ist; gilt nicht für Hybridsorten von Roggen sowie für CMS-Hybridsorten von Gerste, Weichweizen, Hartweizen, Spelzweizen, Triticale | 10 | 20 |
Basissaatgut (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut (Pflanzen) | ||
1 | 2 | 3 | |
1.2.1.2 | Weizensteinbrand (Tilletia caries), Roggenstängelbrand (Urocystis occulta), Haferflugbrand (Ustilago avenae), Gerstenhartbrand (Ustilago hordei), Gerstenflugbrand (Ustilago nuda) und Weizenflugbrand (Ustilago tritici) | 3 | 5 |
1.2.1.3 | Zwergsteinbrand (Tilletia controversa) | 1 | 1 |
1.2.2 | Aus dem Feldbestand dürfen flugbrandkranke Pflanzen nicht entfernt worden sein. | ||
1.2.3 | In dem Zeitraum, in dem der Feldbestand durch Flugbrand infizierbar ist, dürfen im Umkreis von 50 m benachbarte Bestände derselben Fruchtart im Durchschnitt der Auszählungen je 150 qm Fläche nicht mehr als 15 Flugbrandsporen abgebende Pflanzen aufweisen. | ||
1.3 | Mindestentfernungen | ||
1.3.1 | Folgende Mindestentfernungen müssen eingehalten sein: | ||
Basissaatgut (m) | Zertifiziertes Saatgut (m) | ||
1 | 2 | 3 | |
1.3.1.1 | bei fremdbefruchtenden Arten zu gleichzeitig Pollen abgebenden Feldbeständen a) anderer Sorten derselben Art, b) derselben Sorte mit starker Unausgeglichenheit und c) anderer Arten, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können | 300 | 250 |
1.3.1.2 | bei Wintergerste zu gleichzeitig Pollen abgebenden Feldbeständen von Wintergerstensorten mit anderer Zeiligkeit | 100 | 50 |
1.3.1.3 | bei Hybridsorten von Getreide außer Weizen und Roggen zu Feldbeständen anderer Sorten oder Erbkomponenten derselben Art | 100 | 50 |
1.3.1.3a | bei Hybridsorten von Weizen | | |
a) bei Hybridsorten, außer der männlich sterilen Mutterlinie von CMS-Hybridsorten | 25 | 25 | |
b) bei der männlich sterilen Mutterlinie von CMS-Hybrid- sorten von Weichweizen, Hartweizen und Spelzweizen; | 300 | 25 | |
die Anforderungen an CMS-Hybridsorten von Weichweizen, Hartweizen und Spelzweizen gelten bis zum Ablauf des 31. August 2029 | | ||
1.3.1.3b | bei Hybridsorten von Roggen zu Feldbeständen a) anderer Sorten oder Erbkomponenten von Roggen, b) derselben Erbkomponente, die einen über der Norm liegenden Besatz mit nicht hinreichend sortenechten Pflanzen aufweisen, und c) anderer Arten, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können, | ||
im Falle der Erzeugung mit einer männlich sterilen Erbkomponente | 1 000 | 500 | |
bei Erzeugung der väterlichen Erbkomponente | 600 | ||
1.3.1.4 | bei Triticale zu gleichzeitig Pollen abgebenden Feldbeständen anderer Sorten derselben Art | 50 | 20 |
1.3.2 | Eine Unterschreitung der Mindestentfernungen nach Nummer 1.3.1 ist zulässig, sofern der Feldbestand ausreichend gegen Fremdbefruchtung abgeschirmt ist. | ||
1.3.3 | Soweit nicht nach Nummer 1.3.1 eine größere Mindestentfernung einzuhalten ist, sind die Bestände zu allen benachbarten Beständen von Getreide durch einen Trennstreifen abzutrennen. |
1.4 | Befruchtungslenkung bei Hybridsorten | ||
1.4.1 | Bei Hybridsorten von Getreide außer Roggen, deren Saatgut unter Verwendung eines Gametozides erzeugt wird, muss die Hybridität mindestens 95v. H. betragen. Wird die Hybridität bei der Saatgutuntersuchung bestimmt, kann auf ihre Bestimmung bei der Feldbesichtigung verzichtet werden. | ||
1.4.2 | Bei Hybridsorten von Roggen | ||
1.4.2.1 | muss bei der Erzeugung von Basissaatgut der mütterlichen Erbkomponente der Sterilitätsgrad der männ- lich sterilen Erbkomponente mindestens 98v. H. betragen, | ||
1.4.2.2 | darf bei der Erzeugung von Zertifiziertem Saatgut der Anteil der Pflanzen der väterlichen Erbkomponente das vom Züchter angegebene Mischungsverhältnis der mütterlichen und väterlichen Erbkomponenten zur Erzeugung von Zertifiziertem Saatgut nicht deutlich überschreiten. | ||
1.4.3 | Bei Hybridsorten von Gerste | ||
1.4.3.1 | muss bei der Erzeugung von Basissaatgut der mütterlichen Erbkomponente der Sterilitätsgrad der männlich sterilen Erbkomponente mindestens 99,7 v. H. betragen, | ||
1.4.3.2 | muss bei der Erzeugung von Zertifiziertem Saatgut der Sterilitätsgrad der männlich sterilen Erb- komponente mindestens 99,5 v. H. betragen, | ||
1.4.3.3 | wird der Sterilitätsgrad der männlich sterilen Erbkomponente in jedem Fall in der Nachprüfung festgestellt. |
2 | Mais und Sorghum | ||
2.1 | Fremdbesatz | ||
2.1.1 | Der Anteil an Pflanzen, die nicht hinreichend sortenecht sind oder im Falle von Hybridsorten in ihren Erb- komponenten den bei Zulassung der Sorte festgestellten Ausprägungen der wichtigen Merkmale nicht hin- reichend entsprechen, oder die einer anderen Sorte derselben Art oder bei Hybridsorten einer anderen Erbkompo- nente zugehören, darf im Durchschnitt der Auszählungen höchstens betragen: | ||
Basissaatgut (v. H.) | Zertifiziertes Saatgut (v. H.) | ||
1 | 2 | 3 | |
2.1.1.1 | bei Hybridsorten von Mais (im väterlichen Elternteil werden nur Pflanzen, die Pollen abgeben oder abgegeben haben, im mütterlichen Elternteil nur die bei der letzten Feldbesichtigung vorhandenen Pflanzen gezählt) | 0,1 | 0,1 |
2.1.1.2 | bei frei abblühenden Sorten von Mais | 0,1 | 0,5 |
2.1.1.3 | bei Hybridsorten von Sorghum | ||
in der Blütezeit, männliche Komponente | 0,1 | 0,1 | |
in der Blütezeit, weibliche Komponente | 0,1 | 0,3 | |
in der Reifezeit | 0,1 | 0,1 | |
2.1.1.4 | bei frei abblühenden oder synthetischen Sorten von Sorghum | ||
Anzahl Pflanzen je 150 m² Fläche | 5 | 15 | |
2.1.2 | Bei der Prüfung der Kolben von Hybridsorten von Mais darf der Anteil der Kolben, die den bei Zulassung der Sorte festgelegten Merkmalen nicht hinreichend entsprechen, hinsichtlich der Kornmerkmale 0,2v. H. und hin- sichtlich der Kolbenmerkmale 0,1v. H. nicht übersteigen. | ||
2.2 | Befruchtungslenkung bei Hybridsorten. | ||
2.2.1 | Im Feldbestand darf der Anteil der Pflanzen des mütterlichen Elternteils, die Pollen abgeben oder abgegeben haben, höchstens betragen: | ||
2.2.1.1 | in dem Zeitraum, in dem bei Mais mehr als 5 v. H. der Pflanzen des mütterlichen Elternteils empfängnisfähige Narben aufweisen, | ||
bei einer Feldbesichtigung | 0,5 v. H. | ||
bei allen Feldbesichtigungen zusammen | 1 v. H. | ||
2.2.1.2 | bei Sorghum | 0,1 v. H. | |
2.2.2 | Die Pflanzen des väterlichen Elternteils müssen | ||
2.2.2.1 | in ausreichender Zahl vorhanden sein und | ||
2.2.2.2 | in dem Zeitraum, in dem die Pflanzen des mütterlichen Elternteils empfängnisfähige Narben aufweisen, ausreichend Pollen abgeben. | ||
2.2.3 | Ein Feldbestand zur Erzeugung von Zertifiziertem Saatgut, in dem der väterliche Elternteil die männliche Fruchtbarkeit des männlich sterilen mütterlichen Elternteils nicht wiederherstellt, muss in einem der Sorte entsprechenden Verhältnis auch männlich fruchtbare Pflanzen des mütterlichen Elternteils enthalten; dies gilt nicht, wenn sichergestellt ist, dass nach der Ernte Saatgut des männlich sterilen und männlich frucht- baren mütterlichen Elternteils in einem der Sorte entsprechenden Verhältnis gemischt wird. | ||
2.3 | Gesundheitszustand Der Feldbestand von Mais darf nicht in größerem Ausmaß Maisbeulenbrand (Ustilago maydis) an den Kolben aufwei- sen; dies gilt nicht für Feldbestände von Inzuchtlinien. | ||
2.4 | Mindestentfernungen | ||
2.4.1 | Bei Hybridsorten von Mais muss zu allen Feldbeständen von Mais außer zu solchen Feldbeständen des väterlichen Elternteils der Sorte oder solchen Vermehrungsbeständen derselben Sorte und Kategorie, die die Anforde- rungen für die Anerkennung von Saatgut hinsichtlich des Fremdbesatzes und der Entfahnung erfüllen, eine Mindestentfernung von 200m eingehalten sein. |
2.4.2 | Bei frei abblühenden Maissorten muss zu Feldbeständen anderer Maissorten, zu Feldbeständen derselben Sorte mit starker Unausgeglichenheit und zu Feldbeständen anderer Arten, deren Pollen zu Fremdbefruch- tung führen können, eine Mindestentfernung von 200 m eingehalten sein, sofern die Feldbestände in dem Zeitraum, in dem mehr als 5 v. H. der Pflanzen empfängnisfähige Narben aufweisen, Pollen abgeben. | ||||||
2.4.3 | Eine Unterschreitung der Mindestentfernungen nach den Nummern 2.4.1 und 2.4.2 ist zulässig, sofern der Feldbestand ausreichend gegen unerwünschte Fremdbefruchtung abgeschirmt ist. | ||||||
2.4.4 | Überschreitet in benachbarten Vermehrungsbeständen derselben Sorte und Kategorie der Anteil nicht ent- fahnter Pflanzen des mütterlichen Elternteils nicht 10 v. H., so genügt als Mindestentfernung das Zehnfache in Metern des mit einer Dezimalstelle ausgedrückten Prozentsatzes der nicht entfahnten Pflanzen des müt- terlichen Elternteils (z. B. bei 5,7 v. H. nicht entfahnter Pflanzen 57 m). | ||||||
2.4.5 | Bei Sorghum sind zu Feldbeständen von Sorghum, insbesondere zu Pollenquellen von Sorghum halepense, Mindestentfernungen wie folgt einzuhalten: a) zur Erzeugung von Basissaatgut 400 m, b) zur Erzeugung von Zertifiziertem Saatgut 200 m. In Gebieten, in denen durch das Vorhandensein von Sorghum halepense oder Sudangras ein besonderes Risiko der unerwünschten Fremdbefruchtung besteht, müssen Feldbestände zur Erzeugung von Basissaatgut von Sorghum oder dessen Hybriden mindestens 800 m, Feldbestände zur Erzeugung Zertifizierten Saatgutes von Sorghum oder dessen Hybriden mindestens 400 m von einer möglichen Pollenquelle entfernt sein. | ||||||
3 | Gräser, Leguminosen und sonstige Futterpflanzen | ||||||
3.1 | Fremdbesatz | ||||||
3.1.1 | Der Feldbestand darf im Durchschnitt der Auszählungen je 150 qm Fläche höchstens folgenden Fremdbe- satz aufweisen: | ||||||
Basissaatgut (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut, Zertifiziertes Saatgut erster Generation (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut zweiter Generation (Pflanzen) | |||||
1 | 2 | 3 | 4 | ||||
3.1.1.1 | Pflanzen, die nicht hinreichend sortenecht sind, einer anderen Sorte derselben Art oder einer anderen Art, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können oder deren Samen sich von dem Saatgut bei der Beschaffen- heitsprüfung nur schwer unterscheiden lassen, zugehören: | ||||||
bei Futtererbse, Ackerbohne | 5 | 15 | 30 | ||||
bei Weißer Lupine, Blauer Lupine, Schmalblättriger Lupine, Gelber Lupine, Blauer Luzerne, Pannonischer Wicke, Saatwicke und Zottelwicke | 5 | 15 | 15 | ||||
bei allen anderen Arten | 5 | 15 | |||||
3.1.1.2 | Pflanzen anderer Arten, deren Samen sich aus dem Saatgut nur schwer herausreinigen lassen, | 10 | 30 | 30 | |||
davon | |||||||
Ackerfuchsschwanz, Flughafer (einschließlich Flughaferbastarde) und Ampferarten (außer Kleiner Sauerampfer und Strandampfer) bei Glatthafer, Schwingelarten, Festulolium, Weidelgräsern und Goldhafer | je 3 | je 5 | |||||
Weidelgräser anderer Arten bei Weidelgras | 3 | 10 | |||||
Weidelgräser und andere Sorten von Festulolium bei Festulolium | 3 | 10 | |||||
Ampferarten (außer Kleiner Sauerampfer und Strandampfer) | |||||||
bei kleinkörnigen Leguminosen | 3 | 5 | |||||
3.1.2 | Der Feldbestand darf keinen Besatz mit Seide, Kleewürger und Kreuzkraut aufweisen. | ||||||
3.2 | Gesundheitszustand | ||||||
3.2.1 | Der Anteil der Pflanzen, die jeweils von folgenden Krankheiten befallen sind, darf im Durchschnitt der Aus- zählungen je 150 qm Fläche höchstens betragen: |
Basissaatgut (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut (Pflanzen) | ||
1 | 2 | 3 | |
3.2.1.1 | Brandkrankheiten bei Gräsern | 3 | 15 |
3.2.1.2 | samenübertragbare Viruskrankheiten bei Leguminosen, Brennfleckenkrankheit bei Futtererbse, Ackerbohne und Wicken | je 10 | je 30 |
3.2.1.3 | (weggefallen) | ||
3.2.2 | Der Feldbestand von Luzernen oder Klee darf nicht in größerem Ausmaß von Stengelbrenner befallen sein. | ||
3.2.3 | Der Feldbestand von Lupinen darf nicht in größerem Ausmaß von Anthraknose befallen sein. | ||
3.3 | Mindestentfernungen | ||
3.3.1 | Folgende Mindestentfernungen müssen eingehalten sein: | ||
Basissaatgut (m) | Zertifiziertes Saatgut (m) | ||
1 | 2 | 3 | |
3.3.1.1 | zu gleichzeitig Pollen abgebenden Feldbeständen a) anderer Sorten derselben Art, b) derselben Sorte mit starker Unausgeglichenheit und c) anderer Arten, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können, | ||
bei Samenträgern von Kohlrübe und Futterkohl sowie bei Phazelie und Ölrettich | 400 | 200 | |
bei fremdbefruchtenden Arten, | |||
wenn die Vermehrungsfläche höchstens 2 ha groß ist | 200 | 100 | |
wenn die Vermehrungsfläche größer als 2 ha ist | 100 | 50 | |
3.3.2 | Eine Unterschreitung der Mindestentfernungen nach Nummer 3.3.1.1 ist zulässig, sofern der Feldbestand ausreichend gegen Fremdbefruchtung abgeschirmt ist. | ||
3.3.3 | Bei selbstbefruchtenden Arten muss zu allen benachbarten Beständen, bei fremdbefruchtenden Arten muss zu Beständen, die nicht unter Nummer 3.3.1.1 fallen, ein Trennstreifen vorhanden sein. | ||
4 | Öl- und Faserpflanzen außer Sonnenblume | ||
4.1 | Fremdbesatz | ||
4.1.1 | Der Feldbestand darf im Durchschnitt der Auszählungen je 150 qm Fläche höchstens folgenden Fremdbe- satz aufweisen: | ||
Basissaatgut (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut (Pflanzen) | ||
1 | 2 | 3 | |
4.1.1.1 | Pflanzen, die nicht hinreichend sortenecht sind, einer anderen Sorte derselben Art oder einer anderen Art, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können oder deren Samen sich von dem Saatgut bei der Beschaffenheits- prüfung nur schwer unterscheiden lassen, zugehören | 5 | 15 |
4.1.1.2 | Pflanzen anderer Arten, deren Samen sich aus dem Saatgut nur schwer herausreinigen lassen | 10 | 25 |
Basissaatgut (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut (Pflanzen) | ||
1 | 2 | 3 | |
4.1.1.3 | Ackerwinde, Gänsefuß, Knötericharten und Melde bei Lein | je 10 | je 10 |
4.1.1.4 | Leindotter und Leinlolch bei Lein | je 1 | je 2 |
4.1.2 | Der Feldbestand darf bei Lein keinen Besatz mit Seide aufweisen. | ||
4.1.3 | Bei Hybridsorten von Raps darf der Anteil der Pflanzen, die den bei der Zulassung der Sorte festgestellten Ausprägungen der Erbkomponenten nicht hinreichend entsprechen oder die einer anderen Sorte oder Erb- komponente zugehören, im Durchschnitt der Auszählungen je 150 qm höchstens betragen: | ||
Basissaatgut (v. H.) | Zertifiziertes Saatgut (v. H.) | ||
1 | 2 | 3 | |
4.1.3.1 | Inzuchtlinien | 0,1 | |
4.1.3.2 | Einfachhybriden bei der Verwendung als | ||
a) männliche Komponente | 0,1 | 0,3 | |
b) weibliche Komponente | 0,2 | 1,0 | |
4.1.4 | Bei der Erzeugung von Basissaatgut einer Hybridsorte von Raps muss bei Verwendung einer männlich ste- rilen Erbkomponente die männliche Sterilität mindestens 99 v. H. und bei der Erzeugung von Zertifiziertem Saatgut mindestens 98 v. H. betragen. | ||
4.2 | Gesundheitszustand | | |
Bei Lein darf der Anteil der Pflanzen, die von folgenden Krankheiten befallen sind, im Durchschnitt der Auszählungen je 150 qm Fläche höchstens betragen: | | ||
4.2.1 | Brennfleckenkrankheiten | 10 Pflanzen | |
4.2.2 | Welkekrankheiten | 10 Pflanzen. | |
4.3 | Mindestentfernungen | ||
4.3.1 | Folgende Mindestentfernungen müssen eingehalten sein: | ||
Basissaatgut (m) | Zertifiziertes Saatgut (m) | ||
1 | 2 | 3 | |
4.3.1.1 | zu gleichzeitig Pollen abgebenden Feldbeständen a) anderer Sorten derselben Art, b) derselben Sorte mit starker Unausgeglichenheit und c) anderer Arten, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können, bei Raps, außer Hybridsorten und Komponenten von Verbundsorten | 200 | 100 |
Hybridsorten und Komponenten von Verbundsorten von Raps | 500 | 300 | |
monözischem Hanf | 5 000 | 1 000 | |
bei anderen fremdbefruchtenden Öl- und Faserpflanzen | 400 | 200 | |
4.3.2 | Eine Unterschreitung der Mindestentfernungen nach Nummer 4.3.1.1 ist zulässig, sofern der Feldbestand ausreichend gegen Fremdbefruchtung abgeschirmt ist. | ||
4.3.3 | Bei selbstbefruchtenden Arten muss zu allen benachbarten Beständen, bei fremdbefruchtenden Arten muss zu Beständen, die nicht unter Nummer 4.3.1.1 fallen, ein Trennstreifen vorhanden sein. |
5 | Sonnenblume | ||
5.1 | Fremdbesatz | ||
5.1.1 | Der Feldbestand frei abblühender Sorten darf im Durchschnitt der Auszählungen je 150 qm Fläche höchs- tens folgenden Fremdbesatz aufweisen: | ||
Basissaatgut (Pflanzen) | Zertifiziertes Saatgut (Pflanzen) | ||
1 | 2 | 3 | |
Pflanzen, die nicht hinreichend sortenecht sind, einer anderen Sorte derselben Art oder einer anderen Art, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können oder deren Samen sich von dem Saatgut bei der Beschaffen- heitsprüfung nur schwer unterscheiden lassen, zugehören | 2 | 7 | |
5.1.2 | Bei Hybridsorten darf der Anteil der Pflanzen, die den bei der Zulassung der Sorte festgestellten Ausprä- gungen der Erbkomponenten nicht hinreichend entsprechen oder die einer anderen Sonnenblumensorte oder Erbkomponente zugehören, im Durchschnitt der Auszählungen höchstens betragen: | ||
Basissaatgut (v. H.) | Zertifiziertes Saatgut (v. H.) | ||
1 | 2 | 3 | |
5.1.2.1 | Inzuchtlinien | 0,2 | |
5.1.2.2 | Einfachhybriden bei der Verwendung als | ||
a) männliche Erbkomponente (nur Pflanzen, die Pollen abgeben, sobald mehr als 2 v. H. der weiblichen Komponenten empfängnisfähige Blüten aufweisen, werden gezählt) | 0,2 | ||
b) weibliche Erbkomponente (auch Pflanzen, die Pollen abgegeben haben oder Pollen abgeben, werden gezählt) | 0,5 | ||
5.1.2.3 | Inzuchtlinien und Einfachhybriden bei der Verwendung als | ||
a) männliche Erbkomponente (nur Pflanzen, die Pollen abgeben, sobald mehr als 5 v. H. der weiblichen Komponenten empfängnisfähige Blüten aufweisen, werden gezählt) | 0,5 | ||
b) weibliche Erbkomponente | 1,0 | ||
5.2 | Befruchtungslenkung bei Hybridsorten | ||
5.2.1 | Der Anteil pollenabgebender Pflanzen der weiblichen Erbkomponente darf im Feldbestand während der Blütezeit 0,5 v. H. nicht überschreiten. | ||
5.2.2 | Pflanzen der männlichen Komponente müssen in ausreichender Zahl vorhanden sein und während der Blütezeit der Pflanzen der weiblichen Komponente ausreichend Pollen abgeben. | ||
5.2.3 | Wird Zertifiziertes Saatgut mit einer männlich sterilen weiblichen Erbkomponente erzeugt, so muss in dem Hybridsaatgut die männliche Fertilität soweit wiederhergestellt werden, dass mindestens ein Drittel der daraus erwachsenden Pflanzen Pollen abgeben. Falls weniger als ein Drittel der erwachsenden Pflanzen Pollen abgeben, ist das von der männlich sterilen weiblichen Erbkomponente erzeugte Hybridsaatgut im Verhältnis von höchstens 2: 1 mit Saatgut zu mischen, das mit einer männlich fruchtbaren Linie der weib- lichen Erbkomponente erzeugt worden ist. | ||
5.3 | Gesundheitszustand Der Feldbestand darf nicht in größerem Ausmaß von Krankheiten befallen sein, die den Saatgutwert beein- trächtigen. | ||
5.4 | Mindestentfernungen | ||
5.4.1 | Folgende Mindestentfernungen müssen im Feldbestand zu anderen Sorten oder Erbkomponenten oder zu derselben Sorte oder Erbkomponente mit starker Unausgeglichenheit oder anderen Arten, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können, eingehalten sein: |
Basissaatgut (m) | Zertifiziertes Saatgut (m) | ||
1 | 2 | 3 | |
5.4.1.1 | bei Hybridsorten | 1 500 | 500 |
5.4.1.2 | bei anderen als Hybridsorten | 750 | 500 |
5.4.2 | Eine Unterschreitung der Mindestentfernungen nach Nummer 5.4.1 ist zulässig, sofern der Feldbestand ausreichend gegen unerwünschte Fremdbefruchtung abgeschirmt ist. | ||
6 | Rüben | ||
6.1 | Fremdbesatz | ||
6.1.1 | Der Feldbestand darf im Durchschnitt der Auszählungen höchstens folgenden Fremdbesatz aufweisen: | ||
Basissaatgut (v. H.) | Zertifiziertes Saatgut (v. H.) | ||
1 | 2 | 3 | |
6.1.1.1 | Pflanzen, die nicht hinreichend sortenecht sind, einer anderen Sorte derselben Art oder einer anderen Art, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können oder deren Samen sich von dem Saatgut bei der Beschaffenheits- prüfung nur schwer unterscheiden lassen, zugehören | 0,5 | 1 |
davon Pflanzen mit anderer Rübenform oder Rübenfarbe | 0,1 | 0,2 | |
6.1.1.2 | Pflanzen anderer Arten, deren Samen sich aus dem Saatgut nur schwer herausreinigen lassen | 1 | 1 |
6.2 | Gesundheitszustand Der Feldbestand darf nicht in größerem Ausmaß von Krankheiten befallen sein, die den Saatgutwert beein- trächtigen. | ||
6.3 | Mindestentfernung | ||
6.3.1 | Folgende Mindestentfernungen müssen eingehalten sein: | ||
(m) | |||
1 | 2 | ||
6.3.1.1 | für die Erzeugung von Basissaatgut zu Bestäubungsquellen der Gattung Beta | 1 000 | |
6.3.1.2 | für die Erzeugung von Zertifiziertem Saatgut von Zuckerrübe | ||
6.3.1.2.1 | zu diploiden Zuckerrübenbestäubungsquellen, wenn | ||
a) der vorgesehene Pollenspender ausschließlich tetraploid ist | 600 | ||
b) der vorgesehene Pollenspender oder einer der vorgesehenen Pollenspender diploid ist | 300 | ||
6.3.1.2.2 | zu tetraploiden Zuckerrübenbestäubungsquellen, wenn | ||
a) der vorgesehene Pollenspender oder einer der vorgesehenen Pollenspender diploid ist | 600 | ||
b) der vorgesehene Pollenspender ausschließlich tetraploid ist | 300 | ||
6.3.1.2.3 | zu Zuckerrübenbestäubungsquellen, bei denen der Ploidiegrad unbekannt ist | 600 | |
6.3.1.2.4 | zwischen zwei Vermehrungsflächen zur Erzeugung von Zuckerrübensaatgut ohne männliche Sterilität | 300 | |
6.3.1.2.5 | zu allen vorstehend nicht genannten Bestäubungsquellen der Gattung Beta | 1 000 | |
6.3.1.3 | Nummer 6.3.1.2 gilt entsprechend für die Erzeugung von Zertifiziertem Saatgut von Runkelrübe. | ||
6.3.2 | Eine Unterschreitung der Mindestentfernungen nach Nummer 6.3.1 ist zulässig, sofern der Feldbestand ausreichend gegen Fremdbefruchtung abgeschirmt ist. | ||
6.3.3 | Bei Feldbeständen von Samenträgern muss zu nicht unter die Nummer 6.3.1 fallenden benachbarten Beständen, bei Feldbeständen zur Erzeugung von Stecklingen muss zu allen benachbarten Beständen ein Trennstreifen von mindestens doppeltem Reihenabstand vorhanden sein. |
7 | Gemüse | |||||
7.1 | Fremdbesatz Der Feldbestand darf höchstens folgenden Fremdbesatz aufweisen: | |||||
7.1.1 | Pflanzen, die nicht hinreichend sortenecht sind oder einer anderen Sorte derselben Art oder einer anderen Art, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können, zugehören: | |||||
in Drillsaat gesäte Bestände (im Durchschnitt der Auszählungen je 150 qm) | gepflanzte oder in Einzelkornablage gesäte Bestände | |||||
abweichende Typen (Pflanzen) | andere Sorten (Pflanzen) | abweichende Typen (v. H.) | andere Sorten (v. H.) | |||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | ||
7.1.1.1 | Zwiebel, Schnittlauch, Petersilie, Rettich, Radieschen | 20 | 5 | 1 | 0,2 | |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | ||
7.1.1.1a | Schalotte, Winterheckenzwiebel, Knoblauch | 10 | 1 | 0,5 | 0,1 | |
7.1.1.2 | Porree, Kohlrabi, Grünkohl, Blumenkohl, Brokkoli, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl, Chinakohl | 20 | 2 | 2 | 0,2 | |
7.1.1.3 | Sellerie, Paprika, Chili, Artischocke, Cardy, Tomate, Aubergine | 1 | 0,2 | |||
7.1.1.4 | Mangold, Rote Rübe | 2 | 0,2 | |||
7.1.1.5 | Herbstrübe, Mairübe, Möhre, Schwarzwurzel | 20 | 5 | 2 | 0,2 | |
7.1.1.6 | Kerbel, Endivie, Chicorée, Blattzichorie, Wurzelzichorie, Industriezichorie, Fenchel, Salat, Spinat, Feldsalat | 20 | 5 | 1 | 0,1 | |
7.1.1.7 | Wassermelone, Melone, Gurke, Riesenkürbis, Gartenkürbis, Ölkürbis, Zucchini, Spargel, Rhabarber | 0,1 | 0 | |||
7.1.1.8 | Prunkbohne, Buschbohne, Stangenbohne, Erbse, Dicke Bohne | 10 | 1 | |||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | ||
7.1.1.9 | Zuckermais, Puffmais | |||||
7.1.1.9.1 | Hybridsorten | 0,1 | 0,1 | |||
7.1.1.9.2 | frei abblühende Sorten | 0,5 | 0,5 | |||
7.1.2 | Der Feldbestand darf keinen Fremdbesatz mit Pflanzen anderer Arten aufweisen, deren Samen sich aus dem Saatgut nur schwer herausreinigen lassen oder von denen samenübertragbare Krankheiten übertra- gen werden können; zu den Samen, die sich aus dem Saatgut nur schwer herausreinigen lassen, gehört bei Möhre auch Seide. | |||||
7.1.3 | Wird Erbse zusammen mit einer Stützfrucht angebaut, so muss die Beurteilung trotz Vorhandenseins der Stützfrucht möglich sein. | |||||
7.2 | Gesundheitszustand | |||||
7.2.1 | Bei Drillsaat darf die Zahl der Pflanzen, die von folgenden Krankheiten befallen sind, im Durchschnitt der Auszählungen je 150 qm Fläche höchstens betragen: | |||||
7.2.1.1 | Brennflecken Colletotrichum lindemuthianum an Prunkbohne, Buschbohne und Stangen- bohne; Didymella pisi (Nebenfruchtform: Ascochyta pisi) an Erbse; Peyronellaea pinodella (Nebenfruchtform: Ascochyta pinodella, Phoma pinodella, Phoma medicaginis var. pinodella) an Erbse; Peyronellaea pinodes (Syn. Mycosphaerella pinodes, Didymella pinodes; Nebenfruchtform: Ascochyta pinodes) an Erbse, soweit dadurch eine Beeinträchtigung des Saatgutwertes zu erwarten ist | 25 | ||||
7.2.1.2 | Fettflecken (Pseudomonas syringae pv. phaseolicola) bei Prunkbohne, Buschbohne und Stangenbohne, soweit dadurch eine Beeinträchtigung des Saatgutwertes zu erwarten ist | 10 | ||||
7.2.2 | Bei Pflanzung oder Einzelkornablage darf der Anteil der Pflanzen, die von folgenden Krankheiten befallen sind, höchstens betragen: | |||||
7.2.2.1 | Blattflecken (Septoria apiicola) bei Sellerie | 1 v. H. | ||||
7.2.2.2 | Bakterienwelke (Clavibacter michiganensis subsp. michiganensis) und Stängelfäule (Didymella lycopersici) bei Tomate | 0 |
7.2.3 | in dem Feldbestand darf der Anteil der Pflanzen, die von folgenden Krankheiten befallen sind, höchstens betragen: | |||
7.2.3.1 | Umfallkrankheit (Leptosphaeria maculans; Nebenfruchtform: Phoma lingam) bei Kohlrabi, Grünkohl, Blumenkohl, Rotkohl, Weißkohl, Wirsing, Rosenkohl | 0 | ||
7.2.3.2 | Adernschwärze (Xanthomonas campestris) bei Kohlrabi, Grünkohl, Blumenkohl, Rotkohl, Weißkohl, Wirsing, Rosenkohl | 1 v. H. | ||
7.2.3.3 | Krätze (Cladosporium cucumerinum) oder Stängelfäule (Sclerotinia sclerotiorum) bei Gurke | je 5 v. H. | ||
7.2.3.4 | Bakterienwelke (Erwinia tracheiphila), Fusariumwelke (Fusarium oxysporum f. sp. cucumerinum) und Eckige Blattfleckenkrankheit (Pseudomonas syringae pv. lachrymans) bei Gurke | 0 | ||
7.2.4 | Der Feldbestand darf bei Winterendivie, Salat, Prunkbohne, Buschbohne und Stangenbohne nicht in größerem Ausmaß von Viruskrankheiten befallen sein. | |||
7.3 | Mindestentfernungen | |||
7.3.1 | Folgende Mindestentfernungen müssen eingehalten sein: | |||
Basissaatgut (m) | Zertifiziertes Saatgut (m) | |||
1 | 2 | 3 | ||
7.3.1.1 | bei Roter Rübe | |||
7.3.1.1.1 | zu Bestäubungsquellen von Sorten derselben Unterart und derselben Sortengruppe 1) | 600 | 300 | |
7.3.1.1.2 | zu Bestäubungsquellen von Sorten derselben Unterart und anderen Sortengruppen 1) | 1 000 | 600 | |
7.3.1.1.3 | zu Bestäubungsquellen von Sorten einer anderen Art der Gattung Beta | 1 000 | 1 000 | |
7.3.1.2 | bei Brassica-Arten zu Bestäubungsquellen anderer Sorten derselben Art und von Pflanzen anderer Brassica-Arten | 1 000 | 600 | |
1 | 2 | 3 | ||
7.3.1.3 | bei Wurzelzichorie, Industriezichorie | |||
7.3.1.3.1 | zu Bestäubungsquellen von Sorten einer anderen Art der Gattung Cichorium oder einer anderen Unterart | 1.000 | 1.000 | |
7.3.1.3.2 | zu Bestäubungsquellen einer anderen Sorte derselben Unterart und derselben Sortengruppe | 600 | 300 | |
7.3.1.4 | bei anderen fremdbefruchtenden Arten zu Pflanzen anderer Sorten derselben Art und zu Pflanzen anderer Arten, deren Pollen zu Fremdbefruchtung führen können | 500 | 300 | |
7.3.1.5 | bei allen Arten zu Pflanzen, von denen Viruskrankheiten auf das Saatgut übertragen werden können | 500 | 300 | |
7.3.2 | Eine Unterschreitung der Mindestentfernungen nach Nummer 7.3.1 ist zulässig, sofern der Feldbestand ausreichend gegen Fremdbefruchtung oder Übertragung von Viruskrankheiten abgeschirmt ist. | |||
7.3.3 | Feldbestände monözischer Spinatsorten müssen so isoliert sein, dass Fremdbefruchtung in größerem Aus- maß nicht eintreten kann. |
1) Sortengruppen von Roter Rübe: | |
Gruppe | Merkmale |
1 | 2 |
1 | Mit quer schmal elliptischer oder quer elliptischer Rübenform im Längsschnitt und roter oder purpurner Rübenfleischfarbe |
2 | Mit runder oder breit elliptischer Rübenform im Längsschnitt und weißer Rübenfleischfarbe |
3 | Mit runder oder breit elliptischer Rübenform im Längsschnitt und gelber Rübenfleischfarbe |
4 | Mit runder oder breit elliptischer Rübenform im Längsschnitt und roter oder purpurner Rübenfleischfarbe |
5 | Mit schmal rechteckiger Rübenform im Längsschnitt und roter oder purpurner Rübenfleischfarbe |
6 | Mit schmal verkehrt dreieckiger Rübenform im Längsschnitt und roter oder purpurner Rübenfleischfarbe |
1.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | ||||||||||||
Art | Kategorie (B = Basissaat- gut Z = Zertifiziertes Saatgut Z-1 = Zertifiziertes Saatgut erster Generation Z-2 = Zertifiziertes Saatgut zweiter Generation) | Mindest- keimfähigkeit | Höchstgehalt an Feuchtigkeit | Technische Mindest- reinheit | Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten in einem Probenteil nach Spalte 12 1) | Gewicht des Probenteils für die Prüfung nach den Spalten 6 bis 11 | Sonstige Anfor- derungen | ||||||
insgesamt | innerhalb der Menge nach Spalte 6 | innerhalb der Menge nach Spalte 8 | |||||||||||
andere Getreide- arten | andere Arten als Getreide | Hederich und Korn- rade zusammen | Flughafer und Flug- hafer- bastarde | Taumel- lolch | |||||||||
(v. H. der reinen Körner) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (g) | ||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | |
1.1.1 | Nackthafer, Hafer, Rauhafer | B | 85 | 16 2) | 99 | 4 | 1 3) | 3 | 1 | 0 | 0 | 500 | - |
Z-1 | 85 6) | 16 2) | 98 | 6 | 3 | 4 | 3 | 0 | 0 | 500 | - | ||
Z-2 | 85 6) | 16 2) | 98 | 10 | 7 | 7 | 3 | 0 | 0 | 500 | - | ||
1.1.2 | Gerste | B | 92 | 16 2) | 99 | 4 | 1 3) | 3 | 1 | 0 | 0 | 500 | 5) |
Z-1 | 92 6) | 16 2) | 98 | 6 | 3 | 4 | 3 | 0 | 0 | 500 | 5)8) | ||
Z-2 | 85 6) | 16 2) | 98 | 10 | 7 | 7 | 3 | 0 | 0 | 500 | 5) | ||
1.1.3 | Roggen | B | 85 | 15 2) | 98 | 4 | 1 3) | 3 | 1 | 0 | 0 | 500 | - |
Z | 85 | 15 2) | 98 | 6 | 3 | 4 | 3 | 0 | 0 | 500 | - | ||
1.1.4 | Triticale | B | 85 | 16 2) | 98 | 4 | 1 3) | 3 | 1 | 0 | 0 | 500 | - |
Z-1 | 85 | 16 2) | 98 | 6 | 3 | 4 | 3 | 0 | 0 | 500 | - | ||
Z-2 | 80 | 16 2) | 98 | 10 | 7 | 7 | 3 | 0 | 0 | 500 | - | ||
1.1.5 | Weichweizen, Hartweizen, Spelz | B | 92 7) | 16 2) | 99 | 4 | 1 3) | 3 | 1 | 0 | 0 | 500 | - |
Z-1 | 92 7) | 16 2) | 98 | 6 | 3 | 4 | 3 | 0 | 0 | 500 | 8) | ||
Z-2 | 85 | 16 2) | 98 | 10 | 7 | 7 | 3 | 0 | 0 | 500 | - | ||
1.1.6 | Mais | B | 90 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.000 4) | - |
Z | 90 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1.000 | - | ||
1.1.7 | Sorghum | B | 80 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 900 | - |
Z | 80 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 900 | - | ||
Sudangras | B | 80 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 250 | - | |
Z | 80 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 250 | - | ||
Hybriden aus der Kreuzung von Sorghum x Sudangras | B | 80 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 300 | - | |
Z | 80 | 14 | 98 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 300 | - |
2.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | ||||||||||||||||
Art | Kategorie (B = Basis- Saatgut Z = Zertifi- ziertes Saatgut) | Mindest- keimfähig- keit | Höchstge- halt an Feuchtig- keit 1) | Technische Mindest- reinheit | Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten 2) | Gewicht des Probenteils für die Prüfung nach den Spal- ten 10 bis 15 | Sons- tige An- forde- rungen | ||||||||||
bezogen auf das Gewicht | in einem Probenteil nach Spalte 16 innerhalb einer Menge nach Spalte 6 | ||||||||||||||||
insge- samt | innerhalb einer Menge nach Spalte 6 | ||||||||||||||||
eine ein- zelne Art | abweichend von Spalte 7 oder 10 | ||||||||||||||||
eine einzel- ne Art | abweichend von Spalte 7 | Quecke | Acker- fuchs- schwanz | Flughafer und Flug- hafer- Bastarde | Seide und Kreuzkraut 3) | Ampfer außer Kl. Sauer- ampfer und Strand- ampfer | |||||||||||
Quecke | Acker- fuchs- schwanz | ||||||||||||||||
(v. H. der reinen Kör- ner) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (v. H.) | (v. H.) | (v. H) | (v. H.) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (g) | ||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | |
2.1.1 | Weißes Straußgras | B | 80 | 14 | 90 | 0,3 | 20 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 5 | ||||
Z | 80 | 14 | 90 | 2,0 | 1,0 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 12) | 2 3) | 5 | ||||||
2.1.2 | Sonstige Straußgräser | B | 75 | 14 | 90 | 0,3 | 20 | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 5 | ||||
Z | 75 | 14 | 90 | 2,0 | 1,0 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 12) | 2 3) | 5 | ||||||
2.1.3 | Wiesenfuchsschwanz | B | 70 | 14 | 75 | 0,3 | 20 6) | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 30 | ||||
Z | 70 | 14 | 75 | 2,5 | 1,0 7) | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 12) | 5 3) | 30 | ||||||
2.1.4 | Glatthafer | B | 75 | 14 | 90 | 0,3 | 20 6) | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 80 | ||||
Z | 75 | 14 | 90 | 3,0 | 1,0 7) | 0,5 | 0,3 | 0 10) | 0 12) | 5 3) | 80 | ||||||
2.1.5 | Knaulgras | B | 80 | 14 | 90 | 0,3 | 20 6) | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 30 | ||||
Z | 80 | 14 | 90 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 12) | 5 3) | 30 | ||||||
2.1.6 | Rohrschwingel | B | 80 | 14 | 95 | 0,3 | 20 6) | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 50 | ||||
Z | 80 | 14 | 95 | 1,5 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 0 12) | 5 3) | 50 | ||||||
2.1.7 | Haar-Schafschwingel, Schafschwingel, Raublättriger Schafschwingel | B | 75 | 14 | 85 | 0,3 | 20 6) | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 30 | ||||
Z | 75 | 14 | 85 | 2,0 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 0 12) | 5 3) | 30 | ||||||
2.1.8 | Wiesenschwingel | B | 80 | 14 | 95 | 0,3 | 20 6) | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 50 | ||||
Z | 80 | 14 | 95 | 1,5 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 0 12) | 5 3) | 50 | ||||||
2.1.9 | Rotschwingel | B | 75 | 14 | 90 | 0,3 | 20 6) | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 30 | ||||
Z | 75 | 14 | 90 | 1,5 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 0 12) | 5 3) | 30 | ||||||
2.1.10 | Deutsches Weidelgras | B | 80 | 14 | 96 | 0,3 | 20 6) | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 60 | ||||
Z | 80 | 14 | 96 | 1,5 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 0 12) | 5 3) | 60 | ||||||
2.1.11 | sonstige Weidelgräser, Festulolium | B | 75 | 14 | 96 | 0,3 | 20 6) | 5 | 5 | 0 | 0 | 2 | 60 | ||||
Z | 75 | 14 | 96 | 1,5 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0 | 0 12) | 5 3) | 60 | ||||||
2.1.12 | Lieschgräser | B | 80 | 14 | 96 | 0,3 | 20 | 1 | 1 | 0 | 0 | 2 | 10 | ||||
Z | 80 | 14 | 96 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 12) | 5 | 10 | ||||||
2.1.13 | Hainrispe, Gemeine Rispe | B | 75 | 14 | 85 | 0,3 | 20 8) | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 5 | ||||
Z | 75 | 14 | 85 | 2,0 4) | 1,0 4) | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 12) | 2 3) | 5 | ||||||
2.1.14 | Sumpfrispe, Wiesenrispe | B | 75 | 14 | 85 | 0,3 | 20 8) | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 5 | ||||
Z | 75 | 14 | 85 | 2,0 4) | 1,0 4) | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 12) | 2 3) | 5 | ||||||
2.1.15 | Goldhafer | B | 70 | 14 | 75 | 0,3 | 20 9) | 1 | 1 | 0 | 0 | 1 | 5 | ||||
Z | 70 | 14 | 75 | 3,0 | 1,0 7) | 0,3 | 0,3 | 0 11) | 0 12) | 2 3) | 5 |
3.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | |||||||||||||||
Art | Kategorie (B = Basissaatgut Z = Zertifiziertes Saatgut Z-1 = Zertifiziertes Saatgut erster Generation Z-2 = Zertifiziertes Saatgut zweiter Generation H = Handels- Saatgut) | Mindest- keim- fähigkeit 1)2) | Höchst- anteil an hart- schaligen Körnern | Höchst- gehalt an Feuchtig- keit 3) | Techni- sche Mindest- reinheit | Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten 4) | Gewicht des Probenteils für die Prüfung nach den Spalten 10 bis 14 | Son- stige An- forde- rungen | ||||||||
bezogen auf das Gewicht | in einem Probenteil nach Spalte 15 innerhalb der Menge nach Spalte 7 | |||||||||||||||
insge- samt | innelhalb der Menge nach Spalte 7 | |||||||||||||||
eine ein- zelne Art | abweichend von Spalte 8 oder 10 | |||||||||||||||
eine ein- zelne Art | abwei- chend von Spalte 8 Steinklee | Steinklee | Flughafer und Flughafer- bastarde | Seide und Kreuzkraut | Ampfer außer Kleinem Sauer- ampfer und Strand- ampfer | |||||||||||
(v. H. der reinen Körner) | (v. H.) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (v. H.) | (v. H.) | (v. H.) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (g) | ||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | |
3.1.0 | Geißraute | B | 60 | 40 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 7) | 0 | 0 9) | 2 | 200 | |||
Z | 60 | 40 | 12 | 97 | 2,0 | 1,5 | 0,3 | 0 | 0 9)10) | 10 8) | 200 | |||||
3.1.1 | Hornklee | B | 75 | 40 | 12 | 95 | 0,3 | 20 | 0 7) | 0 | 0 9) | 2 | 30 | |||
Z | 75 | 40 | 12 | 95 | 1,8 5) | 1,0 5) | 0,3 | 0 | 0 9)10) | 5 | 30 | |||||
3.1.2 | Weiße Lupine, Gelbe Lupine | B | 80 | 20 | 16 | 98 | 0,3 | 20 | 0 8) | 0 8) | 0 8) | 2 | 1.000 | 11)12) | ||
Z-1, Z-2 | 80 | 20 | 16 | 98 | 0,5 6) | 0,3 6) | 0,3 | 0 8) | 0 8) | 5 8) | 1.000 | 12)13) | ||||
3.1.3 | Blaue Lupine, Schmalblättrige Lupine | B | 75 | 20 | 16 | 98 | 0,3 | 20 | 0 8) | 0 8) | 0 8) | 2 | 1.000 | 11)12) | ||
Z-1, Z-2 | 75 | 20 | 16 | 98 | 0,5 6) | 0,3 6) | 0,3 | 0 8) | 0 8) | 5 8) | 1.000 | 12)13) | ||||
3.1.4 | Gelbklee | B | 80 | 20 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 7) | 0 | 0 9) | 2 | 50 | |||
Z | 80 | 20 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 9)10) | 5 | 50 | | ||||
3.1.5 | Bastardluzerne, Sandluzerne | B | 80 | 40 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 7) | 0 | 0 9) | 2 | 50 | |||
Z | 80 | 40 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 9)10) | 5 | 50 | |||||
3.1.5a | Blaue Luzerne | B | 80 | 40 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 7) | 0 | 0 9) | 2 | 50 | |||
Z-1, Z-2 | 80 | 40 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 9)10) | 5 | 50 | |||||
3.1.6 | Esparsette | B | 75 | 20 | 12 | 95 | 0,3 | 20 | 0 8) | 0 | 0 8) | 2 | 600 (Früchte) 400 (Samen) | |||
Z | 75 | 20 | 12 | 95 | 2,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 8) | 5 | ||||||
H | 75 | 20 | 12 | 95 | 3,5 | 2,0 | 0,3 | 0 | 0 8) | 5 | ||||||
3.1.7 | Futtererbse | B | 80 | - | 16 | 98 | 0,3 | 20 | 0 8) | 0 | 0 8) | 2 | 1.000 | |||
Z-1, Z-2 | 80 | - | 16 | 98 | 0,5 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 8) | 5 8) | 1.000 | |||||
3.1.8 | Alexandriner Klee | B | 80 | 20 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 7) | 0 | 0 9) | 2 | 60 | |||
Z | 80 | 20 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 9)10) | 5 | 60 | |||||
3.1.9 | Schwedenklee | B | 80 | 20 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 7) | 0 | 0 9) | 2 | 20 | |||
Z | 80 | 20 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 9)10) | 5 | 20 | |||||
3.1.10 | Inkarnatklee | B | 75 | 20 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 7) | 0 | 0 9) | 2 | 80 | |||
Z | 75 | 20 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 9)10) | 5 | 80 | |||||
3.1.11 | Rotklee | B | 80 | 20 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 7) | 0 | 0 9) | 2 | 50 | |||
Z | 80 | 20 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 9)10) | 5 | 50 | |||||
3.1.12 | Weißklee | B | 80 | 40 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 7) | 0 | 0 9) | 2 | 20 | |||
Z | 80 | 40 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 9)10) | 5 | 20 | |||||
3.1.13 | Persischer Klee | B | 80 | 20 | 12 | 97 | 0,3 | 20 | 0 7) | 0 | 0 9) | 2 | 20 | |||
Z | 80 | 20 | 12 | 97 | 1,5 | 1,0 | 0,3 | 0 | 0 9)10) | 5 | 20 | |||||
3.1.14 | Ackerbohne | B | 80 | 5 | 16 | 98 | 0,3 | 20 | 0 8) | 0 | 0 8) | 2 | 1.000 | |||
Z-1, Z-2 | 80 | 5 | 16 | 98 | 0,5 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 8) | 5 8) | 1.000 | |||||
3.1.15 | Pannonische Wicke, Saatwicke | B | 85 | 20 | 16 | 98 | 0,3 | 20 | 0 8) | 0 8) | 0 8) | 2 | 1.000 | |||
Z-1, Z-2 | 85 | 20 | 16 | 98 | 1,0 6) | 0,5 6) | 0,3 | 0 8) | 0 8) | 5 8) | 1.000 | |||||
H | 85 | 20 | 16 | 97 | 2,0 6) | 1,5 6) | 0,3 | 0 8) | 0 8) | 5 8) | 1.000 | |||||
3.1.16 | Zottelwicke | B | 85 | 20 | 16 | 98 | 0,3 | 20 | 0 8) | 0 8) | 0 8) | 2 | 1.000 | |||
Z-1, Z-2 | 85 | 20 | 16 | 98 | 1,0 6) | 0,5 6) | 0,3 | 0 8) | 0 8) | 5 8) | 1.000 |
4.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | ||||||||||||||
Art | Kategorie (B = Basis- saatgut Z = Zertifi- ziertes Saatgut) | Mindest- keimfähig- keit | Höchstge- halt an Feuchtig- keit 1) | Technische Mindest- reinheit | Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten 2) | Gewicht des Probenteils für die Prüfung nach den Spalten 10 bis 13 | Sons- tige An- forde- rungen | ||||||||
bezogen auf das Gewicht | in einem Probenteil nach Spalte 14 innerhalb der Menge nach Spalte 6 | ||||||||||||||
insge- samt | innerhalb einer Menge nach Spalte 6 | ||||||||||||||
eine einzelne Art | abweichend von Spalte 7 oder 10 | ||||||||||||||
eine einzel- ne 1 Art | abweichend von Spalte 7 | Flughafer und Flug- hafer- bastarde | Seide und Kreuzkraut 3) | Ampfer außer Kleinem Sauerampfer und Strandampfer | |||||||||||
Hede- rich | Acker- senf | ||||||||||||||
(v. H. der reinen Körner) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (v. H.) | (v. H.) | (v. H.) | (v. H.) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (g) | ||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | |
4.1.1 | Kohlrübe | B | 80 | 10 | 98 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 2 | 100 | ||||
Z | 80 | 10 | 98 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 4) | 5 | 100 | ||||
4.1.2 | Futterkohl | B | 75 | 10 | 98 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 3 | 100 | ||||
Z | 75 | 10 | 98 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 4) | 10 | 100 | ||||
4.1.3 | Phazelie | B | 80 | 13 | 96 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 40 | |||||
Z | 80 | 13 | 96 | 1,0 | 0,5 | 0 | 0 | 40 | |||||||
4.1.4 | Ölrettich | B | 80 | 10 | 97 | 0,3 | 20 | 0 | 0 | 2 | 300 | ||||
Z | 80 | 10 | 97 | 1,0 | 0,5 | 0,3 | 0,3 | 0 | 0 | 5 | 300 |
5.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | ||||||||||||||
Art | Kategorie (B = Basis- saatgut Z = Zertifi- ziertes Saatgut Z-1 = Zertifi- zertes Saatgut erster Gene- rafion Z-2 = Zertifi- ziertes Saatgut zweiter Gene- ration Z-3 = Zertifi- ziertes Saatgut dritter Gene- ration H = Handels- Saatgut) | Mindest- keim- fähigkeit | Höchstge- halt an Feuchtig- keit 1) | Technische Mindest - reinheit | Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten 2) | Gewicht des Probenteils für die Prüfung nach den Spalten 7 bis 13 | Sons- tige An- forde- rungen | ||||||||
bezogen auf das Gewicht | in einem Probenteil nach Spalte 14 | ||||||||||||||
insge- samt | innerhalb der Menge nach Spalte 6 oder 7 | ||||||||||||||
Flughafer und Flug- hafer- bastarde | Seide 3) | Hederich | Ampfer außer Kleinem Sauerampfer und Strand- ampfer | Acker- fuchs- schwanz | Taumel- lolch | ||||||||||
(v. H. der reinen Körner) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (v. H.) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (Körner) | (g) | ||||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | |
5.1.1 | Sareptasenf | B | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 0 4) | 10 | 2 | 40 | ||||
Z | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 0 4) | 10 | 5 | 40 | ||||||
5.1.2 | Raps 9) | B | 85 | 9 | 98 | 0,3 | 0 | 0 4) | 10 | 2 | 100 | ||||
Z | 85 | 9 | 98 | 0,3 | 0 | 0 4) | 10 | 5 | 100 | ||||||
5.1.3 | Schwarzer Senf | B | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 0 4) | 10 | 2 | 40 | ||||
Z | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 0 4) | 10 | 5 | 40 | ||||||
H | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 0 4) | 10 | 5 | 40 | ||||||
5.1.4 | Rübsen | B | 85 | 9 | 98 | 0,3 | 0 | 0 4) | 10 | 2 | 70 | ||||
Z | 85 | 9 | 98 | 0,3 | 0 | 0 4) | 10 | 5 | 70 | ||||||
5.1.5 | Hanf | B | 75 | 10 | 98 | 30 3) | 0 | 0 4) | 600 | 7) | |||||
Z-1, Z-2 | 75 | 10 | 98 | 30 3) | 0 | 0 4) | 600 | 7) | |||||||
5.1.6 | Sojabohne 10) | B | 80 | 16 | 98 | 5 | 0 | 0 | 1.000 | ||||||
Z-1, Z-2 | 80 | 16 | 98 | 5 | 0 | 0 | 1.000 | ||||||||
5.1.7 | Sonnenblume | B | 85 | 10 | 98 | 5 | 0 | 0 | 1.000 | ||||||
Z | 85 | 10 | 98 | 5 | 0 | 0 | 1.000 | ||||||||
5.1.8 | Lein | ||||||||||||||
Faserlein | B | 92 | 13 | 99 | 15 | 0 | 0 4) | 4 | 2 | 150 | |||||
Z-1, Z-2, Z-3 | 92 | 13 | 99 | 15 | 0 | 0 4) | 4 | 2 | 150 | ||||||
sonstiger Lein | B | 85 | 13 | 99 | 15 | 0 | 0 4) | 4 | 2 | 150 | |||||
Z-1, Z-2, Z-3 | 85 | 13 | 99 | 15 | 0 | 0 4) | 4 | 2 | 150 | ||||||
5.1.9 | Mohn | B | 80 | 10 | 98 | 25 3) | 0 | 0 4) | 10 | ||||||
Z | 80 | 10 | 98 | 25 3) | 0 | 0 4) | 10 | ||||||||
5.1.10 | Weißer Senf | B | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 0 4) | 10 | 2 | 200 | ||||
Z | 85 | 10 | 98 | 0,3 | 0 | 0 4) | 10 | 5 | 200 |
6.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | |||||
Art | Mindest- keimfähigkeit | Höchstgehalt an Feuchtigkeit 1) | Technische Mindest- reinheit | Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten bezogen auf das Gewicht 2) | Sonstige Anforderungen | |
(v. H. der reinen Körner) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (v. H.) | |||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | |
6.1.1 | Runkelrübe | |||||
Monogermsaatgut | 73 | 15 | 97 | 0,3 | 3)5) | |
Präzisionssaatgut | 73 | 15 | 97 | 0,3 | 4)5) | |
anderes Saatgut | ||||||
Sorten mit mehr als 85 v. H. | ||||||
Diploiden | 73 | 15 | 97 | 0,3 | ||
sonstige Sorten | 68 | 15 | 97 | 0,3 | ||
6.1.2 | Zuckerrübe | |||||
Monogermsaatgut | 80 | 15 | 97 | 0,3 | 3)5) | |
Präzisionssaatgut | 75 | 15 | 97 | 0,3 | 4)5) | |
anderes Saatgut | ||||||
Sorten mit mehr als 85 v. H. | ||||||
Diploiden | 73 | 15 | 97 | 0,3 | ||
sonstige Sorten | 68 | 15 | 97 | 0,3 |
7.1 | Reinheit, Keimfähigkeit und Gehalt an Feuchtigkeit | |||||
Art | Mindest- keimfähigkeit 1) | Höchstgehalt an Feuchtigkeit 2) | Technische Mindest- reinheit | Höchstbesatz mit anderen Pflanzenarten bezogen auf das Gewicht 3) | Sonstige An- forderungen | |
(v. H. der reinen Körner oder Knäuel) | (v. H.) | (v. H. des Gewichts) | (v. H.) | |||
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | |
7.1.1 | Zwiebel, Schalotte | 70 | 13 | 97 | 0,5 | |
7.1.1a | Winterheckenzwiebel | 65 | 97 | 0,5 | ||
7.1.2 | Porree | 65 | 13 | 97 | 0,5 | |
7.1.2a | Knoblauch | 65 | 97 | 0,5 | ||
7.1.2b | Schnittlauch | 65 | 97 | 0,5 | ||
7.1.3 | Kerbel | 70 | 96 | 1 | ||
7.1.4 | Sellerie | 70 | 13 | 97 | 1 | |
7.1.5 | Spargel | 70 | 15 | 96 | 0,5 | |
7.1.6 | Mangold | 70 | 97 | 0,5 | ||
7.1.7 | Rote Rübe | 70 | 15 | 97 | 0,5 | 4) |
7.1.8 | Kohlrabi, Grünkohl, Brokkoli, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl, Chinakohl | 75 | 10 | 97 | 1 | |
7.1.9 | Blumenkohl | 70 | 10 | 97 | 1 | |
7.1.10 | Herbstrübe, Mairübe | 80 | 10 | 97 | 1 | |
7.1.11 | Paprika, Chili | 65 | 13 | 97 | 0,5 | |
7.1.12 | Endivie | 65 | 13 | 95 | 1 | |
7.1.13 | Chicorée, Blattzichorie | 65 | 95 | 1,5 | ||
7.1.13a | Wurzelzichorie, Industriezichorie | 80 | 97 | 1 | ||
7.1.14 | Wassermelone, Melone | 75 | 98 | 0,1 | ||
7.1.15 | Gurke | 80 | 13 | 98 | 0,1 | |
7.1.16 | Riesenkürbis | 80 | 98 | 0,1 | ||
7.1.17 | Gartenkürbis, Ölkürbis, Zucchini | 75 | 13 | 98 | 0,1 | |
7.1.18 | Artischocke, Cardy | 65 | 96 | 0,5 | ||
7.1.19 | Möhre | 65 | 13 | 95 | 1 | 5) |
7.1.20 | Fenchel | 70 | 96 | 1 | ||
7.1.21 | Salat | 75 | 13 | 95 | 0,5 | |
7.1.22 | Tomate | 75 | 13 | 97 | 0,5 | |
7.1.23 | Petersilie | 65 | 13 | 97 | 1 | |
7.1.24 | Prunkbohne | 80 | 15 | 98 | 0,1 | |
7.1.25 | Buschbohne, Stangenbohne | 75 | 15 | 98 | 0,1 | |
7.1.26 | Erbse (außer Futtererbse) | 80 | 15 | 98 | 0,1 | 6) |
7.1.27 | Rettich, Radieschen | 70 | 10 | 97 | 1 | |
7.1.27a | Rhabarber | 70 | 97 | 0,5 | ||
7.1.28 | Schwarzwurzel | 70 | 13 | 95 | 1 | |
7.1.29 | Aubergine | 65 | 96 | 0,5 | ||
7.1.30 | Spinat | 75 | 13 | 97 | 1 | |
7.1.31 | Feldsalat | 65 | 13 | 95 | 1 | |
7.1.32 | Dicke Bohne | 80 | 15 | 98 | 0,1 | |
7.1.33 | Zuckermais, Puffmais | 85 7) | 98 | 0,1 |
Art botanische Bezeichnung | Zulässige Saatgutbehandlung gegen |
Glycine max (L.) Merr. | Diaporthe caulivora, Diaporthe phaseolorum var. sojae |
Helianthus annuus L. | Botrytis cinerea |
Linum usitatissimum L. | Alternaria linicola; Boeremia exigua var. linicola; Botrytis cinerea; Colletotrichum lini; Fusarium (anamorphe Gattung), außer Fusarium oxysporum f. sp. albedinis (Kill. & Maire) W.L. Gordon und Fusarium circinatum Nirenberg & O’Donnell |
Pflanzenart | Bakterien- und Viruskrankheiten |
Capsicum annuum L. | Xanthomonas euvesicatoria Jones et al. |
Xanthomonas gardneri (ex Šutič) Jones et al. | |
Xanthomonas perforans Jones et al. | |
Xanthomonas vesicatoria (ex Doidge) Vauterin et al. | |
Potato spindle tuber viroid | |
Phaseolus vulgaris L. | Xanthomonas axonopodis pv. phaseoli (Smith) Vauterin et al. |
Xanthomonas fuscans subsp. fuscans Schaad et al. | |
Solanum lycopersicum L. | Clavibacter michiganensis ssp. michiganensis (Smith) Davis et al. |
Xanthomonas euvesicatoria Jones et al. | |
Xanthomonas gardneri (ex Šutič) Jones et al. | |
Xanthomonas perforans Jones et al. | |
Xanthomonas vesicatoria (ex Doidge) Vauterin et al. | |
Pepino mosaic virus | |
Potato spindle tuber viroid |
Pflanzenart | Insekten |
Phaseolus coccineus L. | Acanthoscelides obtectus (Say) |
Phaseolus vulgaris L. | Acanthoscelides obtectus (Say) |
Pisum sativum L. | Bruchus pisorum (L.) |
Vicia faba L. | Bruchus rufimanus L. |
Pflanzenart | Nematoden |
Allium cepa L. | Ditylenchus dipsaci (Kuehn) Filipjev |
Allium porrum L. | Ditylenchus dipsaci (Kuehn) Filipjev |
Höchstgewicht einer Partie (t) | Mindestgewicht einer Probe (g) | ||
1 | 2 | 3 | |
1 | Getreide | ||
1.1 | Getreide außer Mais und Sorghum | 30 | 1.000 |
1.2 | Mais | ||
1.2.1 | Vorstufensaatgut und Basissaatgut von Inzuchtlinien | 40 | 250 |
1.2.2 | sonstiges Saatgut | 40 | 1.000 |
1.3 | Sorghum | ||
1.3.1 | Sorghum | 30 | 900 |
1.3.2 | Sudangras | 10 | 250 |
1.3.3 | Hybriden aus der Kreuzung von Sorghum x Sudangras | 30 | 300 |
2 | Gräser | ||
2.1 | Straußgräser, Lieschgräser, Rispenarten, Goldhafer | 10 / 25*** | 50 |
2.2 | Wiesenfuchsschwanz, Knaulgras, Schwingelarten | 10 / 25*** | 100 |
2.3 | Glatthafer, Festulolium, Weidelgräser | 10 / 25*** | 200 |
3 | Leguminosen und sonstige Futterpflanzen | ||
3.0 | Geißraute | 10 | 250 |
3.1 | Hornklee, Schwedenklee, Weißklee, Persischer Klee; Kohlrübe, Futterkohl | 10 | 200 |
3.2 | Lupinen, Futtererbse, Ackerbohne, Saatwicke | 30 | 1.000 |
3.2a | Pannonische Wicke, Zottelwicke | 30 | 1.000 |
3.3 | Gelbklee, Luzernen, Rotklee; Phazelie, Ölrettich | 10 | 300 |
3.4 | Esparsette | ||
- Frucht | 10 | 600 | |
- Samen | 10 | 400 | |
3.5 | Alexandriner Klee | 10 | 400 |
3.6 | Inkarnatklee | 10 | 500 |
4 | Öl- und Faserpflanzen | ||
4.1 | Sareptasenf, Schwarzer Senf | 10 | 100 |
4.2 | Raps, Rübsen | 10 | 200 |
4.3 | Hanf | 10 | 600 |
4.4 | Sojabohne | 30 | 1.000 |
4.4a | Sonnenblume | 25 | 1.000 |
4.5 | Lein | 10 | 300 |
4.6 | Mohn | 10 | 50 |
4.7 | Weißer Senf | 10 | 400 |
5 | Rüben | ||
5.1 | Runkelrübe, Zuckerrübe | 20 | 500 |
6 | Gemüse *) | ||
6.1 | Zwiebel, Kohlrabi, Grünkohl, Blumenkohl, Brokkoli, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl, Gurke, Fenchel | 10 | 25 (12,5) |
6.1a | Winterheckenzwiebel | 20 | 15 |
6.2 | Porree, Kerbel, Chinakohl, Herbstrübe, Mairübe, Tomate, Aubergine, Feldsalat | 10 | 20 (10 |
6.2a | Knoblauch | 10 | 20 |
6.2b | Schnittlauch | 10 | 15 |
6.3 | Sellerie | 10 | 5 (2,5) |
6.4 | Spargel, Mangold, Rote Rübe, Melone | 10 | 100 (50) |
6.5 | Paprika | 10 | 40 (20) |
6.6 | Endivie, Chicorée, Blattzichorie | 10 | 15 (7,5) |
6.6a | Wassermelone, Riesenkürbis | 20 | 250 (125) |
6.7 | Gartenkürbis, Ölkürbis, Zucchini | 20 | 150 (75) |
6.8 | Möhre, Salat, Petersilie | 10 | 10 (5) |
6.9 | Prunkbohne | 30 | 1.000 (500) |
6.9a | Dicke Bohne | 30 | 1.000 (500) |
6.10 | Buschbohne, Stangenbohne | 30 | 700 (350) |
6.11 | Erbse | 30 | 500 (250) |
6.12 | Artischocke, Cardy, Rettich, Radieschen, Wurzelzichorie, Industriezichorie | 10 | 50 (25) |
6.12a | Rhabarber | 10 | 135 |
6.13 | Schwarzwurzel | 10 | 30 (15) |
6.14 | Spinat | 10 | 75 (37,5) |
6.15 | Zuckermais, Puffmais | 20 | 1.000 |
7 | Saatgutmischungen (außer Saatgutmischungen von Gemüsesorten einer Gemüseart in Kleinpackungen) | ||
7.1 | Saatgutmischungen, die zu mehr als 50 v. H. des Gewichtes aus Saatgut von Getreide, Lupinen, Futtererbsen, Ackerbohne, Wicken, Sojabohne und Sonnenblume bestehen | 25 **) | 1.000 |
7.2 | sonstige Saatgutmischungen | 10 | 300 |
1 | Landwirtschaftliche Arten | ||||
1.1 | Bezeichnung, Höchstmengen | ||||
Bezeichnung | Nettogewicht der reinen Körner oder Knäuel (kg) | ||||
1 | 2 | 3 | |||
1.1.1 | „Kleinpackung EG B" | Futterpflanzen | 10 | ||
1.1.2 | „Kleinpackung EG" | Monogerm- und Präzisionssaatgut von Rüben sonstiges Saatgut von Rüben | 2,5 10 | ||
1.1.3 | „Kleinpackung, Inverkehrbringen nur in der Bundesrepublik Deutschland zulässig" | Getreide außer Mais und Sorghum | 30 | ||
Mais, Sorghum | 1 | ||||
Öl- und Faser- pflanzen außer Raps | 10 | ||||
Raps | 1 | ||||
1.1.4 | Die Höchstmenge einer Kleinpackung beträgt bei nach Stückzahl abgepackten Kleinpackungen bei Mais 10.000 Körner, im Übrigen 100.000 Körner oder Knäuel. | ||||
1.2 | Kennzeichnung | ||||
1.2.1 | Bezeichnung | ||||
1.2.2 | Name und Anschrift des Herstellers der Kleinpackung oder seine Betriebsnummer | ||||
1.2.3 | Art und Kategorie | ||||
1.2.4 | Sortenbezeichnung (bei Zertifiziertem Saatgut) | ||||
1.2.4a | Zulassungsnummer (bei Handelssaatgut) | ||||
1.2.5 | Kennnummer der Partie | ||||
1.2.6 | „Verschließung …" (Monat, Jahr) | ||||
1.2.7 | Füllmenge oder Stückzahl der Körner oder Knäuel | ||||
1.2.8 | bei Monogerm- und Präzisionssaatgut die Angaben nach § 29 Abs. 4 | ||||
1.2.9 | bei chemisch, besonders physikalisch oder gleichartig behandeltem Saatgut die Angaben nach § 32 | ||||
1.2.10 | bei Zertifiziertem Saatgut von Gräsersorten die Angaben nach § 33 Abs. 1 Nr. 1 | ||||
1.2.11 | bei pilliertem, granuliertem oder inkrustiertem Saatgut oder Saatgut mit festen Zusätzen die Angaben nach § 33 Abs. 4. | ||||
2 | Gemüsearten sowie Saatgutmischungen von Gemüsesorten einer Gemüseart | ||||
2.1 | Höchstmengen | ||||
Art | Nettogewicht der reinen Körner oder Knäuel (kg) | ||||
1 | 2 | ||||
2.1.1 | Zwiebel, Kerbel, Spargel, Mangold, Rote Rübe, Herbstrübe, Mairübe, Wassermelone, Riesenkürbis, Gartenkürbis, Ölkürbis, Zucchini, Möhre, Rettich, Radieschen, Schwarzwurzel, Spinat, Feldsalat, Zuckermais, Puffmais | 0,5 | |||
2.1.2 | Schalotte, Winterheckenzwiebel, Porree, Knoblauch, Sellerie, Kohlrabi, Grünkohl, Blumenkohl, Brokkoli, Weißkohl, Rotkohl, Wirsing, Rosenkohl, Chinakohl, Paprika, Chili, Endivie, Chicorée, Blattzichorie, Wurzelzichorie, Industriezichorie, Melone, Gurke, Artischocke, Cardy, Fenchel, Salat, Tomate, Petersilie, Rhabarber, Aubergine | 0,1 | |||
2.1.3 | Prunkbohne, Buschbohne, Stangenbohne, Erbse, Dicke Bohne | 5 | |||
2.1.4 | Die Höchstmenge einer Kleinpackung beträgt für nach Stückzahl abgepacktes Saatgut bei Zuckermais und Puffmais 2.000 Körner, im Übrigen 50 000 Körner oder Knäuel. |
2.2 | Kennzeichnung | |||
2.2.1 | „EU-Norm" | |||
2.2.2 | Name und Anschrift des Herstellers der Kleinpackung oder seine Betriebsnummer | |||
2.2.3 | Art und Sortenbezeichnung | |||
2.2.3a | bei Saatgutmischungen von Gemüsesorten einer Gemüseart die Angabe „Saatgutmischung aus Sorten der Art ... " (Bezeichnung der Gemüseart) und die Sortenbezeichnungen | |||
2.2.4 | Kategorie (dabei kann Zertifiziertes Saatgut durch den Buchstaben „Z", Standardsaatgut durch die der Par- tienummer angefügten Buchstaben „St" abgekürzt werden) | |||
2.2.5 | Kennnummer (außer bei Standardsaatgut) | |||
2.2.6 | von dem abfüllenden Betrieb festgesetzte Partienummer (bei Standardsaatgut) oder die bei Saatgutmischungen von Gemüsesorten einer Gemüseart nach § 27 Absatz 1 vergebene Mischungsnummer | |||
2.2.7 | Wirtschaftsjahr der Verschließung oder der letzten Prüfung der Keimfähigkeit (das Ende des Wirtschaftsjah- res kann angegeben werden) | |||
2.2.8 | Nettogewicht oder Stückzahl der reinen Körner oder Knäuel bei Packungen von mehr als 500 g | |||
2.2.8a | bei Saatgutmischungen von Gemüsesorten einer Gemüseart der Anteil der jeweiligen Sorte, aus- gedrückt in Nettogewicht oder Stückzahl der reinen Körner oder Knäuel | |||
2.2.9 | bei Monogerm- und Präzisionssaatgut die Angaben nach § 29 Abs. 4 | |||
2.2.10 | bei chemisch, besonders physikalisch oder gleichartig behandeltem Saatgut die Angaben nach § 32 | |||
2.2.11 | bei pilliertem, granuliertem oder inkrustiertem Saatgut oder Saatgut mit festen Zusätzen die Angaben nach § 33 Abs. 4 | |||
2.2.12 | bei Saatgut von Gemüsesorten ist der Hinweis nach § 33 Abs. 8 im Anschluss an die Sortenbezeichnung und von dieser durch einen Schrägstrich getrennt anzugeben. | |||
3 | Saatgutmischungen (außer Saatgutmischungen von Gemüsesorten einer Gemüseart) | |||
3.1 | Zweckbestimmung, Bezeichnung und Höchstmengen | |||
Bezeichnung | ||||
1 | 2 | 3 | 4 | |
„Kleinpackung EG A" | „Kleinpackung EG B" | „Kleinpackung, Inverkehrbringen nur in der Bundesrepublik Deutschland zulässig" | ||
Nettogewicht in reinen Körnern | ||||
(kg) | (kg) | (kg) | ||
3.1.1 | Verwendung zur Futternutzung oder zur Körnererzeugung | |||
3.1.1.1 | Futternutzung | - | 10 | über 10 bis 15 1) |
3.1.1.2 | Körnererzeugung | |||
3.1.1.2.1 | Getreide | - | - | 30 |
3.1.1.2.2 | Leguminosen (auch mit Getreide) | 2 | über 2 bis 10 | über 10 bis 30 |
3.1.2 | Andere als unter 3.1.1 genannte Verwendungszwecke (§ 26 Absatz 3 Satz 2) | 2 | über 2 bis 10 | über 10 bis 30 |
1) Bei Mischungen mit mehr als 50 v. H. des Gewichtes an Saatgut von Getreide, Lupinen, Futtererbse, Ackerbohne, Wicken, Sojabohne oder Sonnenblume bis 30 kg. | ||||
3.2 | Kennzeichnung | |||
3.2.1 | Bezeichnung | |||
3.2.2 | Name und Anschrift des Herstellers der Kleinpackung oder seine Betriebsnummer | |||
3.2.3 | „Saatgutmischung für ..." (Verwendungszweck) | |||
3.2.4 | Kennnummer | |||
3.2.5 | „Verschließung …" (Monat, Jahr) | |||
3.2.6 | Füllmenge oder Stückzahl der Körner | |||
3.2.7 | die Angaben nach § 29 Abs. 7 Satz 1, 2 und 4, bei Kleinpackung EG A jedoch nur die Angaben nach § 29 Abs. 7 Satz 1 Nr. 1 und 3 | |||
3.2.8 | bei chemisch, besonders physikalisch oder gleichartig behandeltem Saatgut die Angaben nach § 32 | |||
3.2.9 | bei Zertifiziertem Saatgut von Gräsersorten die Angaben nach § 33 Abs. 1 Nr. 1 | |||
3.2.10 | bei pilliertem, granuliertem oder inkrustiertem Saatgut oder Saatgut mit festen Zusätzen die Angaben nach § 33 Abs. 4. |
1 | Vorgeschriebene Angaben |
1.1 | Basissaatgut und Zertifiziertes Saatgut |
1.1.1 | „Name und Anschrift der zuständigen Behörde" „Name and address fo Designated Authority" „Nom et adresse de l’Autorité désignée" |
1.1.1a | „Amtlich zugeteilte Seriennummer" „Officially assigned serial number" „Numéro d’ordre attribué officiellement" |
1.1.2 | „Art (botanischer Name)" „Species (Latin name)" „Espèce (nom latin)" |
1.1.3 | „Sortenbezeichnung" (Bei Mais Angaben nach Nummer 3.4) „Variety denomination" „Dénomination variétale" |
1.1.4 | „Kategorie" „Category" „Catégorie" |
1.1.5 | „Referenznummer" „Lot reference number" „Numéro de référence du lot" |
1.1.6 | „Angegebenes Gewicht der Packung oder angegebene Zahl der Körner" „Declared net or gross weight or declared number of seeds" „Poids net ou brut déclaré ou nombre de semences déclaré" |
1.1.7 | „Datum der Probenahme" „Date of sampling" „Date de l’échantillonnage" |
1.1.8 | Bei Runkelrübe und Zuckerrübe zusätzlich „Saatgutbeschreibung (Monogerm-, Präzisions- oder natürliches Saatgut)" „Seed description (Monogerm, precision or natural seed)" „Description de la semence (semence monogerme, precision ou naturelle)" |
1.1.9 | Bei Gemüsesaatgut zusätzlich „Landesüblicher Name" „Common name" „Nom commun" |
1.2 | Standardsaatgut |
1.2.1 | „Landesüblicher Name" „Common name" „Nome commun" |
1.2.2 | „Sortenbezeichnung" „Variety denomination" „Dénomination variétale" |
1.2.3 | „Kategorie" „Category" „Catégorie" |
1.2.4 | „Referenznummer der Partie" „Identification number of the lot" „Numéro d’identification du lot" |
1.2.5 | „Name und Anschrift der für die Partie verantwortlichen Person oder Firma" „Name and address of the person or firm responsible for the lot" „Nom et adresse de la personne ou de l’entreprise responsable du lot" |
1.2.6 | „Dieses Saatgut unterliegt nur einer stichprobenweisen Nachkontrolle" „Seed subject only to random post control" „Semences soumises seulement par sondage à un postcontrôle" |
1.3 | Zertifiziertes Saatgut von Gemüse in Kleinpackungen |
1.3.1 | „Landesüblicher Name des Gemüses" „Common name of the vegetable" „Nom commun du légume" |
1.3.2 | „Sortenbezeichnung" „Variety denomination" „Dénomination variétale" |
1.3.3 | „Partienummer" „Code number" „Numéro de code" |
1.3.4 | „Name und Anschrift des Herstellers der Packung" „Name and address of packager" „Nom et adresse de l’emballeur" |
1.3.5 | „Abgepackt aus OECD-Zertifiziertem Saatgut" „Packaged from OECD Certified Seed" „Emballage rempli à partir de semences certifiées OCDE" |
1.4 | Anerkanntes Vorstufensaatgut |
1.4.1 | Angaben nach den Nummern 1.1.1 bis 1.1.3 und 1.1.5 bis 1.1.9 |
1.4.2 | „Vorstufensaatgut" „Pre-Basic seed" „Semences pré-base" |
1.4.3 | Die Zahl der höchstens vorgesehenen Generationen bis zum Zertifizierten Saatgut erster Generation |
1.5 | Mischungen |
1.5.1 | „Bezeichnung der Mischung" (gegebenenfalls) „Name of the mixture" (if any) „Nom du mélange" (le cas échéant) |
1.5.2 | „Saatgutmischung für ..." (z.B. Rasen, Futternutzung, Weide) „Seed mixture for ..." (e.g. turf, lawn, grazing, permanent pasture) „Mélange de semences destiné à ..." (ex. gazon, pelouse, prairie permanente, pâturage, ...) |
1.5.3 | „Name und Anschrift der zuständigen Behörde" „Name and address of National Designated Authority" „Nom et adresse de l'Autorité nationale désignée" |
1.5.4 | „Mischungsnummer" „Reference number of the lot" „Numéro de référence du lot" |
1.5.5 | „Amtlich zugeteilte Seriennummer" „Officially assigned serial number" „Numéro d'ordre attribué officiellement" |
1.5.6 | „Arten, die Bestandteil der Mischung sind" „Species of the constituents" „Espèces composantes" |
1.5.7 | „Verschließung ... " (Monat, Jahr) „Sealed ..." (month and year when officially sealed) „Scellé ..." (mois et année du scellement officiel) |
1.5.8 | „Angegebenes Gewicht der Packung oder angegebene Zahl der Körner" „Declared net or gross weight or declared number of seeds" „Poids net ou brut déclaré ou nombre déclaré de graines pures" |
1.5.9 | Bei pilliertem, granuliertem oder inkrustiertem Saatgut oder Saatgut mit festen Zusätzen: |
1.5.9.1 | „Art der Behandlung" oder „Art der Zusätze" „Nature of treatment" or „nature of additives" „Nature du traitement" ou „nature des additifs" |
1.5.9.2 | „Verhältnis der reinen Körner oder Knäuel zum Gesamtgewicht" (bei Angabe des Gewichtes) „Ratio of weight of pure grains to total weight" (if weight is declared) „Rapport entre le poids des graines pures et le poids total" (en cas d'indication d'un poids) |
1.5.9.3 | „Zahl der keimfähigen Samen je Gewichtseinheit" (bei granuliertem Saatgut) „Number of germinable seeds per unit of weight" (in case of granulated seed) „Nombre de graines pouvant germer par unité de poids" (en cas des semences granulées) |
1.5.10 | Für jeden Bestandteil der Mischung (die Angaben nach den Nummern 1.5.10.1 bis 1.5.10.4 können auf dem Zertifikat oder auf dem amtlichen Etikett gemacht werden; bei Packungen, die weniger als zwei Kilogramm Saatgut enthalten, können diese Angaben auch auf der Packung gemacht werden): |
1.5.10.1 | „Art" (botanische Bezeichnung) „Species" (Latin name) „Espèce" (dénomination botanique) |
1.5.10.2 | „Sortenbezeichnung" „Variety denomination" „Dénomination variétale" |
1.5.10.3 | „Anerkennungsnummer" „Reference number" „Numéro de référence du lot" |
1.5.10.4 | „Anteil in vom Hundert des Gewichts" „Percentage by weight of the mixture" „Pourcentage en poids du mélange" |
2 | Aufdruck und Mindestgröße |
2.1 | Aufdruck |
2.1.1 | Das Etikett und der Einleger sind an einem Ende 3 cm schwarz zu färben und mit den Worten „OECD-Seed- Scheme" und „Système OCDE pour les semences" zu versehen. Die verbleibende Fläche muss in schwar- zem Druck die Angaben nach Nummer 1 enthalten. |
2.1.2 | Das Etikett und der Einleger kann doppelseitig bedruckt werden. |
2.2 | Mindestgröße 110 x 67 mm |
3 | Zusätzliche Angaben |
3.1 | nach § 47 Abs. 1 bei Basissaatgut und Zertifiziertem Saatgut von Runkelrübe und Zuckerrübe und bei Zertifiziertem Saatgut von Gemüsearten „Saatgut nicht abschließend geprüft, Anforderungen an den Feldbestand erfüllt" „Seed not finally certified, requirements of field inspection are fulfilled" „Semences ne pas certifiées definitivement; la culture est conformement aux règles pour l’inspection sur pied" |
3.2 | nach § 47 Abs. 2 bei Basissaatgut von Runkelrübe und Zuckerrübe „Saatgut der Linie ..." „Seed of the line ..." „Semences de la lignée ..." „Erbkomponente auf Basissaatgutstufe - Anbau nur nach Zuchtschema" „Individual line on Basic Seed level - Cultivation only according to breeding scheme" „Lignée individuelle au niveau des Semences de base - Cultivation seulement à la formule" |
3.3 | nach § 48 Abs. 3 Nr. 3 „Wiederverschlossen" „Resealed" „Reconditionné" |
3.4 | Basissaatgut und Zertifiziertes Saatgut von Mais und Sorghum |
3.4.1 | bei Basissaatgut und Vorstufensaatgut anstelle der Sortenbezeichnung je nach gegebenem Fall „Frei abblühend" „Open pollinated" „à pollinisation libre", „Hybride" „cross" „hybride" oder „Inzuchtlinie" „inbred line" „lignée inbred" sowie die vom Bundessortenamt festgesetzte Bezeichnung, anderenfalls eine Bezeichnung, die die Identifi- zierung ermöglicht. |
3.4.2 | bei Zertifiziertem Saatgut zusätzlich zur Sortenbezeichnung je nach gegebenem Fall „Frei abblühend" „open pollinated" „à pollinisation libre" oder „Hybridsorte" „hybrid" „hybride" |
3.5 | bei Zertifiziertem Saatgut erster, zweiter oder dritter Generation zusätzlich zur Kategorie: „erster Generation", „zweiter Generation" oder „dritter Generation" „1st generation", „2nd generation" oder „3rd generation" „de 1iere génération", „de 2ème génération" oder „de 3ème génération". |